Mittelbayerische Zeitung: Freie Fahrt für alte Diesel / Mit dem Diesel-Konzept verschaffen sich Union und SPD Luft vor den Landtagswahlen. Saubere Luft für die Bürger war eher drittrangig. Von Bernhard Fleischmann
(ots) - Was war das f
ist sie geboren, die Diesel-L
Landtagswahlen in Bayern und Hessen. S
sei Dank hat sich die Koalition nach haufenweise Irrungen und
Wirrungen mit diversen Pirouetten auf ein Konzept geeinigt. Es
enth
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die die SPD und Volker Bouffier in diesen Tagen nicht zustimmen
wollten. Nun ist endlich alles klar. Oder? Eher nicht. Erstens ist
das Konstrukt reichlich kompliziert geraten. Zweitens drehen einige
Autohersteller der Bundesregierung eine lange Nase und sagen: Wir
r
Luft, eine gesunde Umwelt f
dem muss gesagt sein: Egal, was Berlin beschlie
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so umzugehen, dass die Umweltbelastung geheilt werden k
Verschrottung der Autos w
wahrscheinliche - Export verlagert lediglich die Emissionen. Bei
vielen alten Autos ist eine Hardware-Umr
dr
Land bl
keinen Ausgleich, keine F
argumentieren, da verteilt sich das NOx besser und die
Landbev
bei dem Konzept bleibt, dann bekommt ein Kelheimer nichts f
Alt-Diesel. Sollte dieser nach M
Fahrverbot gelten, dann hat er verloren. Dass Fahrverbote nun
abgewendet sind, glaubt nicht mal die Bundesregierung. Darum geht es
aber viel mehr als um die Umwelt. Die ist nur mittelbar im Spiel,
weil die Luft dummerweise so schlechte Werte liefert, dass Gerichte
und EU-Gesetze Fahrverbote vorschreiben. Dennoch sind die drohenden
Fahrstopps kein Problem f
sie nicht
sind, muss niemand damit rechnen, dass er erwischt wird. Man wird den
Verdacht nicht los, dass das genau so gewollt ist: Freie Fahrt f
alte Diesel. Gewollt ist wohl auch, dass es nur wenige
Hardware-Umbauten an Gebraucht-Dieseln geben wird. Stattdessen d
die R
das dritte pr
Abwrackpr
Und jetzt je nach Hersteller - Stand heute - auch bis zu 10 000 Euro,
immerhin nicht gebunden an den Erwerb eines Diesel, sondern
unabh
der Diesel ausgerechnet jetzt aufs Sterbebett sinkt, wo er zum ersten
Mal tats
Modelle sind sensationell gut, allerdings bei hohem Aufwand. Die
Autohersteller werden die Pr
Absatz neuer Autos an. Spannend wird sein, wie der (faire?) Gegenwert
f
der Branche, haben die Hersteller die Preise f
neuesten Schadstoffnorm in j
tut der Pr
den eingetauschten Autos? Die m
werden. Viel wahrscheinlicher ist: Sie werden exportiert. Aus den
Augen, aus dem Sinn. Sie stickoxideln dann halt im fernen Ausland.
Aber wie gesagt: Um die Umwelt geht es bei diesem Konzept am
allerwenigsten.
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Datum: 03.10.2018 - 14:00 Uhr
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