Flut in Indien und Pakistan / Christoffel-Blindenmission versorgt Flutopfer
(ots) - Nach heftigen Regenfällen im Himalaja-Gebirge
stehen in Indien und Pakistan ganze Landstriche unter Wasser.
Hunderte von Menschen verloren in den Fluten ihr Leben. Etwa eine
halbe Million Flutopfer sind dringend auf Hilfe angewiesen. Dafür
stellt die Christoffel-Blindenmission (CBM) in einem ersten Schritt
170.000 Euro Nothilfe-Gelder bereit. Um die Ausbreitung von Seuchen
einzudämmen, brauchen die Menschen vor allem sauberes Trinkwasser.
Die CBM-Partner haben deshalb bereits in der vergangenen Woche
Kanister und Tabletten zur Wasserreinigung verteilt.
Dominique Schlupkothen arbeitet im CBM-Regionalbüro in Indien:
"Die Situation ist katastrophal, viele Gegenden sind noch immer nicht
erreichbar. Unsere Projektpartner kümmern sich vor allem um die
medizinische Versorgung und dabei speziell um Menschen mit
Behinderungen." Mitte der Woche startet ein medizinisches
Nothilfe-Team der CBM im nordindischen Anantnag-Distrikt. Ärzte und
Krankenschwestern werden in den kommenden drei Monaten Medikamente
verteilen, Betroffene gegen Darmerkrankungen behandeln und zusätzlich
warme Kleidung und Decken ausgeben.
Darüber hinaus versorgt der indische CBM-Partner, die
Emmanuel-Hospital-Gesellschaft, rund 500 Familien mit behinderten
Angehörigen im Osten des Bundesstaats Uttar Pradesh. Sie sollen so
schnell wie möglich sauberes Trinkwasser und Lebensmittel sowie Zelte
und Desinfektionsmittel bekommen.
Menschen mit Behinderungen besonders bedroht
Die Unterstützung von blinden, hörgeschädigten oder
körperbehinderten Menschen ist bei Katastrophen besonders wichtig, da
sie im Chaos häufig übersehen oder vergessen werden: Sie können sich
nicht so leicht in Sicherheit bringen und sind vielfach darauf
angewiesen, dass die Hilfe zu ihnen kommt. Damit niemand vergessen
wird, stimmt sich der CBM-Partner eng mit den örtlichen Behörden ab.
Auch in Pakistan prüfen die CBM-Partner zurzeit, wie sie den Opfern
der Flut helfen können.
Die CBM bittet um Unterstützung
Die CBM arbeitet mit lokalen Partnern und kann so auch im
Katastrophenfall schnelle und unbürokratische Hilfe leisten. Wo zuvor
Augen operiert oder Gehilfen angepasst wurden, werden dann zum
Beispiel Nahrungsmittel ausgegeben. Dabei achtet die CBM speziell auf
die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen.
Für die Hilfsmaßnahmen ruft die CBM zu Spenden auf unter dem
Kennwort "Nothilfe Flut", Konto 2020, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ
370 205 00.
Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den größten und
ältesten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit in
Deutschland. Sie fördert seit über 100 Jahren Menschen mit
Behinderungen in Entwicklungsländern. Die Aufgabe der CBM ist es, das
Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, Behinderungen zu
vermeiden und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Die CBM
unterstützt zurzeit 672 Projekte in 68 Ländern. Weitere Informationen
unter www.cbm.de
Pressekontakt:
CBM-Pressestelle: Marion Muhalia, Telefon 06251 131-366 oder per
E-Mail unter presse(at)cbm.de
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Datum: 16.09.2014 - 07:31 Uhr
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