Wie sieht heute die optimale Immobilie für Käufer aus?

Warum gibt es diese Wohnungsnot?

(businesspress24) - Frau Adenaw, Sie sind seit langen Jahren im Immobiliengeschäft tätig, warum haben wir diese schwierige Wohnungssituation in Deutschland?

Adenaw: Wir beobachten seit Jahren eine Landflucht in die Städte, und zwar nicht nur bundesweit, sondern weltweit, die u. a. darauf zurückzuführen ist, dass das Leben immer teurer wird, dass das Beschäftigungsangebot in wirtschaftsstarken Städten erheblich besser ist, dass das Haus auf dem Land mit Garten und Freizeitwert ringsherum zwar schön ist, wenn die Kinder klein sind; werden sie größer, setzt man andere Prioritäten, wie z. B. neben Arbeitsangeboten, auf Bildungsangebote, Kulturelles, das bunte, lebendige Treiben einer touristisch attraktiven Stadt.
Das trifft im Hinblick auf den demografischen Wandel auch auf die zunehmend ältere Bevölkerung zu. Wer möchte und kann im Alter allein in seiner großen Villa oder seinem zu großen Haus wohnen? Viele Häuser mit allem Komfort stehen zum Verkauf. Da sie jedoch meistens nicht mehr dem heutigen Wohnstandard entsprechen, sind hohe Investitionskosten erforderlich, was diese Häuser, wenn sie sich nicht in sehr guten Lagen befinden, unattraktiv macht. Ältere Bewohner müssen sich wohnungsmäßig verkleinern, suchen jetzt die bequemere Wohnung in der Stadt, in der Einkaufsmöglichkeiten und Ärzte etc. leichter zu erreichen sind. Eine mögliche Lösung, die heute diskutiert wird, könnte z. B. der Wohnungstausch sein: ältere Leute mit einer großen Wohnung tauschen mit Familien, die in einer kleineren Wohnung leben.

Warum ist denn die Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern in den Städten so hoch?

Adenaw: Dass Mehrfamilienhäuser sehr rentabel sind, ist ja schon lange bekannt. Für Anleger erwiesen sich besonders nach der Wirtschaftskrise schnell die Immobilien, also die Investition in Sachwerte, als sichere Anlage. Deutschland ist eine Mieternation, 54 % aller Deutschen wohnen zur Miete, die höchste Prozentzahl aller Länder Europas. Der Bedarf an attraktiven, bezahlbaren Wohnungen in Städten ab ca. 100.000 Einwohner ist nicht gedeckt. Mieter stehen Schlange bei Wohnungsbesichtigungen! Eigentümer von Wohnungen können sich die Mieter aussuchen! Hinzu kommen die zur Zeit sensationell niedrigen Zinsen für Kredite! Der steigende Bevölkerungszuwachs in Großstädten und die Wertsteigerungen von Immobilien in guten Lagen sorgen für die Attraktivität dieser Immobilien für inländische und ausländische Immobilieninvestoren. Die Bundesregierung fördert zwar den Wohnungsbau, -umbau, -ausbau durch Steuervorteile, was jedoch allein längst nicht ausreicht, um den Bedarf an fehlenden Wohnungen zu decken.

Was wird denn getan, um diese Situation für Mieter erträglicher zu machen?

Adenaw: Damit Mieter sich Wohnungen in Innenstadtlagen weiterhin leisten können, und nicht in Außenbezirke gedrängt werden, wurde die Mietpreisbremse und das Besteller-Prinzip bei der Maklercourtage eingeführt. Es ist zwar eine Erleichterung für Familie mit kleinem Einkommen bei einem Umzug evtl. auch wegen Familienzuwachses, neben Mietkaution und Umzugskosten die Maklercourtage sparen zu können, eine bezahlbare Wohnung zu finden erleichtert das jedoch nur bedingt.

Was bedeuten denn genau Mietpreisbremse und Besteller-Prinzip für Mieter und Vermieter?

