Westfalenpost: Kommentar zum Mindestlohn
(ots) - Der Mindestlohn sorgt noch immer für Diskussionen.
Gegner warnen, der Arbeitsmarktboom überlagere die negativen Folgen,
es hätten ohne Lohnuntergrenze noch Zehntausende Stellen mehr
entstehen können. Befürworter loben die höhere
Einkommensgerechtigkeit - und fürchten den Ruf nach Ausnahmen: Der
Mindestlohn werde damit ausgehöhlt, warnen sie. Die jetzt geplanten
Regelung für Flüchtlinge indes ist keine Ausnahme. Wer sich
nachqualifiziert, soll nicht unter den Mindestlohn fallen, lautet der
Plan. Das ist eigentlich selbstverständlich, jedenfalls, solange es
tatsächlich um eine Qualifizierung geht und nicht nur um eine billig
entlohnte Vollzeitstelle plus eine Stunde Alibi-Deutschkurs. Wer
Flüchtlinge schnell integrieren will, sollte ausländische Abschlüsse
großzügig anerkennen - und wo das nicht reicht, Nachqualifizierungen
erleichtern. Starre Mindestlohn-Regelungen stören da nur.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 02.01.2017 - 14:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1414360
Anzahl Zeichen: 4252
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Hagen
Telefon:
Kategorie:
Innenpolitik
Meldungsart:
Versandart:
Freigabedatum:
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 45 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Kommentar zum Mindestlohn
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalenpost (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).