NDR Rundfunkrat stimmt Jahresabrechnung 2014 zu
(ots) - Die Jahresabrechnung des NDR für das Jahr 2014
weist bei einem Haushaltsvolumen von rund 1,1 Milliarden Euro als
handelsrechtliches Ergebnis einen Überschuss von 23,3 Millionen Euro
aus. Zu dem Überschuss tragen allerdings 73,8 Millionen Euro
Beitragsmehrerträge bei, die der NDR bis Anfang 2017 nicht verwenden
darf. Sie müssen getrennt vom übrigen Vermögen des NDR angelegt
werden. Der NDR Rundfunkrat hat der Jahresabrechnung am Freitag, 25.
September, in Hamburg zugestimmt.
Dagmar Pohl-Laukamp, Vorsitzende des NDR Rundfunkrates: "Der NDR
konnte den Menschen im Norden auch im vergangenen Jahr attraktive
Programmangebote machen, weil er so intensiv wie nötig und zugleich
so programmschonend wie möglich gespart hat. Der NDR und seine
Programme erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit - ein Indiz
dafür, dass der Kurs stimmt."
Lutz Marmor, NDR Intendant: "Es gab Beitragsmehrerträge, die aber
bekanntlich dem NDR nicht zur Verfügung stehen. Wir haben daher Mitte
2014 ein Sparpaket verabschiedet, um Steigerungen bei Personal- und
Sachkosten aufzufangen. Dabei sollten die Programme so wenig wie
möglich belastet werden. Dieser Plan ist bislang aufgegangen, das
Sparpaket hat bereits in der Jahresabrechnung 2014 Wirkung gezeigt."
Mit der Einführung des geräteunabhängigen Rundfunkbeitrags Anfang
2013 war es gelungen, die jahrelange Erosion der Beitragseinnahmen zu
stoppen und zu einer Umkehr der Entwicklung zu kommen. Die
Mehrerträge bringen dem NDR in der laufenden Beitragsperiode jedoch
keinen Vorteil, weil die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs
der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (KEF) mit ihrem 19.
Bericht eine Obergrenze für die Beitragserträge festgelegt hat.
Beitragseinnahmen, die über diese Obergrenze hinausgehen, müssen
einer Rücklage zugeführt werden. Sie soll sich in der kommenden
Beitragsperiode dämpfend auf die Höhe des Beitrags auswirken.
Der NDR Rundfunkrat unterstützt in diesem Zusammenhang
ausdrücklich die Anmeldung der ARD zum 20. KEF-Bericht. Nach Jahren
mit unterdurchschnittlichen Steigerungsraten ist es nötig, dass
Preissteigerungen ausgeglichen werden, um die Qualität der Programme
aufrecht erhalten und in zukunftsweisende Technik investieren zu
können.
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Datum: 25.09.2015 - 11:57 Uhr
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