Achtung vor ausflippen, ausbremsen, anschreien / ADAC warnt vor empfindlichen Strafen bei Beleidigungen im Straßenverkehr
(ots) - Wer kennt das nicht: Ein Autofahrer drängelt sich 
unvermittelt noch schnell auf die andere Fahrspur. Wer anschließend 
heftig reagiert und dem Drängler den Vogel zeigt, muss mit einem 
Strafverfahren rechnen. Gesten und Worte, die im Straßenverkehr Ärger
machen, sind laut ADAC keine Kavaliersdelikte: Wer einen anderen 
beleidigt, absichtlich kränkt oder sich verächtlich äußert, begeht 
eine Straftat, die mit Geld- oder Freiheitsstrafen geahndet werden 
kann.
   Besonders streng verfolgen die Behörden herabsetzende Äußerungen 
gegenüber Polizisten. Denn die Beleidigung trifft nicht nur die 
Person, sondern auch den Vertreter des Staates. Deshalb erstattet der
Ordnungshüter meist gemeinsam mit seinem Dienstvorgesetzten Anzeige. 
Bei einer Verurteilung kann es teuer werden. Geldstrafen werden im 
Strafrecht mit Tagessätzen bemessen, die sich am Verdienst 
orientieren. Ein Tagessatz ist üblicherweise der 30. Teil eines 
Monatsnettogehaltes. Dabei gilt: je schwerwiegender der 
Schuldvorwurf, desto höher die Zahl der Tagessätze.
   Eine der häufigsten Kränkungen ist der gestreckte Mittelfinger. 
Aber auch verbale Entgleisungen gegenüber Polizisten wie zum Beispiel
"Kasperleverein" können teuer werden. Wieviel das den Autofahrer 
kostet, entscheiden die Gerichte im Einzelfall.
   Um Aggressionen im Straßenverkehr zu vermeiden, empfiehlt der 
ADAC, ruhig und souverän zu fahren und mit mehr Gelassenheit ins Auto
zu steigen. Zudem hilft eine defensive Fahrweise, Konflikte zu 
vermeiden. Beim Streit auf der Straße kann ein simples Mittel die 
Situation entspannen: eine einfache Entschuldigung.
   "Aggression im Straßenverkehr" ist das Schwerpunktthema, mit dem 
der ADAC die Verkehrssicherheitsaktion "2015 - ja sicher!" im 
Dezember fortsetzt. Ziel der Aktion ist es, das 
Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers zu 
stärken und somit die Verkehrssicherheit in Deutschland weiter zu 
verbessern. Verhaltenstipps zu Konfliktsituationen liefert die 
ADAC-Broschüre "Fair im Straßenverkehr".
   Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de einen Film
und Fotos an.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andrea Piechotta
Tel.: 0049 (0)89 / 7676-5995
E-Mail: andrea.piechotta(at)adac.de
      
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Datum: 16.12.2015 - 07:57 Uhr
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