SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Freitag, 17.04.15 (Woche 16) bis Donnerstag, 28.05.15 (Woche 22)
(ots) - Freitag, 17. April 2015 (Woche 16)/16.04.2015
   01.10SWR3latenight
   Show mit Pierre M. Krause Folge 452
   Die Gäste von SWR3latenight-Moderator Pierre M. Krause sind 
diesmal: Serdar Somuncu: Der Berserker unter den Comedians erklärt, 
was "Hipster-Nazis" sind und er spielt gegen Pierre in "Lies! Meine 
Lippen". Live-Musik kommt von Graziella Schazad. Sie singt ihre 
aktuelle Single "How many people"
   Samstag, 18. April 2015 (Woche 17)/16.04.2015
   21.50Frank Elstner: Menschen der Woche
   Carolin Reiber
   Jahrzehntelang war sie die Botschafterin und Repräsentantin der 
Volksmusik und erreichte mit ihrer positiven, authentischen 
Herzlichkeit viele Millionen Menschen. Bis heute ist die Münchnerin 
im Fernsehen präsent: die nächste Folge ihrer Bürgersendung 
"Bayerntour" wird am 22. April ausgestrahlt. Carolin Reiber ist 
dieses Mal in Schwabach unterwegs.
   Prof. Hellmuth Karasek
   Der Journalist, Buchautor und Literaturkritiker kannte den am 
Montag verstorbenen Günter Grass und sein Schaffen gut und sagt über 
ihn: Er ist der monumentalste deutsche Schriftsteller nach dem 
Zweiten Weltkrieg. Ein solcher Schriftsteller dürfe sich auch in die 
Politik einmischen: "Grass konnte einstecken, er konnte austeilen. 
Sein literarisches Werk wird es nicht schmälern".
   Dietrich Hollinderbäumer
   Als schlitzohriger Außenreporter Ulrich von Heesen gehört er zum 
Team der "heute show". Seit 2005 spielt er den spießigen Vater in der
Comedy-Sendung "Pastewka". Das Schauspielhandwerk lernte Dietrich 
Hollinderbäumer, der in Schweden aufgewachsen ist, an der Königlichen
Schauspielakademie in Stockholm. Neben zahlreichen Fernsehrollen 
spielte der gebürtige Essener am Wiener Burgtheater und am 
Schauspielhaus Zürich. Wenn er nicht gerade vor der Kamera steht, 
lebt der Wahlberliner und Vater von zwei erwachsenen Kindern im 
Familiendomizil auf Mallorca.
   Prof. Marin Trenk
   Er ist Deutschlands einziger "Ess-Ethnologe": der Frankfurter 
Professor Marin Trenk. Seine Kollegen nennen den 62-Jährigen auch 
"Indianer Jones der kulinarischen Ethnologie". Der neueste 
Food-Trend: Vegetarismus, veganes Essen und die so genannte 
"Invisibilisierung" des Essens. "Das bedeutet: heute möchte keiner 
mehr Teile vom Tier auf dem Teller sehen. Die Menschen essen zwar 
noch Fleisch, aber es soll nicht nach Tier aussehen."
   Horst Kirchberger
   Er ist wohl der bekannteste Visagist Deutschlands. Aufgewachsen im
Bayerischen Wald, begann er nach einem Schulabbruch eine Friseurlehre
in München. Sein Können setzte sich durch, bald war er gefragt in 
Rom, Mailand, Paris und New York. Er schminkt Top-Models für 
Modeschauen, stylt Gesichter für Vogue-Titel, aber auch das der 
Kindlichen Kaiserin für die Verfilmung der "Unendlichen Geschichte". 
Zu seinen Kunden gehören die großen Modehäuser der Welt.1997 
entwickelte er überdies eine eigene Make-up-Linie.
   Sonntag, 19. April 2015 (Woche 17)/16.04.2015
   09.45(VPS 09.44) Zum Tode von Günter Grass (bis 11:15 Uhr): 
Schrieb ich Buch nach Buch - Zum Tod von Günter Grass Erstsendung:
13.04.2015  in NDR
   Er war ein großer Schriftsteller, ein politischer Kopf, ein 
Streiter. Der Literaturnobelpreisträger Günter Grass ist tot. Im 
Alter von 87 Jahren starb er am 13. April 2015 am Morgen in Lübeck. 
