Mittelbayerische Zeitung: Erzwungener Teilrückzug / Endlich hat Horst Seehofer den Fahrplan für seinen Rückzug als Parteichef bekannt gegeben. Allerdings fehlt ihm offenbar der Mut, auch das Ministeramt niederzulegen.
(ots) - Dem Lyriker Emanuel Geibel verdanken wir die
Weisheit: "Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt, doch kl
wer zu gehen wei" Der Vollblutpolitiker Horst
Seehofer hat in seinem Leben viele H
vor zehn Jahren, als die CSU bereits einmal die absolute Mehrheit
verloren hatte, der Rettungsanker der zutiefst frustrierten
Christsozialen. Der Ingolst
Huber/Beckstein an der Spitze der CSU und als Landesvater ab. Er
umschiffte die Klippen des Landesbank-Skandals und der
Spezln-Wirtschaft. Und - f
vor f
Gro
auf dem H
politischen Alphatieres. Er machte genau denselben Fehler, den einst
Helmut Kohl begangen hatte. Er konnte nicht von der Macht lassen,
bemerkte nicht, wann es besser ist, loszulassen, wann es Zeit ist, in
W
hat Horst Seehofer am Freitag den Fahrplan f
CSU-Parteichef bekannt gegeben. Dass er gehen w
R
triste bayerische Wahlergebnis vom 14. Oktober im Nacken, blieb
Seehofer doch dar nichts anderes
aufzugeben. Der Groll in der Partei ist offenbar so gro
andernfalls den n
Freilich vollzieht Seehofer seinen R
offenbar der Mut und die Kraft, nun auch das Ministeramt in Berlin
niederzulegen. Dass Seehofer unbeirrt von den politischen Friktionen
der vergangenen Monate weiterhin als Ressortchef f
und Heimat sowie als Verfassungsminister im Bund mitmischen will,
klingt wie die Ank
schweren Belastung der regierenden schwarz-roten Gro
geworden. Dass er seine Quersch
mit einem Verfallsdatum versehene Kanzlerin Angela Merkel nun
aufgeben wird, ist nicht zu erwarten. Man w
warum er derma
die verletzte Eitelkeit des Polit-Machos w
der Regierungsb
der Noch-Bundesinnenminister Horst Seehofer das, was auch Angela
Merkel ist, eine "Lame Duck" n
Amerikaner nennen. Gro
politische Ende vorgezeichnet ist. Doch von einem Bundesinnenminister
wird Gro
Integrationspolitik, f
in einem Bereich, den sich Seehofer in den Koalitionsverhandlungen
zuschusterte: Bauen und Wohnen. Als politisch Verantwortlicher f
einen Mega-Bereich, der vielen Menschen vor allem in den gro
St
bislang kaum aufgefallen - sieht man einmal vom Baukindergeld ab, das
inzwischen auf den Weg gebracht wurde. Doch der staatliche Zuschuss
f
Mieten kaum mildern k
Stuhl klebt, ist nun ein unideologischer Macher, flexibler
Pragmatiker gefragt. Ein letzter Dienst, den Seehofer dem Land
erweisen k
f
Aber bringt Seehofer nun diese Klugheit auf?
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Datum: 16.11.2018 - 12:55 Uhr
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