Mittelbayerische Zeitung: Falsches Signal in Jerusalem / Trump versetzt dem Friedensprozess mit den Palästinensern den Todesstoß. Leitartikel von Reinhard Zweigler
(ots) - Eines kann man Donald Trump nicht nachsagen: 
Dass er seine Versprechen im Wahlkampf, so umstritten sie auch 
gewesen sein m
Ben-Gurion am 5. Ijjar 5708 des j
- den Staat Israel ausgerufen hat, l
Nebenr
David Flusser Stra
der Gesandtschaft des wichtigsten B
Aviv sowie ein Botschaftsneubau kann sich dagegen noch Jahre 
hinziehen. Wichtig ist Trump vor allem das Signal: Mit der 
Botschaftsverlegung erkennt er ganz Jerusalem als Hauptstadt Israels 
an. Er schreddert damit die auf Ausgleich bedachte und 
Netanjahu-kritische Politik seines Vorg
die seit Jahrhunderten umk
Pal
eines pal
Er schafft, unbeeindruckt von internationaler Kritik, Fakten. Aber 
leider ist die Deklarierung der US-Botschaft in Jerusalem ein 
falsches, ein verh
versetzt dem ohnehin am Boden liegenden Friedensprozess zwischen 
Israelis und Pal
Jahrzehnten angestrebte Zweistaaten-L
ist nun ganz offiziell nicht mehr Teil der L
Nahost-Konflikts, sondern Teil des h
verdeutlicht Jerusalem wie in einem Brennglas die Probleme des Nahen 
Ostens. Gleich nach Ausrufung des Staates befand sich Israel im Krieg
gegen die umgebenden arabischen Staaten und die Pal
zum Teil aus ihren angestammten Gebieten vertrieben wurden. Die 
Sicherheit des Staates der Juden wurde nicht nur zur Staatsdoktrin, 
milit
arabischen Umfeld, das Israel noch immer das Existenzrecht abspricht.
Das ethnisch und religi
Konflikt. Es gibt in der Stadt sogar zwei getrennte Bussysteme, zwei 
unterschiedliche Sprachen. Seit dem Sechs-Tage-Krieg von 1967 
untersteht auch der weitgehend arabische Ostteil der Stadt Israel. 
Wie verworren die Situation ist, zeigt etwa, dass Jordanien auf einen
Teil der neuen amerikanischen Botschaft Gebietsanspr
es nicht in Israel, sondern in besetztem Niemandsland l
gilt nicht nur ultraorthodoxen und nationalreligi
Symbol ihres Staates. Die Stadt mit der Klagemauer ist allen Juden 
heilig. Auf der anderen Seite betrachten Pal
der Stadt mit dem Tempelberg als unver
Gebiet. Gibt es 
wieder Tote und Verletzte fordert - und zwar auf beiden Seiten? 
Wahrscheinlich wird es keine ideale L
Jerusalem geben. Es w
der Region entspannt werden k
Pal
wie die H
des Friedens- und Verst
israelischer und pal
B
Israel gegen
trotz des jetzigen politischen R
Politik im Nahen Osten, seinen Kontakten zu beiden Seiten festhalten.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion 
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten(at)mittelbayerische.de
Original-Content von: Mittelbayerische Zeitung, 
      
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 14.05.2018 - 14:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1519771
Anzahl Zeichen: 4246
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Regensburg
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Meldungsart:
Versandart:
Freigabedatum:
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 18 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mittelbayerische Zeitung: Falsches Signal in Jerusalem / Trump versetzt dem Friedensprozess mit den Palästinensern den Todesstoß. Leitartikel von Reinhard Zweigler
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mittelbayerische Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).