Jedes Buch von Grass war ein Verkaufserfolg. Seit Jahrzehnten war er 
der deutsche Literaturstar, obwohl er von der Kritik oft 
niederschmetternd verrissen wurde. Gleich zu Beginn seiner Laufbahn 
sorgte er für ein literarisches Erdbeben: Er war gerade 32 Jahre alt,
als er mit seinem Romandebüt "Die Blechtrommel" auf sich aufmerksam 
machte. Das Buch ist Sensation und Skandal zugleich, der Autor wurde 
verteufelt und bejubelt. Geschrieben und gezeichnet hat er schon in 
seiner Schulzeit, er wollte Künstler werden. Günter Grass ist in 
kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen: in Danzig, wo die 
Eltern einen kleinen Kolonialwarenladen betrieben. Als er sich mit 15
Jahren freiwillig zur Marine meldete, war das auch ein Versuch, sich 
aus dem "kleinbürgerlichen Mief" zu befreien. Lange blieb 
verschlossen, dass er 1944 mit 17 Jahren als Soldat in der 10. SS 
Panzerdivision Frundsberg in die Schlacht gezogen war. Als Günter 
Grass 2006 in seiner Autobiografie "Beim Häuten der Zwiebel" erstmals
öffentlich machte, dass er als Jugendlicher bei der Waffen-SS gedient
hat, löste das großes Aufsehen aus. Seit Beginn des neuen 
Jahrhunderts beschäftigte sich Günter Grass mit seiner eigenen 
Geschichte. Er hat drei autobiografische Romane geschrieben; als 
Schriftsteller vielleicht seinen Schlusspunkt gesetzt. Im Herbst 2010
war die Buchpremiere von "Grimms Wörter". Günter Grass nennt sein 
Buch "Eine Liebeserklärung". Es ist seine Liebeserklärung an die 
Wörter, an sein Handwerkszeug, die deutsche Sprache. In seinem 
Atelier in Behlendorf arbeitete Günter Grass auch stets als bildender
Künster. Hier ritzte er Geschichten mit der Stahlnadel in 
Kupferplatten. Vor einem halben Jahrhundert hat er "Hundejahre" 
geschrieben, später entdeckte er seinen Roman als Grafiker neu, 
begegnete dem jungen Autor Grass und war manchmal selbst überrascht 
von seinen Geschichten. Der Film schaut Günter Grass über die 
Schulter, wie er in Berlin mit seinem Drucker Fritz Margull zusammen 
arbeitet oder seine Schwester Waltraut trifft. In Behlendorf und 
Lübeck blickt er zurück auf ein turbulentes Künstlerleben: auf seine 
Jahre in Paris, das Familienleben in Berlin, die Zeit an der Seite 
von Willy Brandt, dessen Reden er redigierte. Er spricht über 
Höhenpunkte und Krisen in seiner Laufbahn. Freunde wie der 
israelische Schriftsteller Amos Oz oder Verleger Klaus Wagenbach, die
Schauspielerin Katharina Thalbach und seine Tochter Helene geben ihre
Sicht auf den Menschen und Künstler Grass.
   Freitag, 24. April 2015 (Woche 17)/16.04.2015
   22.00Nachtcafé
   Die SWR Talkshow Gäste bei Michael Steinbrecher Diagnose Krebs -
zwischen Hoffen und Bangen
   "Sie haben Krebs!" Diese Botschaft des Arztes trifft jedes Jahr 
eine halbe Million Deutsche wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht. 
Die Diagnose Krebs taucht Betroffene und Angehörige in ein Wechselbad
der Gefühle: Ab diesem Moment schwankt das Leben zwischen Angst und 
Hoffnung, Hilflosigkeit und Verzweiflung. Und sofort drehen sich 
unzählige Fragen im Kopf in Endlosschleife: Weshalb ausgerechnet ich?
