Windenergiebranche präsentiert neue Anlagen auf der HANNOVER MESSE
(ots) - Die beeindruckenden Ausbauzahlen des Jahres 2014 
haben das Selbstbewusstsein der Windenergiebranche weiter gestärkt. 
Diese noch junge Branche hat sich inzwischen einen festen Platz in 
der Industrie erarbeitet und spielt eine integrale Rolle in der 
Energiewirtschaft der Zukunft. Dabei stehen die Perspektiven für die 
Anlagenhersteller nach wie vor auf Wachstum.
   Um die Kosten für die Erzeugung von Windstrom noch weiter zu 
senken, forschen die Hersteller in enger Kooperation mit 
Wissenschaftlern rund um den Globus nach mannigfaltigen 
Effizienzsteigerungen. Konstruktion, Logistik, Verfügbarkeit, 
Instandhaltungsmanagement, Netztauglichkeit und die Entwicklung neuer
Anlagen stehen im Fokus. So rückt Deutschlands führender Hersteller 
Enercon seine neue Vier-MW-Plattform E-126 EP4 auf der HANNOVER MESSE
2015 in den Mittelpunkt. Sie hat einen Rotordurchmesser von 126 
Metern und eine Nennleistung von 4,2 MW. In einem multimedialen 
Showroom wird sie mit maßstabsgetreuen Modellen und Animationen 
erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Errichtung des 
Prototyps ist für Ende dieses Jahres vorgesehen; der Start der 
Serienfertigung soll schon im Jahr 2016 folgen. Neben dem Hauptstand 
in Halle 27 (Standnummer L13) ist Enercon in diesem Jahr auch wieder 
im Ausstellungsbereich "Job & Career" in Halle 17 vertreten, um über 
die umfangreichen Karrieremöglichkeiten bei Enercon sowie über 
Praktika und Abschlussarbeiten für Studierende zu informieren.
   Der Hamburger Mitbewerber Nordex SE lenkt dagegen den Blick der 
Besucher auf seine erfolgreiche Binnenlandtechnologie in der 
IEC-3-Klasse. "Unsere Anlagen N117/2400 und N131/3000 treiben mit 
hohen Türmen auch künftig unser Wachstum an und stehen daher im 
Vordergrund unseres Messeauftritts", unterstreicht Pressesprecher 
Felix Losada. Nordex hat sich im Segment für windschwache Standorte 
in den letzten Jahren zu einem der Marktführer entwickelt. Darüber 
hinaus nimmt auch die Generation Delta mit ihren Anlagen für Stark- 
und Mittelwind immer mehr Fahrt auf - in der Türkei wie auch in 
Skandinavien. "Neue zusätzliche technische Optionen wie das 
Anti-Icing-System zur Verhinderung von Eisbildung an den 
Rotorblättern erleichtern den Zugang in nordische Regionen", erklärt 
Losada und verweist auf das 30-jährige Firmenjubiläum, das man mit 
den Kunden zusammen feiert. Für die Zukunft, sagt Losada weiter, 
"erwarten wir zu dem weiterhin gute Impulse in Deutschland, 
Frankreich, Finnland und der Türkei. Aber auch Polen steht auf der 
Agenda unserer Vertriebsaktivitäten. Neue Märkte sehen wir überdies 
in Litauen und Uruguay."
   Während Enercon und Nordex das Meer meiden, gehört die Senvion SE 
schon seit rund einem Jahrzehnt zu den Herstellern, die sowohl für 
das Land als auch fürs Meer Anlagen liefern. "Es ist unsere 
Verantwortung, für eine möglichst effiziente und zuverlässige Nutzung
der Windenergie zu sorgen - jetzt und in Zukunft, sowohl onshore als 
auch offshore. Wir wissen, wie wir die Strom enstehungskosten senken 
und gleichzeitig für mehr Ertrag sorgen", hebt Senvion CTO Russell 
Stoddart hervor. Onshore setzt das Unternehmen auf seine bewährte 
Drei-Megawatt-Baureihe, von der seit Markteinführung im Jahr 2009 
über 500 Anlagen installiert wurden. "Mit der 3.XM-Serie bieten wir 
unseren Kunden State-of-the-art-Technologie für eine wirtschaftliche 
Energiegewinnung", stellt Stoddart fest.
