Westfalen-Blatt: zur Kinderarmut
(ots) - Der Arbeitsmarkt boomt - und zugleich sind immer
mehr Kinder aus Gering- und Nichtverdienerfamilien auf
Sozialleistungen angewiesen. Nur auf den ersten Blick stehen diese
beiden Nachrichten im Widerspruch zu einander. Denn mehr Arbeit
bedeutet ja nicht automatisch mehr Wohlstand für alle. Da sind zum
einen die Aufstocker, die ihre Familien trotz Arbeit nicht aus
eigener Kraft ernähren können. Dazu müsste der Mindestlohn wohl
verdoppelt werden. Das wiederum hätte zur Folge, dass einfache
Tätigkeiten in Deutschland nahezu unbezahlbar und somit zu einem
erheblichen Teil entfallen würden. Zum anderen gibt es eine große
Zahl von Langzeitarbeitslosen, die trotz erheblicher Bemühungen der
Arbeitsagenturen nicht mehr auf dem ersten Arbeitsmarkt zu
vermitteln sind. Und dann sind da die vielen alleinerziehenden
Mütter, die finanziell abgehängt sind, weil Kinderbetreuung und
Beruf noch immer nicht im notwendigen Maße zu vereinbaren sind. Hier
gibt es noch einiges zu verbessern. Besser als das Reparieren aber
ist die Vorsorge. Gute Bildung, die wirklich alle Kinder erreicht,
steht da an erster Stelle.
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Andreas Kolesch
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Datum: 31.05.2016 - 15:00 Uhr
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