Gemalto: Sicher in der Abwehr von Hackern, wackelig beim Datenschutz
(Thomson Reuters ONE) - 
      Untersuchung von Gemalto zeigt Lücken in der Unternehmenssicherheit
  * 94 Prozent aller befragten IT-Fachleute sehen im Perimeter-Schutz einen
    effektiven Weg, um nicht-autorisierte Nutzer am Zugriff auf Netzwerke zu
    hindern
  * 65 Prozent sind sich nicht absolut sicher, dass Dateien geschützt wären,
    falls die Sicherheitsmechanismen eines Perimeters überwunden wären. 68
    Prozent geben an, dass User ohne Autorisierung Zugriff auf ihre Netzwerke
    haben
  * Unternehmen sind zuversichtlich, dass sie Compliance-Vorgaben einhalten,
    allerdings glauben nur 53 Prozent, dass sie alle Vorgaben der EU-
    Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bis zum nächsten Jahr vollständig
    umgesetzt haben
  * Unter den 10 untersuchten Ländern sind deutsche Unternehmen beim Vertrauen
    in die eigenen Sicherheitsmechanismen im Mittelfeld auf Platz 4. Hierzulande
    fühlen sich 32 Prozent der Befragten wirklich sicher. An erster Stelle
    stehen die USA, dort geben 42 Prozent der Teilnehmer absolute Gewissheit an;
    Beim Schlusslicht Südafrika auf Platz 10 sind es bei der selben Frage nur
    16 Prozent, die vollkommen auf ihre Schutzvorkehrungen vertrauen.
Amsterdam, 11. Juli 2017 - Neben der wachsenden Anzahl von Sicherheitseinbrüchen
und fast 1,4 Milliarden verlorenen oder gestohlenen Datensätzen im Jahr 2016
(siehe Breach Level Index), glauben immer noch viele IT-Entscheider, dass
Perimeterschutz weiterhin ein geeignetes Mittel sei, um Nutzer ohne
entsprechende Freigabe aus ihren Netzwerken fernzuhalten. Allerdings sind die
Investitionen in neue Technologien zu niedrig, um die nötige Sicherheit
gewährleisten zu können. Diese Aussagen untermauert der heute veröffentlichte
vierte Data Security Confidence Index von Gemalto (Euronext NL0000400653 GTO),
das weltweit führende Unternehmen auf dem Gebiet der digitalen Sicherheit.
Insgesamt wurden 1.050 IT-Verantwortliche weltweit zum Thema Perimeterschutz
befragt. Von diesen gaben 94 Prozent an, dass Schutz der Perimeter eine
effiziente Sicherheitslösung ist, um nicht-autorisierte Nutzer aus den
Netzwerken fernzuhalten. 65 Prozent sind sich nicht absolut sicher, dass Dateien
geschützt sind, falls die Sicherheitsmechanismen eines Perimeters überwunden
wären. Dies ist eine leichte Verbesserung im Gegensatz zum Vorjahr (69 Prozent).
Trotz allem glauben fast 6 von 10 Unternehmen (59 Prozent), dass alle ihre
vertraulichen Informationen geschützt sind.
Fokus auf Perimeter, aber es fehlt an Technologieverständnis und Datenschutz
Für die meisten Firmen hat der Perimeterschutz immer noch höchste Priorität,
obwohl solche Schutzvorkehrungen gegen moderne Cyberattacken nahezu nutzlos
sind. Laut der Untersuchung haben 76 Prozent aller Unternehmen mehr
Investitionen in Perimetersicherheit wie Firewalls, IDPS, Anti-Virus, Content
Filter und Anomalieerkennung getätigt, um gegen externe Angriffe gerüstet zu
sein. Trotzdem glauben mehr als zwei Drittel (68 Prozent), dass User ohne
Legitimierung Zugriff auf ihre Netzwerke haben - dies verdeutlicht die
Ineffizienz von Perimeter-basierten Ansätzen.
Die Ergebnisse lassen auf ein schwindendes Vertrauen in die eingesetzten
Sicherheitslösungen schließen, besonders da mehr als ein Viertel (28 Prozent)
aller Unternehmen in den letzten 12 Monaten einen Vorfall verbuchten. Die Lage
spitzt sich zudem zu, da nur acht Prozent der entwendeten Daten verschlüsselt
waren.
Besorgniserregend ist zudem die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Befragten
nicht wissen, wo ihre sensiblen Daten genau gespeichert sind. Etwa ein Drittel
der Befragten nutzen keine Verschlüsselung für ihre Finanzdaten (32 Prozent) und
Kundeninformationen (35 Prozent). Nach einem erfolgreichen Diebstahl haben
Cyberkriminelle vollen Zugang zu diesen Informationen und können sie zum
Idenditätsdiebstahl oder zu Attacken mit Ransomware einsetzen.
