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Bauhauptgewerbe 2014:
Punktlandung am Bau - Umsatz legt im Gesamtjahr 2014 wie erwartet um 4 % zu. Dem starken ersten Halbjahr folgte allerdings ein schwaches zweites.

ID: 1177758


(ots) - Die Bauwirtschaft legte 2014 nahezu eine
Punktlandung hin: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in
der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, stieg
der Umsatz im Gesamtjahr um nominal 4,1 % und übertraf damit die
Verbandsprognose sogar noch leicht. Die größeren Baubetriebe mit 20
und mehr Beschäftigten erreichten sogar ein Umsatzplus von 4,4 %. Die
Bauunternehmen können mit diesem Ergebnis zwar zufrieden sein,
allerdings fehlte der Baukonjunktur nach einem guten Jahresstart
letztlich der Schwung: Während der Umsatz der Betriebe mit 20 und
mehr Beschäftigten im ersten Halbjahr - auch witterungsbedingt - um
12,8 % zulegte, sank er im zweiten Halbjahr um 1,0 %. Im Dezember
wurde sogar ein Minus von 1,6 % gemeldet - trotz milder Temperaturen
und eines zusätzlichen Arbeitstages.

Auch die Aussichten trüben sich ein: Die Baubetriebe meldeten im
Dezember einen Rückgang der Ordertätigkeit im Vergleich zum
Vorjahresmonat von nominal 4,0 % (real: - 5,0 %). Das Gesamtjahr
schließt mit einem Minus von 0,5 % (real: - 1,8 %). Entsprechend
verunsichert schauen die Bauunternehmen in die Zukunft: Für das
laufende Jahr rechnen zwar noch 84 % der vom Deutschen Industrie- und
Handelskammertag (DIHK) im Rahmen der aktuellen Konjunkturumfrage
befragten Bauunternehmen mit einer besseren (15 %) bzw.
gleichbleibenden (69 %) Geschäftslage, der Anteil der Pessimisten ist
binnen Jahresfrist aber um fünf auf 16 % gestiegen. Insbesondere die
Entwicklung der Inlandsnachfrage gibt Anlass zur Sorge: Knapp die
Hälfte der Befragten, von den Großunternehmen sogar 58 %, sieht
hierin ein Risiko für die eigene wirtschaftliche Entwicklung.

Der Wohnungsbau war 2014 die stärkste Stütze der Baukonjunktur,
der Umsatz der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten legte um 7,8 %
zu, der Auftragseingang stieg um 4,3 %. Die Bausparte hat auch im




vergangenen Jahr von den niedrigen Zinsen, der guten Arbeitsmarktlage
und dem Wunsch von Kapitalanlegern nach einer wertbeständigen
Investition profitiert. Zum Jahresende stieg der Umsatz nur leicht (+
1,4 %), die Nachfrage war allerdings ungebrochen und legte um 14,9 %
zu. Damit war der Wohnungsbau im Dezember die einzige Bausparte mit
einem Orderplus.

Den stärksten Rückgang verzeichnete im Dezember der Öffentliche
Bau: Die Nachfrage der Gebietskörperschaften brach um 16,1 % ein -
die Etats waren zum Ende des Jahres leer. Für das Gesamtjahr ergibt
sich damit ein Orderrückgang von 3,5 %, ein schlechtes Zeichen für
die Entwicklung im laufenden Jahr. Demgegenüber legte der Umsatz 2014
um 3,2 % zu - er profitierte noch von den hohen Auftragseingängen des
Vorjahres. Dies galt aber nicht mehr für das Jahresende: Im Dezember
sank die Bauleistung um 1,8 %.

Der Wirtschaftsbau konnte sich im Gesamtjahr 2014 gegen die im
vergangenen Jahr vorherrschende gesamtwirtschaftliche Unsicherheit
behaupten: Der Umsatz der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
legte um 3,7 % zu. Aufgrund der schwächeren Auftragslage - der
Auftragseingang sank 2014 um 0,2 %, im Dezember sogar um 3,6 % -
meldeten die Baubetriebe zum Jahresende allerdings einen
Umsatzrückgang von 2,7 %. Der Hauptverband erwartet für dieses Jahr
aber eine leichte Erholung. Dies deckt sich auch mit den Ergebnissen
der aktuellen DIHK-Umfrage, welche im Vergleich zum Herbst einen
leichten Anstieg der Investitionsabsichten der Industrieunternehmen
aufgrund einer verbesserten Geschäftserwartung ergab.

Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de



Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann(at)bauindustrie.de


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Datum: 25.02.2015 - 05:26 Uhr
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