Kugelreifen kann denken, fühlen, interagieren und sich verändern: Goodyear präsentiert Konzeptreifen Eagle 360 Urban mit künstlicher Intelligenz und sich verändernder Lauffläche (FOTO)

(ots) - 
   Der internationale Reifenhersteller Goodyear hat heute auf dem 
Genfer Autosalon seinen jüngsten Konzeptreifen namens "Eagle 360 
Urban" vorgestellt. Es ist der erste kugelförmige Reifen von Goodyear
mit künstlicher Intelligenz, der in der Lage ist, zu fühlen, 
Entscheidungen zu treffen, sich an die Fahrsituation anzupassen und 
zu interagieren. Er wird per 3D-Druck produziert. Goodyear antwortet 
damit auf die Herausforderungen einer sich rasant verändernden 
mobilen Welt und zeigt, welchen Beitrag innovative Reifentechnologien
in einer mobilen Zukunft mit autonomen Fahrzeugen und Ridesharing in 
den urbanen Zentren von morgen leisten können.
   "In einer Welt mit vernetzten Autos, die autonom fahren, wird 
Reifentechnologie eine entscheidende Rolle spielen. Um sicher zu 
navigieren, werden autonome Fahrzeuge in der Lage sein müssen, mit 
der Vielzahl an Unbekannten umzugehen, die alltägliche 
Verkehrssituationen mit sich bringen. Hierfür brauchen sie Zugang zu 
Informationen, die zum Beispiel Reifen an der Schnittstelle zur 
Fahrbahn bereitstellen können, sowie die Fähigkeit, zu lernen und 
sich anzupassen", erklärt Jürgen Titz, Vorsitzender der 
Geschäftsführung DACH bei Goodyear.
   Kugelreifen mit Intelligenz
   Mit dem Eagle 360 Urban entwickelt Goodyear sein Konzept aus dem 
letzten Jahr entscheidend weiter. 2016 hatte der Hersteller einen 
vernetzten Kugelreifen präsentiert, der in alle Richtungen 
manövrieren kann. Das erhöht nicht nur die Sicherheit beim Fahren, 
sondern sorgt auch für ein ruhiges und geschmeidiges Fahrgefühl. 
Darüber hinaus hilft die Manövrierbarkeit in alle Richtungen dabei, 
den immer knapper werdenden Raum in den Städten von morgen 
bestmöglich zu nutzen.
   In diesem Jahr gibt Goodyear dem Kugelreifen eine Art Gehirn. 
Zusammen mit einer bionischen Außenhaut und einer veränderungsfähigen
Lauffläche kann der Eagle 360 Urban die Informationen, die er 
sammelt, direkt in die Fahrpraxis umsetzen. Der Reifen wird so zum 
Bestandteil von einer Art Nervensystem, welches das Auto von morgen 
steuert, und nimmt am Internet der Dinge teil. Er kann sich 
blitzschnell auf neue Situationen und im Sinne von "Mobilität als 
Service" auf die situativen Bedürfnisse von Flotten und ihren Nutzern
einstellen.
   Neurales Netz mit selbst lernenden Algorithmen
   Der Eagle 360 Urban hat eine bionische Außenhaut, die von einem 
Sensornetzwerk durchzogen ist. Der Reifen kann so Informationen 
sowohl zu seinem eigenen Zustand als auch zur Umgebung, etwa der 
Fahrbahnoberfläche, in Echtzeit verfügbar machen. Dabei empfängt er 
Daten von anderen Fahrzeugen, der Infrastruktur und Systemen zum 
Verkehrs- und Mobilitätsmanagement, ebenfalls in Echtzeit. Er 
verknüpft die Informationen miteinander und verarbeitet sie mithilfe 
seines neuralen Netzes, das über selbst lernende Algorithmen verfügt,
sofort weiter. So kann der Eagle 360 Urban in jeder Situation des 
Verkehrsalltags die richtige Entscheidung treffen. Aufgrund seiner 
künstlichen Intelligenz lernt er aus früheren Erfahrungen und kann 
sein Verhalten fortlaufend optimieren.
