BDI-Präsident Grillo: "Investitionsprogramm muss Europa wieder eine Perspektive geben"
(ots) - 
   Sperrfrist: 02.03.2015 19:30
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   - Festlicher Abend der deutschen Industrie mit 
     EU-Kommissionspräsident Juncker
   - Fan-Gemeinde für TTIP muss wachsen
   - Appell an griechische Regierung
   BDI-Präsident Ulrich Grillo hat den EU-Kommissionspräsidenten 
Jean-Claude Juncker dazu aufgerufen, sein Investitionsprogramm zum 
zentralen Baustein für die Weiterentwicklung der EU zu machen: "Der 
europäische Fonds für strategische Investitionen ist viel mehr als 
die Initialzündung für eine umfassende Investitionsstrategie: Er muss
den Bürgerinnen und Bürgern wieder eine Perspektive geben - für eine 
attraktive Zukunft, für wachsenden Wohlstand und für die europäische 
Idee insgesamt." Das sagte Grillo auf dem Festlichen Abend der 
deutschen Industrie in Anwesenheit von Juncker am Montag in Berlin.
   "Die EU muss stärker, stabiler und wettbewerbsfähiger werden als 
heute. Zum Beispiel durch die Energiewende und mit der Entwicklung 
eines europäischen digitalen Binnenmarktes", sagte Grillo. Zentral 
für den Erfolg sei die Auswahl der Projekte. "Der Fonds sollte nur 
tragfähige Investitionsprojekte finanzieren, die einen wirklichen 
Mehrwert haben und die sich nicht auch auf anderen Wegen realisieren 
lassen."
   Grillo forderte von der Kommission und den Regierungen Europas 
einen unbeirrten Einsatz für das transatlantische Freihandelsabkommen
TTIP. "Die Fan-Gemeinde für TTIP muss deutlich wachsen, die 
öffentliche Diskussion um TTIP ist betrieben von Angstmacherei und 
Mythen." Es mangele an Vertrauen, stellte Grillo fest. "Daran müssen 
wir arbeiten - mit Transparenz, mit Fakten und mit 
Überzeugungskraft." Es wäre politisch und wirtschaftlich 
verantwortungslos, die historische Chance ungenutzt zu lassen.
   Der BDI-Präsident appellierte an die griechische Regierung, die 
abgesprochenen Vereinbarungen auch einzuhalten. Es sei wichtig, um 
das Land jetzt mit guter Wirtschaftspolitik nach vorne zu bringen. 
Bei den Reformen komme es vor allem darauf an, das Klima für 
Investitionen in Griechenland zu verbessern.
   Grillo räumte ein, dass die deutsche Wirtschaft unter den direkten
und indirekten Auswirkungen des Ukraine-Konflikts leide. Dennoch 
bleibe der Sanktionskurs der EU richtig: "Es gilt nicht das Recht des
Stärkeren, sondern die Stärke des Rechts."
   Am Festlichen Abend der deutschen Industrie nahmen rund 350 
hochrangige Gästen aus Wirtschaft und Politik teil - darunter die 
Bundesminister Sigmar Gabriel, Wolfgang Schäuble und Thomas de 
Maizière. Ehrengast war Jean-Claude Juncker, Präsident der 
EU-Kommission, der eine Rede hielt. Der Festliche Abend der deutschen
Industrie findet alle zwei Jahre anlässlich der Wahl des 
BDI-Präsidenten statt. Grillo wurde nach zwei Jahren Amtszeit am 24. 
November 2014 einstimmig für weitere zwei Jahre in seinem Amt 
bestätigt.
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Datum: 02.03.2015 - 13:30 Uhr
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