Piercings, Tunnel und Plugs - mittlerweile gesellschaftlich akzeptiert?
Die Bedeutung von Body-Modification hat in den letzten Jahren rasant zugenommen und es ist bisher nicht abzusehen, dass sich diese Tendenz in Kürze wieder umkehren wird.
Von Tattoos über Piercings und Tunnel bis hin zu Brandings sind sie dermaßen weit verbreitet, dass es in manchen Szenebezirken der Großstädte so wirkt, als gäbe es heutzutage mehr Menschen, die ihre Körper auf die verschiedenen Arten verzieren und umgestalten, als solche, die aus bestimmten Gründen darauf verzichten.
(businesspress24) - Piercings, Tunnel und Plugs - mittlerweile gesellschaftlich akzeptiert?
Die Motive für die Wahl eines Piercings, Plugs oder Tunnels sind sehr verschieden und haben sich stark gewandelt. Schon die weite Verbreitung derselben spricht eher dafür, dass es sich mittlerweile wesentlich seltener um einen bewussten Akt der Rebellion gegen elterliche oder gesellschaftliche Konventionen als vielmehr nur um eine Mode handelt, die in Zeiten mit einem gewissen Hang zu Extremen beständig an Reiz gewinnt.
Die Frage, inwieweit es zulässig ist, davon zu sprechen, dass beispielsweise Piercings, Tunnel und Plugs mittlerweile gesellschaftlich akzeptiert sind, ist nicht einfach zu beantworten. Zum einen liegt schon in der Frage eine gewisse Ahnung oder vielleicht eher eine Hoffnung, dass dem im Ansatz so sei. Zum anderen sollte dies jedoch sehr viel differenzierter betrachtet werden, um nicht von gewissen oberflächlichen Erscheinungen auf eine allumfassende gesellschaftliche Gesinnung zu schließen.
Berufsleben als Gradmesser
Die Frage nach der gesellschaftlichen Akzeptanz erlangt vor allem in Bezug auf bestehende Beschäftigungen oder eine anstehende Berufswahl eine beachtliche persönliche Relevanz. In diesem Fall handelt es sich nicht mehr nur um schiefe Blicke oder ähnlich unterschwellige Reaktionen, sondern es betrifft schlichtweg die materielle Existenz und Karriere der betreffenden Person. Deshalb ist es wichtig, nicht prominente Musiker oder Sportler als Referenz zu betrachten, sondern realistisch die eigenen Lebens- und Berufsumstände einzuschätzen.
In vielen kreativen Berufen sind Piercings, Tunnel oder Plugs definitiv kein Einstellungshindernis oder gar Kündigungsgrund. Demgegenüber ist eine Zukunft in den meisten repräsentativen Tätigkeiten jedoch nur schwer mit dem eigenen Körperschmuck zu vereinbaren, da eine große Zahl von Unternehmen weiterhin auf eine ziemlich traditionelle Form der Seriosität in dem Erscheinungsbild ihrer Mitarbeiter bedacht ist. Personen mit Beschäftigungsperspektiven in Handel, dem Finanz- und Versicherungssektor, Museen oder auch dem öffentlichen Dienst sollten sich deshalb genau informieren, bevor sie gewisse Entscheidungen treffen.
My body, my choice? Leider nur mit Vorbehalt!
Piercings, Tunnel und Plugs werden im Privatleben keine großen Einschränkungen mit sich bringen, können jedoch im Beruf zu großen Schwierigkeiten führen und sollten deshalb nur mit absoluter Vorsicht und nach Rückversicherung bei dem jeweiligen Arbeitgeber in Erwägung gezogen werden. Erschwerend kommt oftmals hinzu, dass nicht alle Unternehmen feste Vorgaben für Körperschmuck haben. Stattdessen handelt es sich oft um sehr dynamische Grenzen, die einen weiten Ermessensspielraum und somit auch die Möglichkeit zur Willkür eröffnen. Wer weder auf Körperschmuck noch auf gesellschaftliche Freiheit verzichten möchte, dem sei abschließend zum Fake-Piercing zu raten, welches sich bei Bedarf jederzeit spurenlos entfernen lässt.
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Datum: 12.11.2014 - 05:40 Uhr
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