Weser-Kurier:Über EU-Fördermittel
für Niedersachsen schreibt Peter Mlodoch:
(ots) - Über Sinn und Unsinn von Fördermitteln lässt sich
trefflich streiten. Da ist der ehemalige Regierungsbezirk Lüneburg
ein leuchtendes Beispiel. Obwohl die Region mit der aufstrebenden
Uni-Stadt und dem Speckgürtel im Süden Hamburgs alles andere als am
Hungertuch nagt, kassiert sie seit Jahren kräftig aus den
Strukturtöpfen der Europäischen Union. Und kämpft darum, dass der
Finanzfluss nicht so schnell versiegt. Das ist verständlich, denn wer
verzichtet schon gern auf geschenktes Geld. Natürlich gibt es im
Nordosten Niedersachsens auch arme, abgehängte Landstriche wie den
Heiderand oder das Wendland. Aber sind der vom demografischen Wandel
gebeutelte Harz oder das Weserbergland nicht viel schlimmer dran?
Hierher fließen direkt keine üppigen EU-Gelder. Und das
100-Millionen-Programm der Landesregierung für Südniedersachsen wirkt
angesichts der Lüneburger Dimensionen geradezu lächerlich. Dennoch
ist es richtig, sich weiter für die Strukturhilfen aus Brüssel
einzusetzen. Jeden Euro, den die EU weniger nach Niedersachsen
überweist, müsste das Land mit eigenen Mitteln ersetzen - oder aber
die betroffene Region im Regen stehen lassen. Eine Neiddiskussion
wäre fehl am Platze.
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Datum: 16.12.2016 - 15:01 Uhr
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