Börsen-Zeitung: Teure politische Irrtümer / Kommentar von Dietegen Müller zur Währungskrise in den Schwellenländern
(ots) - Der August ist traditionell ein Monat mit
Neigung zu Verwerfungen an den Kapitalm
dies liege daran, dass dann wichtige internationale Institutionen
in ihrer Sommerpause und damit weniger reaktionsschnell sind. Das war
etwa 1997, 1998, 2007, 2011 und 2016 so. Auch dieses Jahr wird,
zumindest mit Blick auf die Schwellenl
Am Devisenmarkt zeigt sich bis dato eine Bilanz des Schreckens:
Gegen
Jahres die H
t
In den Augen vieler Experten handelt es sich dabei um ein
isoliertes Ph
Einflussnahme von Pr
Lira-Schw
Freitag erneut als "Operation gegen die T" bezeichnete. Das Land
ist in hohem Ma
US-Gro
Mitte 2019 um 150 Mrd. Dollar an Auslandsschulden zur
sich Erdogan bisher entschiedenen Zinsanhebungen entgegenstellt und
durch autokratische Ma
Direktinvestitionen verschlechtert beziehungsweise unberechenbarer
macht, gilt in den Augen vieler Marktakteure als eigentlicher Grund
f
Teuer bezahlt auch Argentinien daf
noch als marktfreundlicher Reformer gefeierte Pr
Macri den Internationalen W
Auszahlung von Finanzhilfen gebeten hat und dies auch noch im
Fernsehen kundtat. Der IWF hat dem Land eine Kreditlinie von 50 Mrd.
Dollar einger
Folgetag
nichts. Am Montag will die Regierung Ma
etwa das Haushaltsdefizit gesenkt werden kann. Auch hier ist
festzuhalten: Eine verschleppte Haushaltssanierung und ungeschickte
Kommunikation politischer Verantwortlicher haben die Krise
verst
Die Reihe der Verlierer geht weiter. Auch in Brasilien sorgen
politisches Chaos sowie eine steigende Verschuldung - wenn auch von
vergleichsweise niedrigem Niveau aus - f
Landesw
auch auf Indien und Indonesien, letzteres Land ein Protagonist in der
Asienkrise 1997/98. Am Freitag fielen sowohl die indische Rupie als
auch die indonesische Rupiah auf ein Rekordtief. In Indien wecken die
faulen Kredite staatlicher indischer Banken Sorgen, in Indonesien ist
es ein hohes Zahlungsbilanzdefizit, das das Land verwundbar
erscheinen l
Als Vervielfacher politischer Irrt
westlichen L
Dollarzinsen und die gedrosselte Liquidit
Notenbanken. Nicht zu vergessen ist die Repatriierung von
Milliarden Offshore-Dollars von US-Technologiekonzernen, die nun im
Markt anderweitig investiert werden.
Interessanterweise sind aber trotz der markanten Kursverluste von
einigen Schwellenl
sowohl im Aktien- wie im Anleihenmarkt Gelder in die Schwellenl
geflossen. Seit Jahresanfang zeigen sich gro
Brasilien, Russland und Indien sind aus den Aktienm
Mittel abgezogen worden, dagegen rund 15,6 Mrd. Dollar netto nach
China geflossen.
Es k
noch st
USA den Handelskonflikt eskalieren lassen. Sinkt dann die Liquidit
in den Schwellenl
International Finance in diesem Fall erwartet, leiden L
schw
Irrt
tun haben.
(B
Pressekontakt:
B
Redaktion
Telefon: 069--2732-0
www.boersen-zeitung.de
Original-Content von: B
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 31.08.2018 - 14:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1524325
Anzahl Zeichen: 3887
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt
Telefon:
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Meldungsart:
Versandart:
Freigabedatum:
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 84 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Börsen-Zeitung: Teure politische Irrtümer / Kommentar von Dietegen Müller zur Währungskrise in den Schwellenländern
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Börsen-Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).