neues deutschland: Wirtschaftsforscher Hirschl kritisiert Forderung "Ein Gigawatt für ein Gigawatt"
(ots) - Der Cottbuser Wirtschaftsforscher Bernd Hirschl hat
angesichts des laufenden Strukturwandels der Lausitz weg von der 
Kohle scharfe Kritik an der Forderung von Wirtschaftsvertretern "Ein 
Gigawatt für ein Gigawatt" geübt. "Das ist und bleibt eine 
Risikostrategie. Man würde sich wieder komplett abhängig machen von 
nur einem Industriezweig, und so funktioniert auch die Energiewende 
nicht", sagte der Professor an der Brandenburgischen Technischen 
Universität Cottbus und Bereichsleiter am Institut für Ökologische 
Wirtschaftsforschung im Interview mit der in Berlin erscheinenden 
Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe). Die 
Verantwortlichen suggerierten damit, dass sie nur eine vergleichbar 
große Industriestruktur akzeptieren. "Und wird diese nicht 
herbeigezaubert, dann werden sie sich auch weiter gegen das 
frühzeitige Abschalten der Braunkohleverstromung stemmen."
   Vertreter u.a. von der IHK hatten kürzlich diese Formel 
aufgestellt, die besagt, dass der Bund für jedes Gigawatt 
stillgelegter Kraftwerksleistung rechtlich verbindlich eine 
industrielle Aufbauleistung im gleichen Wert schaffen soll. Hirschl, 
der kürzlich im Auftrag von Greenpeace Energy eine Studie zum 
Strukturwandel in Kohleregionen verfasste, hält dies für falsch: 
Größere Industrieprojekte seien lediglich ein "Bonbon" beim 
Strukturwandel. Es gehe um wirtschaftliche Diversifizierung und die 
Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen.
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Datum: 27.06.2017 - 07:37 Uhr
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