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Aktion Mütze – Kindheit ohne Kopfzerbrechen

ID: 1109524

Prof. Dr. Hartmut Göbel, Schmerzklinik Kiel und die Lehrerin Karin Frisch, Geschäftsführerin der ZIES gemeinnützige GmbH, starten im Herbst dieses Jahres eine bundesweite Aktion zur Prävention von Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen.


(businesspress24) - Prof. Dr. Hartmut Göbel, Schmerzklinik Kiel und die Lehrerin Karin Frisch, Geschäftsführerin der ZIES gemeinnützige GmbH, starten im Herbst dieses Jahres eine bundesweite Aktion zur Prävention von Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen. Rund 11,1 Millionen Schülerinnen und Schüler werden im Schuljahr 2013/14 an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland unterrichtet (Statistisches Bundesamt 2014). Es besuchen 8,4 Millionen Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende Schulen. Etwa die Hälfte der Kinder kennt Kopfschmerzen und Migräne in der Schule, im Elternhaus oder in der Freizeit. In Deutschland sind fast 4,2 Millionen Kinder betroffen. 660.000 Schülerinnen und Schüler haben einmal wöchentlich oder häufiger Kopfschmerzen. Ohne eine frühzeitige Hilfe wird bei vielen dieser Kinder der Kopfschmerz häufiger oder gar dauerhaft. Dass es zu chronischen Schmerzen und Leiden in der Schule eine Alternative gibt, zeigt die Aktion Mütze – Kindheit ohne Kopfzerbrechen. Spezielles Wissen zur Kopfschmerzbehandlung und Kopfschmerzvorbeugung hat daher eine große Bedeutung im Schulalter. Trotzdem gibt es bisher keine Initiativen, die aktiv das Problem aufgreifen. Es existieren noch keine Interventionen, die sich direkt an Schüler sowie deren Lehrer und Eltern richten.

Kopfschmerzen sind die häufigsten Gesundheitsstörungen in der Schule. In einer repräsentativen Befragung an Schulen stellte sich heraus, dass, je nach Schultyp, zwischen 20 und 50% der Schüler Kopfschmerzen als wichtiges und hartnäckiges Gesundheitsproblem angeben. Aus dieser Befragung ergaben sich auch eindeutige Hinweise dafür, dass Kopfschmerzen einen wesentlichen Grund für die Entstehung von Suchtverhalten und Drogenmissbrauch darstellen. Durch den Leidensdruck, den die Kopfschmerzen verursachen, können die Kinder für das Ausprobieren von Drogen empfänglich werden und versuchen, auf diesem Wege eine Befindlichkeitsverbesserung zu erzielen. Spezielles Wissen zur Kopfschmerzbehandlung und Kopfschmerzvorbeugung hat daher eine große Bedeutung auch zur Verhinderung von Drogenabhängigkeit bei Kindern.




Angesichts dieser Tatsachen haben die Lehrerin Karin Frisch, Wiesbaden, und der Neurologe Prof. Dr. Hartmut Göbel, Schmerzklinik Kiel, ehrenamtlich eine Unterrichtssequenz erarbeitet, die Lehrerinnen und Lehrern kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Zur Prävention von Kopfschmerzen in der Schule gibt es bisher national und international keine Maßnahmen oder Konzepte, die sich speziell an Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler richten. Lehrer, Schüler und Eltern sollen mit der medizinisch und didaktisch professionell ausgearbeiteten Unterrichtssequenz umfassend informiert und trainiert werden. Es soll eine größere Sensibilität für Kopfschmerzen und Migräne im Schulalter erreicht werden. Das Wissen über Kopfschmerzerkrankungen, das Erkennen der unterschiedlichen Formen und das Weitergeben von vorbeugenden Verhaltensmaßnahmen können dazu führen, dass Kopfschmerzen früh erkannt und spezielle Maßnahmen, wie z.B. Elterngespräche, Einschalten von Fachstellen und Ärzten, eingeleitet werden. Die Homepage stellt kostenlos alle erforderlichen Materialien zum Download zur Verfügung.
http://www.schmerzklinik.de/2014/08/20/aktion-muetze-kindheit-ohne-kopfzerbrechen/


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Schmerzklinik Kiel wurde als wissenschaftliches Modellprojekt 1997 gegründet und beschritt mit dem Beginn der Patientenversorgung neue Wege in der Schmerztherapie.
Der Behandlungsschwerpunkt zielt auf chronische neurologische Schmerzerkrankungen, insbesondere Migräne- und Kopfschmerzerkrankungen, Schmerzerkrankungen der Muskulatur und des Bewegungsapparates, Schmerzen bei Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems und Schmerzen bei Unfallschäden und bei Nervenverletzungen.

Ziel unserer Klinik ist es, das gesamte Wissen, das international für die Versorgung von chronischen Schmerzen verfügbar ist, unmittelbar den Patienten zukommen zu lassen und dabei hochspezialisiert die Belange von Menschen mit chronischen Schmerzen zu berücksichtigen. Daneben gilt unsere Aufmerksamkeit der Erforschung von neurologischen Schmerzerkrankungen, Migräne und anderen Kopfschmerzen, um die zukünftige Behandlung weiter zu verbessern.

Die Konzeption der Schmerzklinik Kiel hat moderne Entwicklungen in der Medizin vorausgenommen, insbesondere die integrierte Versorgung. Integrierte Versorgung bedeutet, dass die Behandlung nicht durch Fachgrenzen eingeschränkt wird. Auch die Abschottung von ambulanten und stationären Versorgungsbereichen wird aufgehoben. Experten der verschiedenen medizinischen Fachgebiete wirken zusammen, um die Patienten mit zeitgemäßen wissenschaftlichen Methoden Hand in Hand zu behandeln. Die ambulante und stationäre Behandlung ist eng aufeinander abgestimmt.
Mit der Umsetzung des Konzeptes bietet die Schmerzklinik Kiel eine speziell auf Patienten mit chronischen Schmerzen ausgerichtete koordinierte ambulante und stationäre neurologisch-verhaltensmedizinische Behandlung an.



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel
Neurologisch-verhaltensmedizinische Schmerzklinik Kiel
Heikendorfer Weg 9-27, D-24149 Kiel
Tel. +49 431 200 99 150, Fax. +49 431 200 99 109
E-Mail: contact(at)schmerzklinik.de
Homepage: www.schmerzklinik.de



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Bereitgestellt von Benutzer: hg
Datum: 17.09.2014 - 10:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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