Adenaw: Die Mietpreisbremse – wie das Wort schon sagt - deckelt die Mietsteigerungen, die ja auch bei einem Mieterwechsel fast schon regelmäßig vorgenommen werden, damit sich Mieter die Wohnungen noch leisten können sollen – soweit die Theorie. Das erfreut natürlich weder die Besitzer von Immobilien noch die Investoren sehr, wenn sich die Immobilie weniger rechnet und damit die Motivation für Investitionen bremst oder ganz wegfallen lässt. Da Vermieter bei ihren Mietern auf Sicherheit setzen, werden sie bevorzugt an Leute vermieten, die neben einer guten Anstellung und Bonität auch ein entsprechendes Einkommen vorweisen können. Diese Mieter haben jetzt den Vorteil, größere Wohnungen zu günstigeren Mietpreisen mieten zu können. Leute mit schlechterer Bonität und Einkommen haben dabei das Nachsehen, und damit keine Besserung ihrer Wohnungssituation.
Mit dem Besteller-Prinzip wurde geregelt, dass derjenige die Makler-Courtage bezahlt, der den Makler beauftragt. Wenn eine Wohnung über einen Makler angeboten wird, so hat in der Regel der Wohnungs-/Hauseigentümer den Makler beauftragt, so dass dieser die Maklergebühr zu zahlen hat. Diese Regelung ist für Mieter eine erhebliche Erleichterung, da sie zusätzlich zur Mietkaution keine Maklergebühren zahlen müssen, es sei denn, dass sie selbst einen Makler beauftragt haben. Die Makler sind natürlich nicht erfreut über diese Regelung, weil dadurch mehr Wohnungs- und Hauseigentümer ihre Wohnungen selber anbieten werden. Die Kosten für die Werbung und
Akquise der Mieter samt Auswahl der Wunschmieter, die Besichtigungen, Objektaufnahmen, Exposé-Erstellungen, die Abschlüsse, die Nachbereitungen und der gesamte zeitliche Aufwand nebst den rechtlichen Gegebenheiten müssen die Vermieter damit selber übernehmen. Nach meiner Erfahrung wollen viele Vermieter sich dieser Aufgaben gern entledigen, indem sie einen Makler damit beauftragen.

Kommen wir jetzt auf die Rendite-Immobilien zu sprechen. Was sind denn die Vorteile gegenüber anderen Immobilien?

Adenaw: Renditeimmobilien erfreuen sich schon sehr lange großer Beliebtheit. Die abnehmende Attraktivität der Geldwert-Anlagen hat den Focus schnell erneut auf diese Kapitalanlage gelenkt. Die Vorteile liegen auf der Hand. Es wird langfristig gewinnorientiert Vermögen aufgebaut, der Hauptteil des Kaufpreises ist absetzbar, der aktuelle Lebensstandard wird beibehalten. Eine Renditeimmobilie soll sich – wenn es richtig gemacht wird - von Anfang an selbst rechnen.
Diese Immobilien werden nach neuesten baulichen, technischen und ausstattungsgemäßen Standards wie z. B. Design-Bädern, Design-Küchen, modernster Haustechnik, Fahrstuhl, barrierefreien Wohnungen, Parkmöglichkeiten, vom Bauträger zur Verfügung gestellt, befinden sich an optimalen Standorten, die eine Vermietung sichern, und zeichnen sich durch eine hohe Attraktivität für Mieter aus, wie wir immer wieder bestätigt bekommen! Die Mieter wohnen gern dort und bleiben lange dort wohnen. Der Investor erhält eine Immobilie, bei der ihm einschließlich der Verwaltung alles auf dem Tablett serviert wird. Er muss sich um nichts kümmern, wenn er das nicht möchte. Besser geht es nicht!

Frau Adenaw, Sie bieten ja auch Auslandsimmobilien an, warum sollten Investoren hier Ihre Dienste in Anspruch nehmen, wenn sie doch die Auslandsimmobilien im Internet finden?

Adenaw: Die Objekte suchen sich die Investoren meistens selber im Internet aus, das ist richtig.
Damit fängt jedoch die Arbeit, bis die Investoren im Besitz der Immobilie sind, erst an!
Auf vielen Rechtsgebieten gibt es zwischen den Ländern deutliche Unterschiede, die viele
Käufer von Auslandsimmobilien auf die leichte Schulter nehmen, und die häufig zu großen Problemen und unerwünschten Kosten führen. Um diese Hürden geht es, hier leisten wir Unterstützung, damit Käufer einer Auslandsimmobilie davon verschont werden, und schnell Freude mit Ihrer Immobilie haben.

Danke für das Gespräch!

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Datum: 27.05.2015 - 02:54 Uhr
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Ansprechpartner: Monique Adenaw
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Hannover

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Bau & Immobilien

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