Warum faszinieren Rainbowlooms - Eine Antwort der Kulturwissenschaft
Im Moment sind Rainbowloom-Armbänder bei Kindern ja sehr beliebt und werden gerne weiterverschenkt. Im Internet zum Beispiel sind zahlreiche Videos zu sehen, in denen Kinder Schritt für Schritt erklären, wie man sich Armbänder, Ketten oder Anhänger aus Gummiringen selbst häkeln kann . Wir sprachen darüber mit Dr. Sacha Szabo, der für das Institut für Theoriekultur Alltagstrends beobachtet.
(businesspress24) - Warum sind die Kinder so von den Rainbowlooms so begeistert?
Sacha Szabo Die Rainbowlooms sind, wenn man ähnliche Schulhofmoden betrachtet, eine eher kurzlebige Erscheinung und vermutlich weniger ein langlebiger Trend. Allerdings, wenn man das Tun in den Blick nimmt, dann gibt es seit Jahrzehnten immer Moden bei denen Kinder und Jugendliche Schmuckobjekte gebastelt haben. Man denke hier an die geflochtenen Freundschaftsbänder, die Wolfgang Petry zu Dutzenden zur Schau stellte oder die Scoubidou Bänder, die schon in den achtziger Jahren aus Kabellitzen geknotet wurden. Insofern kann man dieses Basteln schon als Trend beschreiben, selbst wenn die Rainbowlooms vermutlich eine kurzlebige Erscheinung sind.
Was meinen Sie, warum sind gerade Kinder so begeistert von den "Looms", immerhin erfordert das Basteln Geduld und Fingerfertigkeit?
Sacha Szabo: Es ist vor allem eine Domäne der Kinder Dinge zu basteln, die keinem unmittelbaren Nutzen dienen. Man kann dies behavioristisch als Üben von handwerklicher Geschicklichkeit interpretieren oder einfach auch als zwecklosen Spaß. Die Bänder haben nun die Eigenschaft, weil es eine Mode ist, die auf dem Schulhof stattfindet, dass bestimmte Skills auch demonstriert und weitergegeben werden können. Dies befeuert die Popularität immens.
Darüber hinaus sind diese Bänder auch Geschenke, die die Zuneigung ausdrücken, wofür man sich ja gerade im Schulkontext auch gerne schämt. So kann man jemandem eine symbolische Liebesgabe zukommen lassen kann.
Herr Szabo, vielen Dank für das Gespräch!
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Das Institut für Theoriekultur ist einer von Deutschlands führenden Theoriedienstleistern.
Unser Angebot:
Als Wissenschaftler sind wir in der Lage Ihr Unternehmen oder Ihr Produkt auf eine innovative und einzigartige Weise zu thematisieren.
Ihr Produkt wird plötzlich für das Feuilleton und den Kulturteil interessant.
Über diese Kanäle können Sie ein völlig anderes, anspruchsvolles Kundenmillieu ansprechen.
Sie betreiben mit uns keine herkömliche Werbung sondern Pflege Ihrer Unternehmeskultur.
Unsere Möglichkeiten:
Ausgehend von Ihrem Produkt, Ihrer Marke oder Ihrem Unternehmen umfasst unser Angebot die Erarbeitung von:
Büchern (Monographien und Sammelbände)
Kongressen (Wir organisieren Kongresse und Workshops)
Ausstellungen (Wir kuratieren Ausstellungen)
Kontaktieren Sie uns und lassen Sie sich von unseren Referenzen überzeugen.
Institut für Theoriekultur
In der Breige 19
79189 Bad Krozingen
Tel.:0160 / 917-900-95
E-Mail:kontakt(at)institut-theoriekultur.de
Web:http://www.institut-theoriekultur.de
Institut für Theoriekultur
In der Breige 19
79189 Bad Krozingen
Tel.:0160 / 917-900-95
E-Mail:kontakt(at)institut-theoriekultur.de
Web:http://www.institut-theoriekultur.de
Datum: 23.10.2014 - 13:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1125842
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Sacha Szabo
Stadt:
Freiburg
Telefon: 0160 / 917-900-95
Kategorie:
Spielwaren
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 192 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Warum faszinieren Rainbowlooms - Eine Antwort der Kulturwissenschaft
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Institut für Theoriekultur (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).