   Laufflächendesign passt sich an Fahrsituation an
   Die bionische Außenhaut des Konzeptreifens besteht aus extrem 
elastischen Polymeren. Sie verfügt über eine Flexibilität ähnlich der
menschlichen Haut und kann sich ausweiten und wieder zusammenziehen. 
Unter der äußeren Schicht sitzt ein schaumartiges Material, das stark
genug ist, um trotz des Fahrzeuggewichts flexibel zu bleiben. 
Antriebselemente unter der Haut, die wie Muskeln funktionieren, 
bewegen mithilfe eines elektrischen Impulses die einzelnen Sektoren 
im flexiblen Laufflächendesign. Auf diese Weise fügen sie bei Nässe 
Vertiefungen hinzu und straffen die Lauffläche wieder, wenn es 
trocken ist. So entsteht ein maßgeschneidertes Laufflächendesign, mit
dem sich der Eagle 360 Urban optimal an die jeweilige 
Fahrbahnbeschaffenheit und an die Witterungsbedingungen anpassen 
kann. Auch diese Informationen und das daraus abgeleitete 
Fahrverhalten teilt der Reifen mit anderen Fahrzeugen und allen 
anderen Teilnehmern im Internet der Dinge.
   Selbstheilungseffekt wie bei menschlicher Haut
   Wenn die bionische Außenhaut des Reifens verletzt wurde, können 
die Sensoren in der Lauffläche den Schaden sofort lokalisieren. Dann 
dreht sich der Reifen auf eine neue Aufstandsfläche. Damit reduziert 
sich der Druck auf die beschädigte Stelle, sodass ein 
Selbstheilungsprozess starten kann. Er basiert auf Materialien, die 
sich automatisch in Richtung der Verletzung bewegen. Sie reagieren 
physisch und chemisch miteinander und bilden neue molekulare 
Verbindungen, welche die Verletzung schließen.
   Diese neue, visionäre Generation an Konzeptreifen bietet Partnern 
aus der Erstausrüstung und Anbietern von "Mobilität als Service" 
einen enormen Mehrwert, da die Ausfallzeiten von Fahrzeugen minimiert
werden und die Fahrzeugwartung proaktiv erfolgen kann. Denn der 
Reifen kann seinen gegenwärtigen Zustand und den zukünftigen 
Verschleiß präzise bestimmen. Pendler wiederum profitieren aufgrund 
der selbst lernenden Algorithmen im autonomen Fahrzeug von mehr 
Sicherheit im Straßenverkehr.
   "Vision UMOD" - Konzeptfahrzeug für den Eagle 360 Urban
   Goodyear hat dieses Jahr Studenten der französischen Designschule 
ISD RUBIKA dazu eingeladen, ein Konzeptfahrzeug für den Eagle 360 
Urban zu entwerfen. Sie haben in enger Zusammenarbeit mit den 
Entwicklern von Goodyear "Vision UMOD" konzipiert - ein Fahrzeug, das
auf das Mobilitätsbedürfnis in den Städten von morgen zugeschnitten 
ist.
   Alle Pressematerialien finden Sie zum Download unter 
http://news.goodyear.eu/languages/german
   Über Goodyear 
   Goodyear ist einer der größten Reifenhersteller weltweit. Der 
Konzern beschäftigt rund 66.000 Mitarbeiter und stellt seine Produkte
an 48 Standorten in 21 Ländern her. In den beiden Forschungs- und 
Entwicklungszentren in Akron, Ohio, und in Colmar-Berg, Luxemburg, 
werden modernste Produkte und Dienstleistungen entwickelt, die neue 
Technologie- und Leistungsstandards in der Industrie setzen. Weitere 
Informationen über Goodyear und seine Produkte sind im Internet unter
www.goodyear.de zu finden.
Pressekontakt:
Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH
Mirjam Berle
Director Corporate Communications D-A-CH
Telefon +49 (0) 6181 68-1246
E-Mail Mirjam.Berle(at)goodyeardunlop.com
Original-Content von: Goodyear Dunlop, übermittelt durch news aktuell
      
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Datum: 07.03.2017 - 03:00 Uhr
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