Jahrestag des Erdbebens in Nepal: terre des hommes schützt und stärkt nepalesische Kinder
(ots) - Ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal
konzentriert sich die Hilfe von terre des hommes auf die Betreuung 
und Förderung der Kinder und den Wiederaufbau von Häusern, Schulen 
und Krankenstationen, um den Kindern einen strukturierten Alltag 
wiedergeben zu können. Viele Kinder haben das Beben und den 
Verlustvon Angehörigen noch nicht verarbeitet  und fürchten sich vor 
weiteren Erdstößen und Aufenthalten in geschlossenen Gebäuden. »Der 
Wiederaufbau schreitet sehr langsam voran, aber es trifft nicht zu, 
dass bisher praktisch nichts passiert ist«, erklärte Friederike 
Leidreiter, Nothilfe-Koordinatorin von terre des hommes. »Man muss 
berücksichtigen, dass nach dem Beben einschließlich der zahlreichen 
Nachbeben große Teile des Landes kaum zu erreichen waren. Hinzu kamen
der Monsun, der wiederum Straßen in die Berge unpassierbar machte, 
und zum Jahreswechsel der Protest über die neue Verfassung Nepals und
die Blockade der Grenze zu Indien, die den Import von Benzin und 
wichtigen Hilfsgütern lange verzögerte.«
   Nachdem anfänglich Decken, Zelte, Nahrung und Medikamente verteilt
wurden, konzentriert sich terre des hommes in der zweiten Phase auf 
den Wiederaufbau von Schulen und die Betreuung und psychische 
Stabilisierung von Kindern. Gerade in den Bergregionen leben viele 
Kinder nach wie vor kaum beaufsichtigt in Notunterkünften und leiden 
unter den Erfahrungen des letzten Jahres. Für sie organisieren 
nepalesische Projektpartner von terre des hommes sichere Räume, in 
denen die Kinder unter professioneller Aufsicht spielen und ihre 
Erfahrungen verarbeiten können. Gemeindemitglieder und lokale 
Behörden werden in Kindesschutzstandards geschult, um Kinder 
eigenständig angemessen betreuuen zu können.
   Für die bisher in Nepal geleistete Hilfe hat terre des hommes 
Spenden in Höhe von knapp 600.000 Euro eingesetzt. Die Fortführung 
des Programmes ist in Höhe von 430.000 Euro für rund 1.000 Familien 
und ihre Kinder geplant. Ziel ist die Verbesserung der medizinischen 
und sanitären Lage der Bewohner in abgelegenen Regionen, die 
Wiederherstellung der Lebensgrundlage der Eltern und die Betreuung 
der Kinder in sicheren Räumen. »Wichtig ist uns, die Menschen auch 
über Verhaltensregeln im Falle neuer Erdbebenwarnungen aufzuklären 
und das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken, um sie so vor 
Zwangsverheiratungen und anderen Formen des Missbrauchs zu schützen«,
so Friederike Leidreiter.
Für Rückfragen und Interviews:
Wolf-Christian Ramm, Telefon 05 41 / 71 01-158, E-Mail c.ramm(at)tdh.de
      
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Datum: 21.04.2016 - 04:22 Uhr
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