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Beim Bau von Windkraftanlagen kommt die Natur unter die Räder / Die Deutsche Wildtier Stiftung kritisiert Vorgehen des Regierungspräsidiums Gießen in Hessen

ID: 1427428


(ots) - Haselmaus, Zauneidechse, Fledermäuse und Rotmilan
- wenn Windkraftanlagen gebaut werden, kommt der Natur- und
Artenschutz oft unter die Räder. So wie jetzt in der historischen
Kulturlandschaft bei Marburg - Biedenkopf zwischen Hilsberg und
Landratskreuz. Mit schwerem Gerät rücken die Bautrupps an und
überrollen im Auftrag des Betreibers, der "Bürger Wind Gladenbach
GmbH" ein einzigartiges Biotop.

Walzen durchwühlen den Boden; Amphibientümpel, Sukzessionsflächen
am Rande von Misch- und Buchenbeständen sowie die Horste von
Greifvögeln werden ohne Rücksicht zerstört. Bürgerbeschwerden und
Anschreiben eines renommierten Rechtsanwaltes der auf gravierende
Fehler im Genehmigungsverfahren hinweist, perlen beim
Regierungspräsidium Gießen ab. Man hüllt sich in Schweigen; statt
einer Stellungnahme schaffen die Baumaschinen jetzt Tatsachen. Ganz
nebenbei wird beim Bau der Anlage das Tierschutzgesetz verletzt: Die
Kinderstube einer Wildschwein-Familie wurde zerstört; wenige Tage
alte Frischlinge wurden bei der brachialen Aktion getötet. Wertvolle
Biotope werden kurzerhand zugeschoben. Amphibien, die in Winterstarre
im Boden verharrten, werden rücksichtslos von den schweren Maschinen
gehächselt. Erst vor zwei Wochen wurden Greifvogel-Horste zerstört!
"Das Windkraft-Betreiber rücksichtslos ihre Interessen vertreten, ist
ihrem wirtschaftlichen Gewinndenken geschuldet. Aber mit welcher
brachialen Gewalt sich Politiker der Partei Bündnis 90/Die Grünen
über Natur- und Artenschutz hinwegsetzen, ist erschütternd", sagt
Professor Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier
Stiftung. "Tarek Al-Wazir hat sich als Wirtschaftsminister längst die
Interessen der Windkraft-Industrie zu eigen gemacht; die für Umwelt-
und Naturschutz verantwortliche Grünen-Politikerin Priska Hinz
bezeichnet sich als `Klima-Ministerin" und zieht mit dem




Wirtschaftsminister an einem Strang, wenn es um die Zerstörung der
Natur Hessens im Interesse der Windkraft geht."



Pressekontakt:
Eva Goris
Pressesprecherin
Telefon: 040 9707869-13
E.Goris(at)DeWiSt.de
www.DeutscheWildtierStiftung.de

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Datum: 15.02.2017 - 03:23 Uhr
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