"Ganz offensichtlich gibt es eine Spaltung zwischen der Wahrnehmung und der
Realität bei der Effizienz von Perimetersicherheit," sagt Jason Hart, Vice
President Chief Technology Officer Data Protection bei Gemalto. "Der Irrglaube,
dass Unternehmensdaten aktuell bereits ausreichend geschützt seien, ist
höchstgefährlich. Perimeterschutz liefert unzureichende Sicherheitsmechanismen
und ein falscher Fokus birgt große Risiken für die Datensicherheit. IT-
Entscheider müssen verstehen, dass Cyberkriminelle es auf ihre wertvollsten
Assets abgesehen haben. Daher sollte der Schutz von Informationen eine hohe
Priorität erhalten."
Die meisten Unternehmen nicht ausreichend auf DSGVO vorbereitet
Durch die anstehende Durchsetzung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung
(DSGVO) ab dem 28. Mai 2018 stehen Firmen beim Thema Schutz von persönlichen
Daten unter Zugzwang, sonst drohen Bußgelder und der öffentliche
Gesichtsverlust. Kritisch ist, dass 53 Prozent der Teilnehmer nicht glauben,
dass sie bis dahin alle nötigen Vorgaben der Verordnung erfüllt haben werden.
Mit weniger als einem Jahr Zeit sollten Unternehmen jetzt dringend die nötigen
Schritte einleiten, um Compliance mit der DSGVO zu erreichen. Wichtige Rolle
spielen dabei Verschlüsselung, Zwei-Faktor-Authentifizierung und Strategien zum
Schlüsselmanagement.
Hart fügt hinzu: "Investitionen im Bereich Cybersicherheit standen in den
letzteren 12 Monaten ganz oben auf der Agenda von Unternehmen. Leider mache ich
mir Sorgen, da viele nicht wissen wie sie ihre wichtigsten Daten richtig
schützen können und wo diese genau gespeichert sind. Das sorgt gerade bei der
Compliance mit der DSGVO für große Probleme. Wenn Organisationen ihre
Sicherheitsstrategie nicht anpassen, wird es nicht lange dauern, bis ernsthafte
finanzielle und rechtliche Konsequenzen drohen. Zudem droht natürlich der
Verlust des öffentlichen Vertrauens."
Über die Studie
Das unabhängige Marktforschungsinstitute Vanson Bourne hat 1.050 IT-Entscheider
in den USA, UK, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan, Australien, Brasilien,
Benelux, im Nahen Osten und Südafrika für Gemalto befragt. Bei den Branchen
wurden Vertreter aus Produktion, Healthcare, Finance, Governance,
Telekommunikation, Handel, Ver- und Entsorger, Beratungs- und
Immobilienunternehmen, Versicherungen, IT und Rechtsanwälten ausgesucht. Alle
Teilnehmer stammen aus Unternehmen mit mindestens 250 und höchstens 5.000
Mitarbeitern.
Weitere Ressourcen
Der volle Bericht zum Download Data Security Confidence Index
Die Infografik zum Download
Besuchen Sie unsere Hompage für die Ergbnisse in den untersuchten Regionen
Über Gemalto
Gemalto  (Euronext NL0000400653  GTO) ist  das weltweit  führende Unternehmen im
Bereich  digitale Sicherheit mit  einem Umsatz  von 3,1 Milliarden  Euro im Jahr
2015 und Kunden in über 180 Ländern. In einer zunehmend vernetzten Welt schaffen
wir Vertrauen.
Mit   unseren   Technologien   und  Services  können  Unternehmen  und  Behörden
Identitäten  authentifizieren und Daten schützen. So  sind sie sicher und können
Dienste in persönlichen Geräten, vernetzten Objekten und der Cloud ermöglichen.
Gemalto  bietet  Lösungen  am  Puls  der  Zeit,  von  Zahlungssystemen  bis  zur
Unternehmenssicherheit   und   dem  Internet  der  Dinge.  Wir  authentifizieren
Personen,  Transaktionen und Objekte, verschlüsseln Daten und machen Software zu
Geld.  Dadurch  ermöglichen  wir  unseren  Kunden,  sichere digitale Dienste für
Milliarden von Menschen und Dingen zu liefern.
Unsere   mehr   als  14.000 Mitarbeiter  arbeiten  in  118 Niederlassungen,  45
Personalisierungs-     und     Rechenzentren     sowie     27 Forschungs-    und
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11 July Data Security Confidence Index: 
http://hugin.info/159293/R/2119576/807272.jpg
Pressemitteilung (PDF): 
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Source: Gemalto via GlobeNewswire
 
  
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Datum: 11.07.2017 - 01:00 Uhr
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