Augenzeuge der Amokfahrt von Münster live bei stern TV:
"Diese Bilder werde ich wohl nicht mehr vergessen"
(ots) - Gerade einmal vier Tage ist es her, dass in M
ein Mann mit einem Kleinbus auf eine vollbesetzte Terrasse in der
Altstadt raste - Jens R. t
nahm sich noch im Auto mit einer Pistole selbst das Leben. Michael
Palm musste all das aus n
Kellner im Restaurant "Gro", stand wenige Sekunden vor
dem Anschlag noch selbst auf der Terrasse der Gastst
TV schilderte Palm am Mittwoch, wie er die Momente nach dem Angriff
erlebte: "Die Tische und G
geflogen", sagte Palm, "ich glaube, dass ich diese Bilder wohl nicht
mehr vergessen werde."
Damit meinte Palm auch die Bilder davon, wie der T
beging - doch f
Momenten nach der Tat noch dramatischer: "Das Leid drumherum tat mir
viel mehr weh und ist viel mehr in meinem Kopf drin, als der Schuss
des T
zu wissen, dass er mit dieser Waffe jetzt nicht auch noch andere
Leute erschie"
Trost gespendet habe Palm die Solidarit
"M
schnelle Hilfe war da, Rettungswagen, freiwillige
haben, wo man mit anpacken kann. Es kamen 20 Seelsorger aus
Paderborn, die einen Topjob gemacht haben - es hat alles so schnell
funktioniert, ich glaube, es h
k"
Auch Moritz Ludorf war unmittelbar von dem Anschlag betroffen. Der
27-J
einem Einsatz in seinem eigenen Lokal gerufen. Der Gastwirt des
Restaurants "Kleiner Kniepenkerl" versucht derzeit, die Geschehnisse
mit seinen Angestellten zu verarbeiten: "Die Mitarbeiter haben ein
gro
ausgetauscht, um zu schauen, was die Mitarbeiter erlebt haben und wie
wir das aufarbeiten k"
Als zus
Ereignissen empfand Ludorf es, unmittelbar nach der Tat auch noch
Spekulationen und Ger"Es sind viele Sachen
an uns herangetragen worden, die wir klarstellen wollen. Es hie
T
hie
Tatsachen, und so etwas muss man dann auch erstmal verarbeiten."
Diese Ger
schaffen: "Damit m
die sich immer wieder verbreiten, und die einfach nicht gut sind.
Weder f"
Was nach der Amokfahrt von M
treibt Menschen zu einer solchen Tat? Jens R. hinterlie
100-seitiges Schreiben, in dem er sein Umfeld f
seine Situation verantwortlich macht. Psychotherapeut Dr. Christian
L"kein
Abschiedsbrief im klassischen Sinne, sondern eine Art Lebensbeichte."
Da der Bericht "sehr detailliert" geschrieben sei, sagte L
Gespr"Was ich mit Sicherheit sagen kann,
ist, dass der Verfasser dieses Schreibens einen Komplex von schweren
psychischen St
Merkmalen wie Verfolgungswahn, Misstrauen und Aggressionen, die
typisch sind bei beispielsweise einer paranoiden Schizophrenie."
Wichtig f
"Ruhe und Abstand" zu den Ereignissen, "denn diese schrecklichen
Bilder brennen sich sehr tief ein".
Die Meldung ist nur mit der Quellenangabe stern TV zur
Ver
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Datum: 11.04.2018 - 18:43 Uhr
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