Westfalen-Blatt: zur Landtagswahl in Bayern
(ots) - Nein, der Freistaat geht nicht unter, wenn die
CSU am Sonntag bei der Landtagswahl ihre absolute Mehrheit verliert.
Und doch stehen Bayern und die Bundesrepublik vor einem politischen
Beben. Es war nicht zu erwarten, dass die politischen Entwicklungen
der vergangenen zwei, drei Jahre ausgerechnet im S
kulminieren. Nun aber sieht es danach aus - der jahrzehntelangen
Dominanz der CSU zum Trotz. Das politische System befindet sich in
einem tief greifenden Wandel. Die signifikantesten Kennzeichen: Die
Volksparteien geraten immer mehr unter Druck, die Ausdifferenzierung
des Parteiensystems verfestigt sich und damit beinahe zwangsl
verbunden sind kompliziertere Koalitionsbildungen. Nun ist ein
Gro
offenkundig ihr
Leute verloren. Allein die f
zwischen Ministerpr
Noch-Vorsitzenden Horst Seehofer hat dem Ansehen ihrer Partei in
Bayern erheblichen Schaden zugef
zu kurz, wenn sie nur auf das politische Personal und den Streit mit
der Schwesterpartei CDU und allen voran Bundeskanzlerin Angela Merkel
zielt. Denn S
bundesweit so zu positionieren, dass es einer AfD wenigstens daheim
nicht bedarf. Dieser Versuch aber darf schon jetzt als krachend
gescheitert gelten. Die AfD kann fest mit dem Einzug ins bayerische
Parlament rechnen, und wenn ihr das Gleiche zwei Wochen sp
in Hessen gelingt, ist die Partei im Bundestag wie in allen 16
Landesparlamenten vertreten. Die AfD w
parlamentarischen System der Bundesrepublik verankert - und f
etablierten Parteien haben sich bisher weder Ignorieren noch
Imitieren als probates Mittel des Wettbewerbs erwiesen. Im Gegenteil:
F
f
k
sich beanspruchen. L
und die Linke sowie die AfD im Osten den Rang als zweitst
streitig. Der Wettstreit von zwei bis vier Mittelparteien hat
gravierende Folgen: Verwischung der politischen Profile bis zur
Unkenntlichkeit, zunehmender Verzicht auf Koalitionsaussagen, eine
steigende Orientierungslosigkeit der W
blo
Nenner entlang. Und da nun auch die CDU zunehmend in den
Abw
nicht absehbar.
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Datum: 12.10.2018 - 15:00 Uhr
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