Drei Teams in der Endrunde des Deutschen Zukunftspreises 2016 /
Team 1 hat den Beton neu erfunden (AUDIO)
(ots) - 
   Anmoderation: Betonkopf, Betonwüste - Beton hat wirklich kein 
gutes Image. Das kann sich nun ändern. Denn ein Team, das 
ausgerechnet Beton herstellt, ist jetzt für den Deutschen 
Zukunftspreis nominiert worden. Es gehört damit zu drei Teams, die es
bis in die letzte Runde geschafft haben im Rennen um den begehrten 
Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation. Und das will 
schon mal was heißen...
   Sprecher:
   Jahrzehntelang galt Beton als stabil und nützlich, aber sicher 
nicht als schön und noch weniger hätte man ihn mit einem 
Zukunftspreis in Verbindung gebracht. Vergangenheit. Der Stahlbeton 
hat vielleicht bald ausgedient, dank der Entwicklung von Prof. 
Manfred Curbach von der TU Dresden und seinem Team.
   O-Ton Prof. Manfred Curbach
   "Wir haben eine neue Art zu konstruieren entwickelt, bei jetzt 
Carbon die Bewehrung im Beton ist. Und das führt gleichzeitig dazu, 
dass wir all den Beton nicht mehr brauchen, der nur als 
Korrosionsschutz für den Stahl eigentlich verwendet wird. Das heißt: 
wir können die Betonmenge um 50 Prozent, wir haben gezeigt bis zu 80 
Prozent reduzieren. Das würde Ressourcen sparen. Das würde deutlich 
weniger CO2-Ausstoß bei der Zementherstellung bedeuten. Es ist 
haltbarer. Und es wird eine neue Formensprache in der Architektur 
hervorbringen."
   Sprecher:
   Ein gewaltiges Potential. Im Übrigen auch bei der Sanierung. So 
sind viele der 120.000 Brücken in Deutschland marode, müssen mühsam 
und langwierig erneuert werden. Dank einer dünnen Zusatzschicht 
Carbonbeton kann die Lebensdauer von herkömmlichem 
Stahlbeton-Brücken, aber auch anderen Bauwerken, beträchtlich 
verlängert werden. Ein Verfahren, das übrigens schon seit 10 Jahren 
in Deutschland erfolgreich zum Einsatz kommt.
   O-Ton Prof. Manfred Curbach:
   "Wir glauben, dass wir eine sehr, sehr gute Idee haben und ein 
Projekt für die Zukunft, bei dem wir unglaublich viele Ressourcen 
sparen können, CO2-Ausstoß verringern können. Und da ist 
Bekanntheitsgrad einfach das Wichtigste, damit alle - Architekten, 
Bauingenieure, Bauherren - von dieser Möglichkeit erfahren."
   Sprecher:
   Die Nominierung zum Deutschen Zukunftspreis 2016 dürfte dazu ein 
gewichtiges Stück beitragen.
Weitere Podcast- und O-Ton Materialien stehen in der Mediathek des 
Deutschen Zukunftspreises honorarfrei zur Verfügung. 
http://www.deutscher-zukunftspreis.de/de/media
Die Bekanntgabe der Gewinner findet in der Preisverleihung am 
30.November 2016 in Berlin statt.
Pressekontakt:
Büro Deutscher Zukunftspreis
Dr. Christiane A. Pudenz
Cuvilliésstraße14
81679 München
Tel.089-30703444
info(at)deutscher-zukunftspreis.de 
www.deutscher-zukunftspreis.de 
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Datum: 02.11.2016 - 05:00 Uhr
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