Berliner Zeitung: Kommentar zur EU-Rede von Bundespräsident Steinmeier
(ots) - Unbequem wollte bisher jeder deutsche
Bundespräsident sein. Frank-Walter Steinmeier muss man zugutehalten,
dass er sich diesem Anspruch redlich stellt. In seiner Antrittsrede
im Deutschen Bundestag kritisierte er in ungewöhnlicher offener Weise
den türkischen Staatspräsidenten Erdogan für dessen Angriffe auf
Rechtsstaat und Meinungsfreiheit; in seiner ersten Auslandsrede
sendet Steinmeier nun erneut klare Signale an die richtige Adresse:
Im EU-Parlament saßen am Dienstag einige der Kleingeister und
Europa-Schlechtredner direkt vor ihm, als er die Heilsversprechen der
Nationalisten als unverantwortlich bezeichnete...Nimmt Steinmeier das
eigene Argument ernst, wonach Deutschland sich die EU nicht als
Mittel zum Zweck zunutze mache und auch "andere in Europa recht haben
können, wenn wir über Lösungen streiten", reicht das Beschwören der
westlichen Werte und des Friedens nicht aus, um den Populisten den
Nährboden zu entziehen und die EU auch für die "kleinen Leute" in
Europa wieder attraktiv zu machen.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar(at)dumont.de
Original-Content von: Berliner Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 04.04.2017 - 13:54 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1444046
Anzahl Zeichen: 2017
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Berlin
Telefon:
Kategorie:
Außenhandel
Meldungsart:
Versandart:
Freigabedatum:
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 41 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Berliner Zeitung: Kommentar zur EU-Rede von Bundespräsident Steinmeier
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Berliner Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).