BERLINER MORGENPOST: Merkel wagt zu viel / Leitartikel von Jörg Quoos zu Merkel
(ots) - Kurzform: Merkels Entscheidung ist kein
"vertretbares Wagnis", wie sie es
verst
w
schlecht. Der Druck auf die Kanzlerin wird nicht nachlassen, sondern
zunehmen. Das war schon nach Merkels R
Der Satz Christian Lindners, Merkel gebe "das falsche Amt" ab, wird
Wirkung zeigen. Bei ihren parteiinternen Gegnern, aber auch in der
Abschied bevorsteht. Sie hat die Regie
Kanzlerschaft abgegeben. Der Zeitpunkt f
ist endg
Der vollst
gro"Parteivorsitz und
Kanzlerschaft geh" aufgibt, ist eine politische
Sensation und das
mehr! Die sonst so berechenbare Kanzlerin setzt ihr eigenes Dogma
au
Ausstieg aus der Atomkraft, mit dem die gelernte Physikerin die
eigene
Angela Merkel ausgerechnet das tun, was nach ihrer eigenen Analyse
nie funktionieren konnte: Deutschland regieren, ohne gleichzeitig die
Macht
"vertretbares Wagnis", wie sie es gestern
ist der verst
Kanzlerin einen w
stehen aber denkbar schlecht. Der Druck auf die Kanzlerin wird nicht
nachlassen, sondern zunehmen. Das war schon nach Merkels
R
gebe "das falsche Amt" ab, wird Wirkung zeigen. Bei ihren
parteiinternen Gegnern, aber auch in der
Kanzlerin hat mit ihrem
Warum soll der Druck auf sie jetzt abnehmen? Schw
Herrschenden waren seit Menschengedenken schon immer der Auftakt und
nicht das Ende einer politischen Jagd. Wie gro
wird, zeigt der Blick auf die Bewerber f
Spahn, zurzeit Gesundheitsminister und der einzige Spitzenpolitiker,
der jetzt schon offen sagt, dass er auch Kanzlerambitionen hat, w
als Parteichef f
keinen Zweifel daran, wie wenig er von Merkels Politik h
Aufm
durfte erst Minister werden, als Merkel zu schwach war, ihm ein
gewichtiges Amt zu verwehren. Friedrich Merz, dessen Kandidatur erst
inoffiziell vorliegt, w
seit vielen Jahren eine Rechnung mit der Kanzlerin offen. Sie hat ihn
2002 als erfolgreichen Fraktionschef abserviert, um selbst das
Machtzentrum der Unionsabgeordneten zu f
entt
CDU-Chef Merz Alleing
lie
Kommando von Merz h
Annegret Kramp-Karrenbauer w
Parteichefin und Kanzlerin k
harmonisch kooperieren. Einvernehmlich k
die "AKK" hat genau auf diesen
Moment hingearbeitet. Sie hat das angenehme Amt einer
Ministerpr
Schlachtenget
Weihen anstrebt. Aber ob AKK die Mehrheit der Delegierten hinter sich
bringt, ist alles andere als sicher. Der Ruf, eine Politik wie Merkel
zu betreiben, ist nach den Chaos-Wochen in der Union eher ein Malus
als Bonus f
dass Merkel ein qu
den letzten Akt ihrer Kanzlerschaft abgegeben. Der Zeitpunkt f
einen gelungenen Ausstieg ist endg
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Datum: 29.10.2018 - 13:32 Uhr
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