FX Non Farm Payrolls - US-Arbeitsmarktbericht alternativ betrachtet
Im Devisenhandel hat sich mittlerweile eine richtige Institution bezüglich der US-Datensätze entwickelt. Die Rede ist von den Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten. Die Statistik zu den Non Farm Payrolls bezieht sich auf die Anzahl der neu geschaffenen Stellen und zwar außerhalb der Landwirtschaft.

(businesspress24) - US-Arbeitsmarktdaten und Forex-Trading – Hintergrundwissen zu Non Farm Payrolls
Im Devisenhandel hat sich mittlerweile eine richtige Institution bezüglich der US-Datensätze entwickelt. Die Rede ist von den Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten. Die Statistik zu den Non Farm Payrolls bezieht sich auf die Anzahl der neu geschaffenen Stellen und zwar außerhalb der Landwirtschaft.
Dabei werden alle US-Bundesstaaten berücksichtigt, hierbei weit mehr als 220 US-Metropolen mit mehr als 500 Wirtschaftsbranchen akribisch ausgewertet. Die heutigen Zahlen zu den Non Farm Payrolls dürften aus Gesprächen mit institutionellen Marktteilnehmern klar sein.
Angepeilt wird am US-Arbeitsmarkt im breiten Konsens ein Wert bei 195,000, zudem wird ein Absinken der Arbeitslosenrate um 0,1 Prozentpunkte erwartet. Dies dürfte, oberflächlich betrachtet, die ganze Magie dahinter sein. Das Spektakel, welches mit großer Marktvolatilität verbunden ist, kann man gegen 14.30 Uhr MEZ am Bildschirm mitverfolgen.
Non Farm Payrolls und FX-Retail-Investing – Liquidität und Kanonenfutter
Selbsverständlich findet der heutige Termin im FX-Retail-Handel einen große Beachtung. Schließlich geht es oft darum Liquidität für die institutionellen Händler zu schaffen. Der einfache Retail-Trader versteht hierbei zum einen in vielen Fällen die FX-Orderstruktur am OTC-Markt nicht, zum anderen ist er gnadenlos unterkapitalisiert. Von der Unterkapitalisierung kann man als erfahrener Investor ruhigen Gewissens bei Konten unter 50,000 Euro sprechen, so dass die hohe Volatilität ein vernünftiges Order-Management zunichte macht.
Am OTC-Devisen-Markt ist die kleinste handelbare Einheit zwischen den Banken 1 Million. Die kleineren Aufträge, die von den zahlreichen Brokern im Interbankennetz ankommen, werden aggregiert, gesplittet und verarbeitet. Selbst Mini-Lot-Händler (10.000-Einheit) ziehen oft den kürzeren, von den kleinsten Microlot-Zockern ganz zu schweigen. Selbst viele Händler von Standardlots (100.000-Einheit) verbleiben in einigen Häusern im eigenen Buch.
Von der Unterkapitalisierung kann man als erfahrener Investor ruhigen Gewissens bei Konten unter 50,000 Euro sprechen, so dass die hohe Volatilität ein vernünftiges Order-Management zu Nichte macht. Was für die einen oft eine willkommene Gelegenheit darstellt hohe Gewinne einzufahren, entwickelt sich für viele andere zur Teilnahme als reines Kanonenfutter im Sinne der Bereitstellung der notwendigen Liquidität.
US-Arbeitsmarktdaten – Volkswirtschaftlich nahezu banal, dennoch Spektakel
Die provokante These: Die US-Arbeitsmarktdaten sind volkswirtschaftlich betrachtet nahezu banal, sie werden teilweise vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen betrachtet. Sie sind ein Datensatz unter vielen anderen aus der US-Wirtschaft.
Dennoch, die US-Arbeitsmarktdaten bleiben ein Spektakel, denn selten erlebt man so hohe Marktvolatilität. Das Hochschießen oder Renterprügeln der Kurse, wobei sehr oft gezielt Retail-Order abgefischt werden, ist ein wahrer Hochgenuß für die Augen. Für die Medien bedeuten die Zahlen hohe Seitenaufrufe. Wer als erster die Information serviert, gewinnt in den Regel den Marktanteil für den Tag.
Der Markt geht für die kleinen in den meisten Fällen den Weg der größten Schmerzen. Da bleibt nur zu hoffen: Möge das nächste Seminar oder der neue Börsenbrief eines gescheiterten Traders die notwendige Erleuchtung bringen. Amen.
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Datum: 04.09.2015 - 08:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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