   Im Zuge einer erfolgreichen Energiewende - nicht nur in 
Deutschland, sondern weltweit - will Senvion in seinen fünf 
Topmärkten Deutschland, Großbritannien, Australien, Kanada sowie 
Frankreich weiter profitabel wachsen und im Offshore-Bereich unter 
den ersten Drei bleiben. Eine realistisches Ziel, denn mit den ersten
drei großen Serienaufträgen für die neu entwickelte 6.2M126, unter 
anderem für den Offshore-Windpark Nordergründe in der Wesermündung, 
geht Senvion derzeit in die Offensive.
   Dabei werden die Aufgaben für die gesamte Windenergiebranche in 
den nächsten Jahren noch größer. Nach den Plänen der Bundesregierung,
dies bekräftigte Bundeskanzlerin Angela Merkel im Januar auf einer 
Veranstaltung des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), soll der
Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung bis zum Jahr 2025
auf bis zu 45 Prozent steigen und 2050 mindestens schon 80 Prozent 
betragen, wovon sicherlich ein großer Teil von der Windenergie 
beigesteuert werden muss. "Wir sichern der Bundesregierung das 
Erreichen dieser Ausbauziele zu", gibt sich Hermann Albers, Präsident
des Bundesverbandes WindEnergie (BWE), im Einklang mit dem VDMA Power
Systems indessen zuversichtlich. Vorausgesetzt allerdings, dass der 
Ausbau der Windenergie kontinuierlich vorangehe. "Politik muss jetzt 
für einen verlässlichen gesetzlichen Rahmen sorgen und insbesondere 
das Strommarktdesign so ausrichten, dass Flexibilität belohnt wird", 
fordert Albers im Namen der Windenergie. Dabei gehen sowohl VDMA 
Power Systems als auch BWE davon aus, dass sich der deutliche Zubau 
nicht auf die Strompreise auswirken wird.
   HANNOVER MESSE - Get new technology first! 
   Die weltweit wichtigste Industriemesse wird vom 13. bis 17. April 
2015 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2015 vereint zehn 
Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Motion, Drive & 
Automation (MDA), Energy, Wind, MobiliTec, Digital Factory, ComVac, 
Industrial Supply, SurfaceTechnology und Research & Technology. Die 
fünf zentralen Themen der HANNOVER MESSE 2015 sind 
Industrieautomation und IT, Antriebs- und Fluidtechnik, Energie- und 
Umwelttechnologien, Industrielle Zulieferung, Produktionstechnologien
und Dienstleistungen sowie Forschung und Entwicklung. Indien ist das 
Partnerland der HANNOVER MESSE 2015.
   Deutsche Messe AG 
   Die Deutsche Messe AG ist mit einem Umsatzvolumen von 312 
Millionen Euro im Jahr 2013 eine der zehn größten Messegesellschaften
weltweit und betreibt das größte Messegelände der Welt. Sie 
entwickelte, plante und realisierte im Jahr 2013 insgesamt 119 Messen
und Kongresse im In- und Ausland mit 41 000 Ausstellern und vier 
Millionen Besuchern. Zu ihrem Eventportfolio gehören internationale 
Leitmessen wie die CeBIT (Informations- und 
Kommunikationstechnologien), die HANNOVER MESSE (industrielle 
Technologien), die BIOTECHNICA (Biotechnologie), die CeMAT 
(Intralogistik), die didacta (Bildung), die DOMOTEX (Bodenbeläge), 
die INTERSCHUTZ (Brandschutz und Rettung) und die LIGNA (Holz- und 
Forstwirtschaft). Mit mehr als 1 000 Beschäftigten und 66 
Repräsentanzen, Tochtergesellschaften und Niederlassungen ist sie in 
mehr als 100 Ländern präsent.
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Brigitte Mahnken
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E-Mail:brigitte.mahnken(at)messe.de
      
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Datum: 06.03.2015 - 04:44 Uhr
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