Westfalen-Blatt: zur Rekordstrafe für Google
(ots) - Die Strafe von 2,42 Milliarden Euro tut Google 
weh, ohne den US-Konzern hart zu treffen. Unbehaglich dürfte dem 
Internet-Riesen bei der Aussicht werden, dass Wettbewerber ihn mit 
Schadensersatzklagen überziehen könnten. Schlimmer ist, dass sein 
Geschäftsmodell in Frage steht. Die Wettbewerbshüter tun gut daran, 
bei Google genau hinzugucken: »Googlen« ist zum Synonym für die Suche
im Internet geworden. Wer sich einen vorderen Platz in den 
Suchergebnissen sichert, hat sein Geld gut angelegt: Welcher User 
»blättert« in der Ergebnisliste schon weiter? Suchmaschinen 
entscheiden, welche der Milliarden Websites gefunden werden. Es ist 
ein Fehler, das nur Unternehmen zu überlassen. Angesichts der 
Bedeutung, ist es eine staatliche Aufgabe eine Internet-Suchmaschine 
mit transparenten Suchkriterien zu betreiben. Dann hätte der 
Verbraucher endlich eine echte Wahl. Am Ende müssen jetzt Gerichte 
den Ausgleich zwischen berechtigtem Gewinninteresse und notwendigem 
Verbraucherschutz herbeiführen. Das dauert Jahre und hinterlässt 
zerschlagenes Porzellan.
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Datum: 27.06.2017 - 15:00 Uhr
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