Büroflächen dringend gesucht
Eine Leerstandsquote von nur noch sechs Prozent prognostiziert Greif & Contzen dem Kölner Büroimmobilienmarkt für das laufende Jahr. Das Angebot an modernen Büroflächen in guten Lagen wird immer knapper, die Nachfrage der Unternehmen bleibt stabil, Eigentumswohnungsbau verdrängt Büroneubau- Projekte. Der Büromarkt der Domstadt impliziert Handlungsbedarf
(businesspress24) - Moderne Büroflächen in guten Lagen bekommen in Köln Seltenheitswert - so ein Fazit aus dem aktuellen Büromarktbericht Köln, den die Immobilienexperten von Greif & Contzen jetzt vorgelegt haben. „Manche, die suchen, finden nicht mehr“, bringt es Theodor J. Greif, Geschäftsführender Gesellschafter der Greif & Contzen Immobilien GmbH auf den Punkt. „Die Nachfrage ist gut, die Konjunkturaussichten stabil – an der Situation wird sich in den kommenden Monaten wenig ändern“, so Greif weiter.
Geringes Angebot bremst den Immobilienmarkt
2014 lag der Büroflächenumsatz in Köln bei 260.000 Quadratmetern und damit um sieben Prozent unter dem Vorjahreswert 2013 (rund 280.000 Quadratmeter). Doch wie gesagt: Nicht die fehlende Nachfrage, sondern das niedrige Angebot war und ist eine Bremse auf dem Kölner Immobilienmarkt. Neubauten werden meist zur Eigennutzung gebaut, weniger als die Hälfte der neu geschaffenen Büros landen als Miet- oder Kaufangebot auf dem Immobilienmarkt. Der Engpass betrifft vor allem moderne Büroflächen in guten Lagen. Der Entwicklung entsprechend sinkt die Leerstandsquote: 2011 noch bei 7,7 Prozent, lag sie Ende 2014 bei nur noch 6,6. Tendenz: weiter fallend. „Angesichts der bleibend hohen Nachfrage bei geringem Neubauangebot erwarten wir, dass weitere derzeit leerstehende Räumlichkeiten vermietet werden können und die Leerstandsquote auf nur noch 6,0 Prozent sinkt“, stellt Florian Schmidt, Unternehmensbereichsleiter Büroraumvermietung bei Greif & Contzen fest. „Damit läge sie vermutlich bereits in einem kritischen Bereich, in dem es auf dem Büroflächenmarkt schwierig wird, Zu- und Umzugswünsche größerer Unternehmen problemlos zu erfüllen.“
Mietpreise – noch – stabil
Trotz guter Nachfrage bei sich verknappendem Angebot blieb eine Mietpreissteigerung aus, im Marktdurchschnitt wurden Mietverträge zu 11,90 Euro pro Quadratmeter unterzeichnet. Auch die Spitzenmiete hielt sich in der Größenordnung von 21,25 Euro pro Quadratmeter. Der in 2011 begonnene Anstieg der marktdurchschnittlichen Büromieten setzte sich somit nicht fort. Vorerst zumindest. „Derzeit verhindern Ausweichbewegungen auf niedrigere Preissegmente und Verzögerungen von Umzugsplänen - ebenfalls Folgen der Angebotsverknappung – noch den Mietanstieg“, erläutert Schmidt. „Aber 2015 wird die Entwicklung der Mietpreise spannend und es wird wichtig sein, die Balance zu halten zwischen moderater Mietpreissteigerung und dem Erhalt der Attraktivität Kölns als Bürostadt.“ Denn während in vier deutschen Top-Standorten die Spitzenmiete in 2014 gestiegen ist, hat Köln diese Entwicklung noch nicht nachvollzogen. Die in Relation zu anderen Bürohochburgen moderaten Mietforderungen sind für Büroflächennutzer ein großer Köln-Pluspunkt.
Kölner Innenstadt Schwerpunkt des Büroflächenumsatzes
Auch in 2014 unterstrich die Kölner Innenstadt ihre Bedeutung für den Büroflächenmarkt. Wie bereits in 2013 fand in den verschiedenen Lagen des Stadtbezirks Innenstadt rund die Hälfte des Vermietungsumsatzes statt. Die Bürolage Rheinufer Nord wies im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt abermals eine starke Vermietungsleistung auf, nachdem in 2013 die Vermietung der Neuen Direktion Köln bereits für ein sehr gutes Ergebnis gesorgt hatte. In 2014 machte sich in diesem Teilmarkt der große Mietvertrag mit der Bank für Sozialwirtschaft an der Wörthstraße / Konrad-Adenauer-Ufer positiv bemerkbar. Ein positives Beispiel dafür, dass sich auch eine vermeintliche Randlage gut entwickeln kann, ist der Standort Ossendorf.
