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Regeln zur Vergabe von Immobilienkrediten von Bundesregierung nachgebessert

ID: 1413246

In seinem Buch „Geld verdienen mit Wohnimmobilien – Erfolg als privater Immobilieninvestor“ erklärt der Bestsellerautor und Finanzexperte Alexander Goldwein Kapitalanlagen in Wohnimmobilien. Goldwein ist Wirtschaftsjurist mit einer Spezialisierung im Immobilienrecht und selbst erfolgreicher Immobilieninvestor. Mehrere seiner praktischen Ratgeber zu Kapitalanlagen in Immobilien sind Beststeller Nr. 1 bei Amazon geworden.


(businesspress24) -
Am 31.03.2016 ist eine EU- Richtlinie in Kraft getreten, die die EU-Mitgliedstaaten zwingt, die Vergabe von Immobilienkrediten stärker zu regulieren und stärker an der Finanzkraft der Käufer auszurichten. In Deutschland ist die Richtlinie besonders streng umgesetzt worden. Neuerdings mussten Banken bei der Darlehensvergabe prüfen, ob der Käufer voraussichtlich in der Lage ist, das Darlehen aus seinen laufenden Einkünften vollständig zu tilgen. Der Wert der Immobilie selbst soll dabei unberücksichtigt bleiben.

Nun hat die Bundesregierung am letzten Mittwoch endlich auf die massive Kritik von Branchenkennern und Finanzexperten reagiert und die Regelungen nachgebessert. Bei Kapitalanlagen in Immobilien darf die Bank nun wieder die Werthaltigkeit der Immobilien die Erträge aus der Immobilie risikomindernd berücksichtigen. Durch diese Klarstellung ist nun endlich der seltsame Mikrokosmos wieder verlassen, in dem die Bank diese Überlegungen nicht risikomindernd anstellen durfte. Es ist symptomatisch für den heutigen Politikstil, dass die Betroffenen und Branchenkenner erst hinterher gefragt werden und erst auf massive Kritik wieder gesunder Menschenverstand in das Gesetzgebungsverfahren Einzug hält. Soweit die guten Nachrichten.

Eine schlechte Nachricht ist, dass die Bundesregierung die BAFin (Bundesaufsichtsamt für das Finanzwesen) nun mit einer Vollmacht ausgestattet hat, erforderlichenfalls anzuordnen, dass die Banken bei der Vergabe von Immobilienkrediten höhere Eigenkapitalanteile einfordern müssen. Das soll ein Instrument sein, um eine drohende Immobilienblase einzudämmen. Bereits jetzt haben Branchenkenner und Finanzexperten erkannt, dass dieses Instrument bestenfalls ein wirkungsloses Placebo ist. Tatsächlich ist eine neue bürokratische Hürde geschaffen, die vernünftige Überlegungen im Einzelfall torpediert. Denn bei Kapitalanlagen in Immobilien sind ein hoher Fremdfinanzierungsanteil und ein geringer Eigenkapitalanteil gerade sinnvoll, um die Eigenkapitalrenditen zu hebeln.





Trauriges Fazit der Initiative der Bundesregierung: Ein hausgemachtes Problem gekillt. Dafür ein neues geschaffen.

Dabei wäre die Lösung der Problematik viel einfacher als der jetzige Ansatz: Die Menschen müssten einfach bessere Bildung über Investitionen in Immobilien erhalten, um die Chancen und Risiken besser einschätzen zu können. Aber in den Lehrplänen der weiterführenden Schulen kommt das Thema nicht vor. Vielen Menschen in Deutschland ist gar nicht klar, wie man eine Rendite für eine Kapitalanlage in eine Immobilie errechnet und wie man das Risiko zutreffend beurteilt.

Und viele Menschen wissen auch nicht, dass die Risiken beim Kauf einer Immobilie für die Eigennutzung viel größer sind als beim Kauf einer Renditeimmobilie zur Vermietung. Die meisten reden sich das Gegenteil ein und argumentieren, dass es doch keine Rolle spielt, ob der Kaufpreis überzogen ist bei einer eigengenutzten Immobilie und bei einer Vermietung derselben eine mikroskopisch kleine Rendite von unter 2% herauskommen würde. Denn bei der Eigennutzung spiele das doch alles keine Rolle. Was für eine fatale Fehleinschätzung! Sogar von Leuten mit Universitätsbildung hört man immer wieder solche Erklärungen. Hier sollte die Bundesregierung ansetzen und die Bildung zu Fragen der Kapitalanlage in Immobilien verbessern. Damit wäre übrigens auch ein wirksamer Ansatz definiert, um die gefährlichen Preissteigerungen bei Immobilien in Deutschland in den Begriff zu bekommen. Denn die Fehlentwicklung am Immobilienmarkt wird genau von den Leuten angeheizt, die sich keine Gedanken über die erzielbare Rendite einer Kapitalanlage in Immobilien machen und daher auch völlig unvernünftige Preise zahlen.

Das Buch „Geld verdienen mit Wohnimmobilien – Erfolg als privater Immobilieninvestor“ finden Sie bei Amazon unter dem folgenden Link: https://goo.gl/HtNN8C.

Weitere Informationen finden Sie auf der Autorenseite von Alexander Goldwein: www.alexander-goldwein.de (direkt anklickbar unterhalb dieses Artikels).

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Bereitgestellt von Benutzer: mebooks
Datum: 23.12.2016 - 04:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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Meldungsart: Finanzinformation
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Freigabedatum: 23.12.2016
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