BERLINER MORGENPOST: Gegen das Vergessen - Das Gedenken an den Ersten Weltkrieg war würdig - aber es reicht nicht, Leitartikel von Jörg Quoos
(ots) - Die Welt feiert das Ende des Ersten Weltkriegs vor
hundert Jahren, und pl
an den Hass, an die bizarre Kriegsbegeisterung und an das sinnlose
Abschlachten mit weltweit 15 Millionen Toten. Es ist dabei
erschreckend, wie wenig deutsche Jugendliche heute
Weltkrieg und seine Entstehung wissen. Aber es ist gleichzeitig
beruhigend zu sehen, wie sehr sie sich daf
damit konfrontiert werden.
Eine Erinnerungskultur zu entwickeln, die in Zeiten von Instagram
und Snapchat auch die Jugend erreicht, ist eine gesellschaftliche
Aufgabe mit gro
Erfahrungen viel wichtiger als Frontalunterricht. Das Gespr
Gro
Der Gang
oft nicht einmal zwanzig Jahre alt waren. Solche Eindr
tiefer und f
k
Wo die Erinnerung fehlt, ist Platz f
Daher ist es eher beunruhigend als eine protokollarische Petitesse,
dass der US-Pr
lie
Generationen, nur Frieden erlebt zu haben. Niemand sollte unn
unsicherer Ort geworden. Der
Syrien, der immer noch zum Fl
schien ein Konflikt mit atomaren Waffen vor nicht allzu langer Zeit
erschreckend nah. Dazu kommen politische Entwicklungen, die zwar
nicht vergleichbar sind mit der Kriegseuphorie 1914. Aber genug
Anlass zur Sorge bieten sie doch. Die nationalistischen Kr
Europa sind l
des vereinten, friedlichen Europas, die
unangreifbar schien. Es ist l
schafft, diese Fliehkr
Emmanuel Macron und die deutsche Bundeskanzlerin stemmen sich mit
Kraft dagegen. Ihre Begegnung am Ort des Kriegsendes in Compi
ehrlich und eindrucksvoll. Es braucht solche Symbole. Gro
- wie Helmut Kohl und Fran
den Gr
und de Gaulles 1958 ganz zu schweigen. Nicht zu vergessen auch Willy
Brandt, dessen Ostpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg gro
Friedenspolitik war. Aber wird all das reichen? Schon die Europawahl
wird Aufschluss dar
ist noch lange nicht selbstverst
Einigkeit und eines noch stabileren Friedens geht.
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Datum: 11.11.2018 - 15:56 Uhr
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