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Agenda 2030: SOS-Kinderdörfer sehen UN-Entwicklungsziele in Gefahr

ID: 1514156


(ots) - Im Jahr 2015 haben die Mitgliedsstaaten der
Vereinten Nationen die "Agenda 2030" verabschiedet. Innerhalb von 15
Jahren soll es keine Kinderarmut und keinen Hunger mehr geben, jedes
Kind eine Grundschulbildung erhalten, Frauen und M
gleichberechtigt sein. Auch der Kampf f
Gesundheitsversorgung und gegen Kinderhandel und Gewalt an
Heranwachsenden sind Teil der 17 Ziele f
auf die sich Politiker aus aller Welt unter dem Dach der UN einigen
konnten.

"Der Umsetzungsprozess hat begonnen, doch die Zeit dr", sagt
Louay Yassin, Pressesprecher der SOS-Kinderd
Jahreswechsel.

Laut der Hilfsorganisation habe sich die Lebenssituation von
Kindern weltweit zwar deutlich verbessert, "doch das Tempo reicht
nicht aus, um die Nachhaltigkeitsziele, die sich mit Kindern
befassen, bis 2030 zu erreichen", sagt Yassin.

Folgende zentrale Punkte der Agenda 2030 betreffen Kinder:

Armut soll

Die Zahl der Menschen, die am Tag mit 1,90 Dollar auskommen
m
Damit ist der Anteil der extremen Armut von weltweit 28 auf 11
Prozent gefallen. Das sei die gute Nachricht, sagt Yassin. Allerdings
verdeckten globale Durchschnittswerte tiefe regionale oder nationale
Unterschiede. "In Afrika s
Armutsrate immer noch 42 Prozent der Bev
In dieser Region lebt fast die H"
Auch litten Kinder h
H
funktionierende Sozialschutzsysteme unverzichtbar. Doch 2016
erhielten immer noch nur 35 Prozent aller Kinder weltweit sozialen
Schutz. "Kinder sind die Schw
gezielten Ma", sagt Yassin.

Den Hunger beenden

Der Anteil der Unterern
2000 auf etwa 11 Prozent. "Trotzdem hungert noch immer jeder vierte
Mensch weltweit", sagt Yassin. Immer noch litten rund 155 Millionen
Kinder unter Wachstumsst
"Diese Kinder sind in ihrer gesamten Entwicklung beeintr",
sagt Yassin. Sie liefen nicht nur Gefahr, an einfachen Infektionen zu




sterben, sondern lernen auch schwerer Lesen, Schreiben und Rechnen
und seien sp


Grundschulbildung erhalten.

Die Zahl der Kinder im Grundschulalter, die keine Schule besuchen,
sank seit 2000 von 15 Prozent auf 9 Prozent im Jahr 2008. "Seitdem
stagniert diese Entwicklung", sagt Yassin.
Kinder und Jugendliche im Schulalter h
zu Bildung. Auch in diesem Bereich seien die Probleme in Afrika und
S
"Leider gilt immer noch: Geschlecht, Geburtsort, soziale und
wirtschaftliche Situation der Familie bestimmen dar
eine Zukunft hat, oder eben nicht", sagt Yassin.

Benachteiligung von Frauen und M

Bei der Gleichberechtigung von Frauen und M
Fortschritte gemacht. In vielen Weltregionen gehen mittlerweile
genauso viele M
Kinderehen von 32,5 Prozent im Jahr 2000 auf 26,7 Prozent gesunken
und Zwangsbeschneidungen sind weltweit r"Aber immer noch
sorgen patriarchale Strukturen und soziale Normen daf
weit von einer Gleichberechtigung entfernt sind", sagt Yassin.

Kein Baby und kein Kleinkind soll an vermeidbaren Ursachen
sterben.

Seit 2000 wurde die Kindersterblichkeit von weltweit 9,8 Millionen
Kindern pro Jahr auf unter 6 Millionen verringert - das ist ein
R
der Versorgung von Neugeborenen, Schwangeren und M
seien die Unterschiede dramatisch: "Frauen aus wohlhabenden Familien
zum Beispiel haben weit bessere Chancen, dass bei der Geburt ihres
Kindes eine Hebamme hilft, als Frauen aus armen Verh", sagt
Yassin.

Kein Kinderhandel mehr und ein Ende aller Formen von Gewalt gegen
Kinder.

Weltweit erleiden immer noch Millionen Jungen und M
t
verbale Einsch
L
80 Prozent der Kinder zwischen 1 und 14 Jahren regelm
psychologischer Aggression und/oder k
ausgesetzt. Auch gibt es weltweit immer noch Millionen Opfer von
Kinderhandel. Eine verl
nicht m
Kinderhandel gefeit.



Pressekontakt:
F

Boris Breyer
Medienkommunikation
SOS-Kinderd
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer(at)sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de

Original-Content von: SOS-Kinderd

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Datum: 28.12.2017 - 23:30 Uhr
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