Verkehrsminister Winfried Hermann: Deutsche Autobauer dürfen Elektromobilität nicht verschlafen
(ots) - Der baden-württembergische Verkehrsminister
Winfried Hermann (Bündnis 90/Grüne) sieht ein Ende der 
Dieseltechnologie im Automobilbau gekommen und hat die Hersteller 
aufgefordert, Fahrzeuge mit alternativer Antriebstechnologie 
günstiger anzubieten. "Weltweit ist der Diesel höchstens noch 
Übergangstechnologie. Wir sind auf dem Weg in die Elektromobilität. 
Aber die Industrie muss den Menschen auch Fahrzeuge anbieten, die man
preiswerter kaufen kann", erklärte Hermann auf der "Invest 
Stuttgart", der Leitmesse für Finanzen und Geldanlage, in der von 
phoenix produzierten Podiumsdiskussion "Forum Wirtschaft spezial". 
Die deutschen Auto-Hersteller müssten trotz der derzeit guten 
Geschäfte achtgeben und sich nicht auf dem Erfolg ausruhen. "Wir 
müssen schneller werden beim Transformationsprozess, die Industrie 
darf die Zukunft nicht verschlafen", warnte Hermann. Er ist 
überzeugt, dass der Markt die Entwicklung beschleunigen werde. "Es 
wird im nächsten Jahrzehnt kippen", so der Grünen-Politiker. Er 
glaube, dass bereits in absehbarer Zeit mehr Fahrzeuge mit 
alternativem statt herkömmlichem Antrieb in Deutschland verkauft 
würden.
   Marion Jungbluth vom Bundesverband der Verbraucherzentralen sieht 
ein großes Beharrungsvermögen der Autoindustrie: "Was 
Elektromobilität betrifft, müssen die Hersteller immer zum Jagen 
getragen werden". Zudem sorgten Betrügereien bei den Abgaswerten, 
unrichtige Verbrauchsangaben sowie die Ankündigung von Städten, 
Dieselfahrzeugen die Einfahrt aufgrund von Feinstaub zu verwehren, 
für immer mehr Zweifel bei den Verbrauchern. "Das Vertrauen in die 
deutschen Autobauer geht verloren und am Ende ist immer der 
Verbraucher der Dumme", so Jungbluth, die auf den Wertverlust vieler 
Fahrzeuge hinwies.
   phoenix-Sendetermin: "Forum Wirtschaft spezial. Akku leer? Wie 
innovativ sind Deutschlands Autobauer", Sonntag, 9. April um 13.00 
Uhr
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Datum: 07.04.2017 - 08:48 Uhr
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