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Deutschland: Die zweifelhafte Außendarstellung von Online Gambling im Vergleich zur Realität

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Die Begriffe „Spielsucht, Abzocke und Armutsfalle“ werden in der heutigen Medienlandschaft immer wieder mit Online Gambling Angeboten in Verbindung gebracht, doch sind die virtuellen Kasinos wirklich so schlimm? Welches Angebot wird von den Deutschen am meisten genutzt? Wo fließt das verlorene Geld hin?


(businesspress24) - Der deutsche Glücksspielmarkt ist einer der größten der Welt. Alleine im Jahr 2013 waren in Deutschland 263.000 aktive Spielautomaten mit Geldgewinn aufgestellt und dazu kommen noch unzählige Wettbüros sowie die Spielbanken mit ihrem Tischspielangebot. Die Umsätze sind gigantisch und die Einsätze hoch.

Im Vergleich dazu steht der Online Gambling Markt, welcher von den Deutschen trotz einer fehlenden Regulierung stark genutzt wird. Im Internet gibt es unzählige Online Casinos, Sportwettenportale und auch die Lottogesellschaften sind präsent. So ist es kein Wunder, dass das die deutschen Glücksspielverluste im Bereich der Online Casinos ungefähr 17 Milliarden Euro im Jahr 2013 entsprachen. Dies wirft natürlich viel Kritik auf. Den virtuellen Spielhallen wird Abzocke vorgeworfen und durch eine allgegenwärtige Verfügbarkeit von Glücksspielen durch das Internet wird der Finger gegen die Online Gambling Anbieter erhoben. Allerdings müssen diese Zahlen in die richtige Relation gesetzt werden, um eine fundierte Beurteilung dessen zu ermöglichen.

Wird die Gesamtheit der Verluste der Deutschen bei Glücksspielen betrachtet, dann wird deutlich, dass die Online Casinos nur ein Viertel davon betragen. Wie der Spiegel berichtete, verzocken die Deutschen jährlich 70 Milliarden Euro. Der Großteil davon ist allerdings den staatlichen Lotterien zuzuschreiben, bei welchen jährlich mehr als 48 Milliarden Euro verzockt werden!

Selbst im internationalen Vergleich stehen die Deutschen mit ihren Glücksspielverlusten relativ harmlos da. Laut der Analyse des Marktforschungsinstitutes H2 Gambling Capital verzocken die Deutschen in Anbetracht des allgemeinen Wohlstandes und des verfügbaren Angebots vergleichsweise wenig. Während in Amerika bald die 120-Milliarden-Marke geknackt werden wird, verzocken selbst die Italiener und Engländer mehr als die Deutschen.

Dazu wird deutlich, dass die Anteile des verzockten Geldes abweichend aufgeteilt sind als es die Öffentlichkeit wahrnimmt. Der Durchschnittsdeutsche setzt etwas mehr als $200 bei Glücksspielen ein und liegt damit auf dem letzten Rang der Analyse. Ein Großteil wird davon Lotterien ausgemacht, sodass de facto nur circa $100 in Online Casino verspielt werden.





So wird für einen Großteil der Bevölkerung das Glücksspiel mit Spaß, Stimulation und Zeitvertreib verbunden und das Geld kontrolliert eingesetzt. Dies schließt natürlich nicht aus, dass es bei einer kleinen Minderheit als Folge exzessiven Spielens zu schwerwiegenden Problemen psychischer, sozialer oder finanzieller Art bis hin zur Glücksspielsucht kommen kann. Dies bestätigt der 2-Jahres-Bericht der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Allerdings wird dieses Risiko in vielen Medien ausschließlich mit Online Gambling in Verbindung gebracht, jedoch nicht mit Zahlen belegt.

Es kann deshalb nicht fundiert begründet werden, dass Online Gambling als das schwarze Schaf unter der Gesamtheit des Glücksspielangebots ausgemacht wird. Zahlen sowie Statistiken lügen nicht und betrachtet man die Meinungen von Spielern, dann wird klar, dass Online Casinos in der Öffentlichkeit viel zu schlecht beurteilt werden.


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Datum: 25.03.2015 - 10:25 Uhr
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