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Baugewerbe: Finanzausschuss stoppt Wohnungsbau / Aus für steuerliche Förderung ist unverantwortlich

ID: 1337318


(ots) - "Mit dem voraussichtlichen Aus der steuerlichen
Förderung des Wohnungsneubaus hat der Finanzausschuss den Menschen,
die in den Ballungsgebieten eine Wohnung suchen, einen Bärendienst
erwiesen. Sie werden weiter suchen müssen. Die kurzfristig
eingebrachten Änderungsvorschläge zum lange vorliegenden
Gesetzentwurf sind unverantwortlich und haben das Scheitern
provoziert." Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer
des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa, die
heutige Entscheidung des Finanzausschusses des Deutschen Bundestags.

Pakleppa weiter: "An einem Tag, an dem gleichzeitig die Förderung
von Elektroautos beschlossen wurde, Menschen ein Dach über dem Kopf
zu verwehren, ist unverständlich und zynisch. Das Hin und Her um die
steuerliche Förderung schreckt private Investoren ab und führt zu
Attentismus auf dem Wohnungsmarkt. Mit einer solchen
Wohnungsbaupolitik werden wir die notwendigen 400.000 neuen Wohnungen
jedenfalls nicht auf den Markt bekommen. Die Flüchtlinge werden sich
auf längere Aufenthalte in Turnhallen und teuren Containern
einrichten müssen."

Einfache Wohnungen - und das dürfte wohl heißen billige Wohnungen,
wie in der Presse kolportiert, können in Ballungsgebieten nicht
gebaut werden; dem stehen eine Fülle von Vorschriften, Verordnungen
und Normen entgegen. Solange die Politik nicht bereit ist, konkrete
Standards und Anforderungen zu verändern, werden auch die Baukosten
unverändert bleiben. Der Wohnungsmarkt reagiert darüber hinaus auf
Angebot und Nachfrage. Und das Angebot kann nur über mehr neue
Wohnungen vergrößert werden. Dann erst werden die Mietpreise sinken.
Auch die Klage der kommunalen Wohnungsbauunternehmen, sie
profitierten nicht von einer steuerlichen Förderung, ist nicht zu
verstehen. Denn wofür bekommen die Länder die gerade aufgestockten




Zuwendungen für den sozialen Wohnungsbau? Wenn nicht dafür, die
Unterstützung an die Kommunen und deren kommunale Wohnungsunternehmen
weiterzureichen?"



Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein(at)zdb.de

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Datum: 27.04.2016 - 09:26 Uhr
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