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Mittelbayerische Zeitung: Solidarität auf brüchigem Eis / Der Westen verschärft sein Vorgehen gegen Moskau. Allerdings gibt es bislang nur Indizien, dass Russland für den Giftanschlag verantwortlich ist. Von Reinhard Zweigler

ID: 1517801


(ots) - Den "rauchenden Colt", also belastbare Beweise,
haben die britischen Ermittler im Fall des Giftanschlags gegen den
einstigen Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter zwar nicht -
oder noch nicht - gefunden. Gleichwohl stehen die westlichen Staaten
in fester Solidarit
Vorgehen gegen die vermeintlich Verantwortlichen f
heimt
Diplomaten nach Hause. Allerdings bewegt sich die Solidarit
London auf br
britischen Regierung von Theresa May im Fall Skripal den R
st
Russland etwa auch die Botschaft: Liebe Briten bleibt in der EU, wir
stehen euch bei? W
dem Anschlag in der englischen Kleinstadt Salisbury weiter um ihr
Leben ringen, wurde der Fall l
politischen und diplomatischen Parkett. Die Beziehungen des Westens
zu Russland haben sich in den vergangenen Jahren dramatisch
verschlechtert. Und zwar bereits bevor Putin die Krim heim ins
russische Reich holte, bevor in der Ostukraine gez
das russische Milit
bombte. Das Tauwetter, das mit dem Ende der Sowjetunion einzusetzen
schien, ist schon lange einer neuen Eiszeit gewichen. Auch das
Fenster der M
Putins Pr
zugeschlagen. Die Verantwortung daf
selbst, der klar auf die nationalistische Karte setzt - und damit
offenbar Erfolg bei seinen Landsleuten hat. Allerdings ist der Westen
nicht ganz unschuldig an der Entfremdung zum einstigen "strategischen
Partner" im Osten. Die Nato etwa wurde bis an die russische
Westgrenze erweitert. Das geschah freilich vor allem, weil es die
Balten, die Polen und andere Osteurop
dem "gro" Russland war und ist real. Zugleich jedoch
spielte die ausufernde Nato-Strategie den Moskauer Hardlinern in die
H
dazuzugeh
Berlin zu verdanken war, dass etwa Georgien oder die Ukraine eben
nicht in das westliche Verteidigungsb
Washington wollte das n
Ukraine oder am Kaukasus zwei riesige Milit
direkt gegen




gegen Moskau sprechen freilich nicht nur einige Indizien im
Zusammenhang mit dem verwendeten Kampfstoff Nowitschok (Neuling), der
aus russischen Laboren zu stammen scheint, sondern auch Erfahrungen
aus vorigen Attentaten mit russischem Hintergrund auf britischem
Boden. Bis heute ist der Mord am einstigen FSB-Agenten und sp
Kremlkritiker Alexander Litwinenko nicht aufgekl
vor knapp zw
radioaktiven Poloniums-210 vergiftet worden war, gingen um die Welt.
Auch russische Oligarchen, die gegen Moskau aufbegehrten, starben
unter mysteri
auf die diplomatische Eskalation scharf antworten. Das geh
praktisch zu den Spielregeln. Wichtiger ist jedoch, dass jetzt keine
Seite den Bogen
wissen, wie sie wieder zu lockern ist. Das gilt f
wenn sich Moskau substanziell an der Aufkl
beteiligen w
danach sieht es leider nicht aus.



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Datum: 26.03.2018 - 16:00 Uhr
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