businesspress24.com - Mario Barth deckt im Nürnberger Tiergarten auf und fordert "Freiheit für Flipper"
 

Mario Barth deckt im Nürnberger Tiergarten auf und fordert "Freiheit für Flipper"

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(ots) - In der neuen RTL-Staffel "Mario Barth deckt auf"
stand am Mittwoch Abend auch das Delfinarium des Tiergarten Nürnberg
im Fokus der Kritik. Geldverschwendung, Salzwasseraustritt mit
Schädigung der Umwelt, Psychopharmakagabe, Auswilderung der Tiere und
politische Fehler waren die Themen des Sendebeitrags.

Viele Promis forderten mit Mario Barth unter dem tosenden Beifall
der Studiobesucher "Freiheit für Flipper".

Bereits im Vorfeld des Sendebeitrags schlugen die Wellen auf
sozialen Netzwerken hoch. Einige Delfinarienbefürworter sorgten sich
um eine angeblich unzureichende Recherche des Senders, obwohl noch
keiner den Sendeinhalt kannte. Die Delfinariengegner von der
Tierschutzorganisation Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) warfen dem
Tiergartendirektor Dag Encke Verantwortungslosigkeit gegenüber den
sensiblen Meeressäugern und den politisch Verantwortlichen in
Nürnberg "Unverschämtheiten" vor, weil sie dem "Bürger tief in die
Tasche gegriffen" hätten.

Vorgeprescht mit dem Begriff der "Unverschämtheit" war jedoch der
zweite Bürgermeister Christian Vogel (SPD). Auf seiner Facebook-Seite
schrieb Vogel über das Wal- und Delfinschutz-Forum: "Nur der
schnellen Schlagzeile wegen Fakten unter den Tisch zu kehren und
Halbwahrheiten verkünden - wie es der WDSF macht - ist nicht nur ein
schlechter Stil sondern schlicht unverschämt." Das WDSF kritisiert
bereits seit mehr als acht Jahren die Delfinhaltung als
"katastrophal" und den kostenträchtigen Neubau der sogenannten
"Delfinlagune" als politisches Debakel. Ebenso deckte das WDSF die
fortlaufende Medikamentengabe des Tiergartens für die Delfine auf.
Aus ursprünglich geplanten 10 Millionen Investitionskosten im Jahr
2005 sind bis heute über 31 Millionen Euro geworden.

Ein Ende der Kostenspirale ich nicht abzusehen, weil durch




offensichtliche Planungsfehler seit der Lagungeneröffnung im Jahr
2011 durch undichte Stellen rund 86 Tonnen Salz in die Umwelt
eindrangen, wobei ein ganzer Wald zerstört wurde, mehre tausend
Kubikmeter Salzwasser versickert sind und seit Entdeckung des Lecks
in die öffentliche Kanalisation abgeleitet werden, berichtete der
Stern. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den Tiergarten
aufgenommen, so das Bayerische Fernsehen

Auf den mehreren Millionen Sanierungskosten wird der städtische
Tiergarten wohl selbst sitzen bleiben, weil die Versicherungshaftung
des Planungsbüros auf 300.000 Euro beschränkt sein soll, teilte ein
Journalist dem WDSF mit.

Mario Barth forderte alle Fernsehzuschauer auf, in den sozialen
Netzwerken eigene Beiträge unter dem Motto "Freiheit für Flipper" zu
posten. Der per Skype zugeschaltete ehemalige TV-Flipper-Trainer, Ric
O''Barry, bedankte sich ausdrücklich bei Mario Barth und appelierte,
keine Eintrittskarten für Delfinarien zu kaufen. WDSF-Geschäftsführer
Jürgen Ortmüller verwies im Sendebeitrag auf die Möglichkeiten einer
Auffangstation für Show-Delfine, wie sie bereits im Dolphin Reef in
Israel praktiziert worden seien. Die Tierschutzorganisationen ProWal
und WDSF planen dazu das Projekt "Dolphin Care - Rescue Center Red
Sea", das sie auf Facebook vorstellen.

Das WDSF fordert nach den dargestellten Skandalen in "Mario Barth
deckt auf" den sofortigen Rücktritt des Nürnberger Oberbürgermeisters
Ulrich Maly (SPD), des für den Tiergarten verantwortlichen zweiten
Bürgermeisters Christian Vogel (SPD) und des mitverantwortlichen
dritten Bürgermeisters Klemes Gsell (CSU) sowie des
Tiergartendirektors Dag Encke und die Schließung des Delfinariums.

WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller: "Auch wenn keiner der
Verantwortlichen persönlich für das Katastrophen-Delfinarium haftet,
ist es dem Bürger nicht zuzumuten, für die Fehler der Vergangenheit
einzustehen. Für die Delfine muss ein sofortiges Nachzuchtverbot nach
den vielen Todesfällen her und die Prüfung einer
Auswilderungsmöglichkeit oder sorgsamen Betreuung in einer
Meeresbucht. Eine Gefangenschaftshaltung von Delfinen ist purer
Egoismus der Delfinarienbetreiber. Auch wir fordern schon seit Jahren
die Freiheit für Flipper und raten dringend vom Besuch der beiden
Delfinarienzoos in Nürnberg und Duisburg ab."

Promis - Freiheit für Flipper auf RTL: http://ots.de/yYXUQ



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Gesellschafter-Geschäftsführer
Mobil: 0151 24030 952

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