Erneutes Absatzplus für Brennwertkessel / Entwicklung des Wärmemarkts (FOTO)

(ots) - 
   Wie der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) heute 
bekannt gab, konnten im ersten Halbjahr 2016 die Absatzzahlen für 
Brennwertheizgeräte gegen die allgemeine Marktentwicklung zulegen. Im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich demnach der Verkauf von 
Gas-Brennwertkesseln um zehn, der von Öl-Brennwertkesseln sogar um 13
Prozent. "Der Trend zu Brennwertheizungen ist sehr zu begrüßen. Es 
gibt hier aber noch große Potenziale, die genutzt werden sollten, um 
mehr Effizienz in der Wärmeversorgung zu erreichen", kommentiert 
Adrian Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik
(IWO). Um diese zu heben, sei auch für die Zukunft eine 
technologieoffene und an marktwirtschaftlichen Kriterien orientierte 
Politik nötig.
   Während konventionelle Heizungen heißes Abgas einfach zum 
Schornstein hinauspusten, wird es in modernen Brennwertgeräten 
abgekühlt und die dabei frei werdende Wärme zusätzlich zum Heizen 
verwendet. Dies führt zu deutlichen Einspareffekten. "Wer eine 
veraltete Heizung durch einen neuen Öl-Brennwertkessel ersetzt, 
verbraucht bis zu 30 Prozent weniger Energie", so Willig, der als 
Grund für die verstärkte Nachfrage vor allem das günstige 
Kosten-Nutzen-Verhältnis von Brennwertgeräten nennt. "Gerade bei 
Modernisierungen in bestehenden Gebäuden sind Brennwertgeräte in der 
Regel wesentlich kosteneffizienter als zum Beispiel 
Strom-Wärmepumpen."
   Kritik am Klimaschutzplan
   Auch in anderer Hinsicht können gerade Öl-Brennwertheizkessel 
einen wichtigen Beitrag zu einer erfolgreichen Energiewende leisten. 
"Sie sind die ideale Basis für sogenannte Hybridheizungen, die 
erneuerbare Energietechnik wie etwa Solarthermie-Anlagen einbinden", 
erklärt Willig. "Öl-Brennwertheizungen übernehmen immer dann 
zuverlässig die Wärmeversorgung, wenn die Sonne nicht ausreichend 
Energie liefern kann." Gerade im ländlichen Raum könnten 
Öl-Brennwertheizungen Millionen Menschen einen zeitnahen Einstieg in 
die Energiewende ermöglichen. "Aus diesem Grund ist es auch nicht 
nachvollziehbar, die Förderung effizienter Brennwerttechnik in Frage 
zu stellen, wie es das Bundesumweltministerium in dem derzeit in der 
Abstimmung befindlichen Klimaschutzplan 2050 tut." Willig unterstützt
daher auch die Berliner Erklärung, in der sich der BDH, der Deutsche 
Großhandelsverband Haustechnik (DG Haustechnik) sowie der 
Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) gegen eine zu starke 
staatliche Regulierung des Wärmemarkts aussprechen. "Wir brauchen 
einen technologieoffenen Wettbewerb um die kosteneffizientesten 
Lösungen", so Willig.
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Datum: 27.09.2016 - 08:00 Uhr
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