Niedriges Fertigstellungsvolumen setzt sich fort
In 2014 wurden in Köln rund 82.000 Quadratmeter Bürofläche erstellt. Zur Anmietung stehen von Projekten, die 2015 fertig werden, derzeit nur noch rund 14.000 Quadratmeter zur Verfügung. Lediglich 6.000 Quadratmeter der verfügbaren Fertigstellungen liegen in der Innenstadt. Und alleine die Zurich Versicherung, die ihre Niederlassungen Köln und Bonn an einem Kölner Standort zusammenziehen will, hat einen Flächenbedarf von rund 60.0000 Quadratmetern angemeldet. „Wir haben zu wenig Flächen,
großvolumige Projektentwicklungen vermietbarer Büroflächen in innerstädtischer Lage sind derzeit nicht in Sicht und es fällt eine starke Verdrängung von Büroneubauprojekten durch Eigentumswohnungsbau
auf – bei allem Verständnis für die Bedürfnisse der wachsenden Metropole Köln“, sagt Theodor Greif.
Für 2015 erwarten die Immobilienexperten von Greif & Contzen ein Fertigstellungsvolumen von rund 67.000 Quadratmetern. Mit Blick auf 2016 wäre zwar eine Neubauleistung von über 100.000 Quadratmetern möglich, bislang ist jedoch ein Projektvolumen von nur rund 50.000 Quadratmetern im Bau. „Insgesamt ist das Fertigstellungsvolumen der letzten Jahre und der näheren Zukunft für Köln zu niedrig“, resümiert Greif entsprechend.
Gemeinsam den Büroimmobilienmarkt Köln zukunftsfit machen
Für den regionalen Büroimmobilienmarkt erwarten die Reseacher von Greif & Contzen eine stabile Nachfrage nach hochwertigen Büroräumen, die zudem von einzelnen Großgesuchen ergänzt wird. Berücksichtigt man darüber hinaus den zurückgehenden Büroflächenleerstand und die geringe Neubautätigkeit, so ist ein geeignetes Investitionsumfeld für Bestandshalter und Projektentwickler erkennbar. Um jedoch Investitionen anzustoßen und Bautätigkeit in Gang zu setzen, müssten die Handelnden auf dem Kölner Immobilienmarkt in den nächsten Wochen Monaten gemeinsam den Büroimmobilienmarkt der Domstadt zukunftsfit machen. Die Wunschliste von Theodor J. Greif: „Beschleunigung der Genehmigungsverfahren, Intensivierung des Flächenmanagements, Augenmaß beim Denkmalschutz, Erhöhung der Attraktivität der Randbezirke und Initiierung von dortigen Flächenentwicklungen, Fortsetzung der guten Ansätze, die durch die Umsetzung des Masterplans initiiert wurden und schnelle Verwirklichung der großen langfristigen Entwicklungsprojekte wie Großmarkt, Deutzer Hafen und Mülheim Süd.“
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Die Leistungssegmente der über 80 Spezialisten bei Greif & Contzen reichen über alle Immobilienarten: Hochwertige Privatimmobilien, Einzelhandels- und Büroflächen, Industrie- und Logistikflächen, Grundstücke, Investmentobjekte oder auch land- und forstwirtschaftliche Liegenschaften. Die Serviceleistungen decken dabei die gesamte Wertschöpfungskette ab - von der Marktanalyse und der Beratung bei Projektentwicklungen über die Immobilienbewertung, maßgeschneiderte Vermarktungskonzepte und zielgruppengerechte Vermittlung bis hin zur technischen und kaufmännischen Verwaltung. Seit über 35 Jahren vertrauen die Kunden auf das Wissen, die Qualität
und die Diskretion von Greif & Contzen. Ob Eigentümer, Nutzer oder Investoren: Spezialisiert auf hochwertige und renditestarke Immobilien zählt Greif & Contzen Großkonzerne ebenso zu seinen Kunden wie Gesellschaften aus dem Bereich des Asset Managements, mittelständische Betriebe der unterschiedlichsten Branchen und vermögende Privatkunden. Eine überregionale Kooperation bindet das Kölner Unternehmen als regionalen Spezialisten in ein Netzwerk mit mehreren europäischen Standorten ein. Die Entwicklung der regionalen Immobilienmärkte analysiert Greif & Contzen in regelmäßig erscheinenden Büro-, Gewerbe- und Investmentmarktberichten.
Greif & Contzen Immobilien GmbH
Pferdmengesstraße 42
50968 Köln
Ansprechpartner: Stefan Altmann
Telefon: 0221 93 77 93 - 312
Fax: 0221 93 77 93 – 77
Internet: www.greif-contzen.de
EMail: presse(at)greif-contzen.de
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Datum: 26.02.2015 - 04:18 Uhr
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