BERLINER MORGENPOST: Kein würdiger Abgang / Leitartikel von Kerstin Münstermann zu Seehofer
(ots) - Kurzform: Horst Seehofer erz
Sofa im Kanzleramt. Wie er mit Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel
dort beisammensitzt, bei einem Glas Wein, und sie sich dann doch -
entgegen aller Berichte - gut verstehen. Vielleicht h
CSU-Vorsitzende und Bundesinnenminister bei ihr mal erkundigen
k
zur
letzten Wochen ablieferte, ist seines politischen Wirkens in der CSU,
als bayerischer Ministerpr
einfach nicht w
Der vollst
wei
Merkel dort beisammensitzt, bei einem Glas Wein, und sie sich dann
doch - entgegen aller Berichte - gut verstehen. Vielleicht h
der CSU-Vorsitzende und Bundesinnenminister bei ihr mal erkundigen
k
zur
letzten Wochen ablieferte, ist seines politischen Wirkens in der CSU,
als bayerischer Ministerpr
einfach nicht w
Funktion als Innenminister bei der Polizei im s
gibt Seehofer am Montag den R
Wie, wo und wann genau, werde er irgendwann in dieser Woche
mitteilen. Am Sonntag hatte sich die CSU-Spitze in M
Teilnehmer der Sitzung hatten diese interne Ank
ausgeplaudert und angedeutet, er werde sich auch als
Bundesinnenminister schnell zur
Bautzen dementieren. In M
nicht selbst das Wort ergriffen. Warum nicht? Warum dieser Eiertanz?
Warum dieses Spiel auf Zeit? Warum ank
Fall die Entscheidungen rund um die Einsetzung des bayerischen
Kabinetts am Montag
Einsetzung genau das zu tun? Warum gibt Seehofer nach der Bayern-Wahl
eine ausf
Terminpl
abzuwarten, wo welche Messer gewetzt werden? Das h
gebraucht. Dass die Basis nach den Stimmenverlusten bei der
Landtagswahl sauer ist, die Landtagsfraktion ihn anz
die Landesgruppe ihm Mitschuld an den Regierungskrisen vorwirft, das
wusste der erfahrene Politiker. Seehofer hat es so auch geschafft,
dass seine Herzensanliegen als Innenminister, der Masterplan
Migration und die Heimatoffensive, von den Debatten um seine Person
ihren Vorsitzenden um. Tats
"Vertrauter" an die
kritisiert Seehofer zu Recht. Doch auch dem kann man vorbauen. Merkel
wusste, dass nach der Hessen-Wahl in der CDU kein Stein auf dem
anderen bleibt. Sie informierte - in der Parteizentrale, wohlgemerkt,
und nicht im Kanzleramt oder bei einem Termin - ihre Gremien und trat
zwei Stunden sp
Schnitt gegl
ihren bitteren und pers
vor der Bundestagswahl auf jenem wei
Dieser Konflikt belastete nachhaltig das Verh
auch ein Teil der Regierungskrisen geht darauf zur
Angela Merkel als Kanzlerin im Amt verbleibt, wird sich am neuen
CDU-Vorsitzenden und am Gebaren der SPD entscheiden. Horst Seehofer
sollte f
das Innenministeramt zu konzentrieren, ohne pers
auszutragen. Wenn nicht, sollte er sich ebenfalls von diesem
wichtigen Amt im Dienste der
Auch wenn Merkel dann l
mehr.
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Datum: 12.11.2018 - 15:42 Uhr
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