Westfalenpost: Die Kinder zahlen drauf / Kommentar von Nina Grunsky zu Schulschwänzern
(ots) - Die schlechten Beispiele machen keine Schule. Es
sind Einzelfälle. 1200 Väter und Mütter sind im vergangenen Jahr
dabei erwischt worden, dass sie ihre Kinder die Schule schwänzen
ließen, um vorzeitig in die Ferien zu starten. Annähernd zwei
Millionen Kinder und Jugendliche besuchen die allgemeinbildenden
Schulen im Land. Dennoch tun Lehrer, Schulleiter und Bezirksregierung
gut daran, streng durchzugreifen. Denn für die Schwänzerei zahlen am
Ende die Kinder ein viel höheres Bußgeld als ihre Eltern: Wenn ihnen
die Väter und Mütter beibringen, dass man es mit der (Schul-)Pflicht
nicht allzu ernst nehmen muss, dann wird den Jugendlichen in der
Zukunft dafür nicht nur im Berufsleben ein hartes Lehrgeld
abverlangt. In der Gegenwart bringen die Eltern ihre Kinder um die
beste Zeit des ganzen Schuljahres: um Ausflüge zum Beispiel, in denen
die Gemeinschaft mit den Mitschülern und auch die Nähe zu den
Pädagogen wächst. Um Unterrichtsstunden, in denen sich Lehrer einmal
nicht streng an Vorgaben des Lehrplanes halten müssen und in denen
die Kinder wirklich wichtige Dinge lernen. Kurz: Um die wunderbare
Stimmung in den letzten Schulstunden, in denen die Freude auf die
Ferien erst richtig steigt.
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Datum: 10.07.2017 - 14:18 Uhr
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