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Buchveröffentlichung: ATHEISMUS ODER KULTURCHRISTENTUM? Zwischen Dialog und Kooperation

ID: 1261329

Der Religionsphilosoph Anton Grabner-Haider und der Wissenschaftstheoretiker sowie Biologe Franz Wuketits widmen sich anschaulich den philosophischen und moralischen Grundfragen, die sich aus dem Aufeinandertreffen von atheistischer und kulturchristlicher Weltanschauung ergeben.


(businesspress24) - Als bekennender Atheist erläutert Wuketits die Überzeugung einer atheistischen und religionslosen Weltdeutung. Für ihn existieren kein persönlicher Gott, keine Göttinnen und Götter, auch kein göttlicher Urgrund und keine metaempirischen Geistwesen. Der religionslose Atheist denkt den Kosmos und das Leben konsequent materialistisch und naturalistisch. Seine Sinnwelten baut er sich selbst auf (Familie, Beruf, Kreativität). Als Atheist strebt er nach einer hohen Moral der Humanität und der Solidarität. Da er an keine unsterbliche Seele glaubt, sieht er dem Tod gelassen entgegen. Doch respektiert er die religiösen Überzeugungen anderer und findet viele Möglichkeiten zur Kooperation.
Dem überzeugten Vertreter des Kulturchristentums Grabner-Haider geht es um die Bewahrung der Symbolwelt, der Kultur und der Moral des Christentums. Er verweist auf die vielfältigen Entwicklungen des christlichen Glaubens, die kognitiven Lernprozesse in der rationalen Aufklärung und die Verschärfungen der postmodernen Kultur. Heute stünden für die meisten Kulturchristen die christlichen Grundwerte des menschlichen Zusammenlebens im Vordergrund sowie die Erhaltung der großen Kulturwerke der Musik, der Malerei und der Dichtkunst. Von Bedeutung sei die Transformation der Bilder und Symbole des religiösen Glaubens in eine von den Naturwissenschaften geprägte Lebenswelt. Grabner-Haider betont, dass heute viele Kulturchristen im Dialog und im Austausch mit Atheisten und Religionslosen lebten, denn sie sind davon überzeugt, dass nur eine enge Zusammenarbeit eine solide Basis für die Verwirklichung von sozialen und politischen Projekten darstellen könne.
Neben einer verständlichen, mitunter spannenden Wissensvermittlung aus den Natur- und Geisteswissenschaften zeigen die beiden Autoren auch auf, wie vielfältig die Möglichkeiten der Weltdeutung sind, und sie betonen, dass Glaubensüberzeugungen wie Weltanschauungen als lebendige Prozesse keiner alten Feindbilder bedürfen. So ließe sich das Fazit des Buches in etwa wie folgt ziehen: Aufbauend auf gegenseitiger Anerkennung sollten sich Atheisten und Kulturchristen in Kooperation und ohne Vorurteile gemeinsam der Suche nach vernünftigen Problemlösungen für eine humanere und gerechtere Welt widmen.





Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Dr. theol. Dr. phil. Anton Grabner-Haider, geboren 1940, lehrte als Professor für Religionsphilosophie an der Universität Graz. Er ist in der Interkulturellen Philosophie sowie im Dialog der Religionen tätig und Autor von 40 Büchern, die in elf Sprachen übersetzt wurden.
Dr. Franz M. Wuketits, geboren 1955, lehrt Wissenschaftstheorie mit besonderer Berücksichtigung der Biowissenschaften an der Universität Wien.



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Angelika Lenz Verlag
Beethovenstraße 96
63263 Neu-Isenburg
Fon: +49 6102 723509, Fax: +49 6102 723513
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Bereitgestellt von Benutzer: Susanna Berndt
Datum: 11.09.2015 - 13:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Susanna Berndt
Stadt:

Rosenheim


Telefon: 080535308116

Kategorie:

Kunst und Kultur


Anmerkungen:
Anton Grabner-Haider / Franz M. Wuketits
Atheismus oder Kulturchristentum. Zwischen Dialog und Kooperation
Taschenbuch, 258 Seiten, Angelika Lenz Verlag, Mai 2014
ISBN-10: 3943624056
ISBN-13: 978-3-943-62405-2
Preis: 19,90 Euro
Erhältlich im örtlichen und im Online-Buchhandel, Rezensionsexemplare über den Angelika Lenz Verlag


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