Mitteldeutsche Zeitung: zum Zank in der Union
(ots) - Die ausgestreckte Hand ist weniger zum
Friedensschluss gereicht als dazu, sie in großer Dankbarkeit und
Ergebenheit zu küssen. Es ist, leicht abgewandelt, der Gestus, mit
dem Parteichef Horst Seehofer Angela Merkel im vergangenen Jahr auf
dem CSU-Parteitag abkanzelte: hier die CSU als Vertreter von Weißbier
und Weisheit, da ein Schulmädchen, das zufällig Kanzlerin ist.
Glaubwürdigkeit hat die Union nicht gewonnen. Die Wiedervereinigung
ist allenfalls eine Wiederannäherung. Und sichtbar handelt es sich
um eine erzwungene Beichte Merkels, mit entspanntem Lächeln garniert,
aber in der Botschaft erschütternd. Die Stichworte Fehler und
Kontrollverlust bleiben hängen, nicht deren Relativierung und
Einordnung. Und hängen bleibt auch der fast schon rührend hilflose
Versuch des Prototyps einer nüchternen Politikerin, emotional zu
werden.
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Datum: 20.09.2016 - 13:09 Uhr
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