Apothekerkammer stellt fest: Diazepam kaufen Online-Kunden meist auf alles-rezeptfrei.net
Die wachsende Zahl der Personen, die über Online-Angebote Diazepam kaufen, erregt zunehmen die Aufmerksamkeit der Pharmaindustrie sowie der Konsumentenschützer. Die Umsätze des Marktsegment-Führers alles-rezeptfrei.net übersteigen nach kürzlich veröffentlichten Schätzungen der Apothekerkammer bereits jene der herkömmlichen Online-Apotheken. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht.
(businesspress24) - Eine braune Luftpolstertasche, mit einer weißen Haftetikette beschriftet, spanischer Poststempel. Die Absenderin: Lucía Hernández, wohnhaft in Saragossa, Aragonien. Der Brief sieht unwichtig aus, doch sein Inhalt ist für den Empfänger von großer Bedeutung: 200 originalverpackte Diazepam-5-mg-Tabletten zum Preis von 67,90 Euro. Der Versand geht auf Kosten der Absenderin. Der Weg zu den blauen Beruhigungspillen war wenige Mausklicks lang und dauerte nur etwa zehn Tage. Der Empfänger war nicht bei seinem Hausarzt und musste auch kein Rezept vorweisen. Dafür war er bereit, einen geringfügig höheren Preis zu bezahlen als in der Apotheke. In einer niedergelassenen Apotheke in Deutschland kosten 200 Diazepam-Tabletten vom selben Hersteller mit Privatrezept ca. 58,00 Euro.
Über Suchmaschinen ist es so einfach wie noch nie, Angebote für rezeptpflichtige Medikamente zu finden. So liefert beispielsweise das Keyword „Diazepam kaufen“ in google.de rund 350.000 Ergebnisse. Die deutsche Apothekerkammer schätzt, dass allein der Marktführer alles-rezeptfrei.net im vergangenen Jahr so viele Medikamente verkauft hat wie die zehn größten Internet-Apotheken, die sich an die Rezeptpflicht halten, zusammen. Zielgruppe sind nicht jene medikamente- und drogenabhängigen Menschen, die sich in unseren Großstädten an den Bahnhofspassagen herumdrücken, sondern vor allem Herr und Frau Normalbürger. Benzodiazepine, Potenzpillen, Muskelaufbau-Präparate, Schlaftabletten und Aufputschmittel wechseln gegen Überweisung im Internet ihren Besitzer, ohne dass unangenehme Fragen gestellt werden. Mit diesen Medikamenten beruhigen sich aufgeregte Hausfrauen, bereiten sich Studenten auf ihre Prüfungen vor, schwingen Kraftsportler ihre Hanteln, glänzen Rentner vor ihrer Geliebten mit Stehvermögen und halten Schichtarbeiter ihre Nachtdienste durch.
Seit langem warnt die Pharmaindustrie davor, bei Online-Apotheken Arzneimittel zu bestellen. Angeblich sei die Ware zum größten Teil gefälscht und berge ein immenses Gesundheitsrisiko. Das Verbrauchermagazin „Stiftung Warentest“ wollte herausfinden ob das stimmt, und hat sieben Bestellungen für Diazepam bei sieben verschiedenen Online-Apotheken aufgegeben. Das Ergebnis: Sechs der erhaltenen Postsendungen enthielten das versprochene Medikament. Vier Packungen waren in Spanien produziert worden, eine in Portugal, eine in der Türkei und eine in Indien. Lediglich die Sendung aus Indien enthielt ein gefälschtes Produkt. Diese Tabletten bestanden laut Laboranalyse aus einem Tablettierhilfsstoff auf Laktosebasis und einer geringen Menge blauer Lebensmittelfarbe, enthielt aber keinerlei Wirkstoffe.
In der Zentrale des Herstellers in der Schweiz wollte man von diesen Ergebnissen nichts wissen. In einem unverbindlich gehaltenen Schreiben wies der Pressesprecher des Unternehmens darauf hin, dass man seine Produkte ausschließlich auf legalem Wege verkaufe. Wie die originalen Diazepam-Packungen in die Vertriebskanäle des grauen Marktes gelangt seine, entziehe sich seiner Kenntnis. Den vom Anfragesteller geäußerten Verdacht, dass Pharmakonzerne in Einzelfällen selbst wissentlich den grauen Markt beliefern, bezeichnete der Konzernsprecher als „völlig aus der Luft gegriffen“.
Da es sich kaum vermeiden lässt, dass Einzelpersonen auch weiterhin in Online-Apotheken Diazepam kaufen, bleibt den Ärzten, die ihre Arbeit ernst nehmen, nur die Möglichkeit, bei einem entsprechenden Verdacht beratend auf die mutmaßlich betroffenen Personen einzuwirken und diese nach Möglichkeit über den sicheren Gebrauch des Medikamentes zu beraten. Viele Ärzte sehen darin sogar eine Chance, dem Missbrauch von Medikamenten professionell zu begegnen: Früher haben Patienten ihren Arzt gewechselt, um an die gewünschten Rezepte zu kommen; heute bleiben sie eher bei ihrem Hausarzt und wechseln lediglich die Bezugsquelle.
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Frohme-Apotheke
Angelika Koch
Frohmestr. 14
22457 Hamburg
Telefon: 040 6614922
Web: http://alles-rezeptfrei.net/diazepam-kaufen/
E-Mail: frohme.apotheke(at)maills.de
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Datum: 15.09.2014 - 10:44 Uhr
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