Tatort Wiesenhof: Entenküken werden bei vollem Bewusstsein massenhaft geschreddert (FOTO)

(ots) - 
   Aktuelle SOKO Tierschutz-Recherchen belegen, dass es in Wiesenhof 
Mastfarmen und Wiesenhof-Brütereien massive Missstände gibt. Ein 
Undercover-Video zeigt das Töten von Entenküken in einem Reißwolf und
schwerstverletzte, kranke und sterbende Tiere in Mastanlagen. Das 
Tierleid hat System und wird von Wiesenhof bewusst in Kauf genommen, 
um Billigentenfleisch für deutsche Supermärkte zu produzieren.
   In den Wiesenhof-Brütereien in Brandenburg wurden zahllose 
Entenküken geschreddert. Informanten sprechen von Opfern der 
Überproduktion und der Selektion nach möglichst perfekten Masttieren.
Die Szenen, wie Tiere bis zu eine Stunde am Schredderrand um ihr 
Leben und gegen das Abrutschen in die Messer kämpfen, sind schwer zu 
ertragen. Die meisten Menschen denken, diese Kükentötungen gäbe es 
nur bei den männlichen Küken in der Legehennenproduktion. Dabei 
gehört diese Tötung in der gesamten Geflügelproduktion zum Alltag, so
Friederich Mülln von SOKO Tierschutz.
   In drei Mastbetrieben für Wiesenhof, fanden Tierschützer 
erbärmliche Lebensbedingungen vor. Die Wassertiere leben in 
stinkenden Massenställen und die Überzüchtung führt dazu, dass 
zahlreiche Tiere auf den Rücken fallen. Die Tiere sind unfähig sich 
umzudrehen und werden von Artgenossen zertrampelt, getötet oder 
drohen zu verdursten. Trotz Einstreu, die nur noch aus Kotmatsch 
bestand und zahllosen, blutenden und auf dem Rücken liegenden Tieren,
wurde ein Mastbetrieb von Wiesenhof Duck Tec-Kontrolleuren als "In 
Ordnung" auditiert. das Veterinäramt deckt ebenfalls die Zustände.
   Die Wiesenhof Enten werden z.B bei Edeka, Aldi, Kaufland und Real 
verkauft. SOKO Tierschutz wird Strafanzeige gegen Wiesenhof 
erstatten, denn der Firma ist seit Jahren bewusst, dass die 
Überzüchtung der Enten unzählige Tiere zu langanhaltenden Schmerzen, 
Leiden und einem grausamen Tod verurteilt. Zudem ist die Tötung der 
Entenküken in den Brütereien aus der Sicht von SOKO Tierschutz nicht 
zulässig. Denn weder Überproduktion noch ein nicht perfektes 
Federkleid, dürfen Gründe für diesen Tod im Reißwolf sein.
Pressekontakt:
Friedrich Mülln 01714493215
friedrich(at)soko-tierschutz.org
www.soko-tierschutz.org
      
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Datum: 18.04.2016 - 02:40 Uhr
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