Bin ich selbst schuld? Habe ich nicht gesund genug gelebt? War meine 
Lebenseinstellung zu negativ und Krebs vielleicht die Antwort auf 
meine Unzufriedenheit? Brustkrebs rangiert einsam an der Spitze der 
Tumorerkrankungen bei Frauen, bei Männern ist es das 
Prostatakarzinom. Viele halten noch immer eine Krebsdiagnose für ein 
bereits gefälltes Todesurteil. Doch Überleben ist längst keine 
Glückssache mehr. In den vergangenen 30 Jahren hat die Forschung 
immense Fortschritte gemacht: Ein baden-württembergisches Unternehmen
will 2016 erste Bluttests auf den Markt bringen, die Krebs frühzeitig
entschlüsseln und nachweisen sollen - lange, bevor der Patient 
Symptome spürt, ohne vorherige Entnahme einer Gewebeprobe. So die 
Hoffnung. Es sind aber nicht allein die scharfen Geschütze der 
Medizin, die dem Krebs Paroli bieten. Viele Patienten nehmen die 
Krankheit zum Anstoß und krempeln ihr Leben komplett um, sie 
hinterfragen Beziehungen, finden zum Glauben, leben längst begrabene 
Träume. Wie geht man am besten mit der Prognose um? Welche Rolle 
spielt das Umfeld des Krebspatienten? Welche neuen 
Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Michael Steinbrecher fragt nach.
   Sonntag, 17. Mai 2015 (Woche 21)/16.04.2015
   16.45Essgeschichten
   Backen - Braten - Beten! Erstsendung:08.01.2015  in SWR BW
   In der ersten Folge von "Essgeschichten: Backen - Braten - Beten" 
wird Markus Hummel aus Neu-Ulm, Backblogger und Schauspieler mit 
seinem Blog "Backbube" vorgestellt. Harald Kiesinger aus Tübingen, 
Fleisch-Versteher und Metzgermeister, der sich auf Dry-aged Beef 
spezialisiert hat. Hossam Ekkawi und Joachim Winkler, zwei ehemalige 
Studenten, die in Hechingen eine Falafel-Firma gegründet haben. 
Reiner Trinkel aus Obrigheim, hat ein ungewöhnliches Hobby, er baut 
Römeröfen seit er 19 ist. Auf drei Ebenen kann man Schmoren, Backen, 
Räuchern. Andreas Schuler, der Blüten-Tee im Garten des Klosters 
Reute in Bad Waldsee anbaut und gleichzeitig Gärtner des Klosters und
Theologe ist. Egbert Tribelhorn, der Chef vom Landgasthof "Zur Sonne"
in Wiechs am Randen, direkt an der Schweizer Grenze. Er war lange im 
Tessin und kocht bevorzugt mediterrane Gerichte.
   In der Reihe "Essgeschichten" im SWR-Fernsehen geht es um Menschen
in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die sich kulinarischen 
Genüssen verschrieben haben: Bäcker, Blogger, Metzger, Wirte, Winzer 
- Macher, für die Qualität und Genuss im Vordergrund stehen und die 
ihre Arbeit aus Berufung machen. Es geht nicht nur um Profis: 
Wagemutige, Quereinsteiger, Genussbegeisterte erzählen ihre 
Geschichte. Nicht selten steckt dahinter die Erfüllung eines lange 
gehegten Lebenstraums. Und es ist eine große Freude, zu erleben, zu 
welch außergewöhnlichem Engagement Menschen im Land bereit sind, wenn
es um ihren und unseren kulinarischen Genuss geht.
   Donnerstag, 28. Mai 2015 (Woche 22)/16.04.2015
   23.15lesenswert
   mit Denis Scheck Gäste: Klaus Modick und Heimo Schwilk
   Klaus Modick: "Konzert ohne Dichter" und Heimo Schwilk: "Rilke und
die Frauen"
   Er war mit Engeln und Panthern vertraut, seine Gedichte ließen 
halb Europa verzückt aufseufzen (vor allem die weibliche Hälfte) - 
und er war einer der eigensinnigsten, vielleicht wunderlichsten 
Menschen seiner Zeit: Der Dichter Rainer Maria Rilke. Das erzählen 
gleich zwei Bücher des Frühjahrs: Klaus Modick in seinem Bestseller 
"Konzert ohne Dichter" über Rilkes Zeit in der Künstlerkolonie 
Worpswede und Heimo Schwilk in "Rilke und die Frauen. Biografie eines
Liebenden" von der lebenslangen Suche nach Frauen, Mäzenen und dem 
richtigen Reim. Denis Scheck spricht mit Heimo Schwilk und Klaus 
Modick über einen Dichter, seine Frauen.
   SWR Pressekontakt: Johanna Leinemann, Tel 07221/929-22285, 
johanna.leinemann(at)swr.de
      
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Datum: 16.04.2015 - 06:07 Uhr
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