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Elchtest im Büro: Wo geht`s denn hier zur Brunft? / Deutsche Wildtier Stiftung: Noch ist Deutschland kein Elch-Land!

ID: 1099820


(ots) - Junge Elchbullen wandern gern. Sie sind gute
Schwimmer und überqueren auch Flüsse ohne Probleme. Anfang der Woche
wurden gleich zwei Jungbullen in Deutschland gesichtet: Der eine zog
in der Nähe von Rochow bei Ueckermünde gemächlich durch die
Landschaft, der andere verirrte sich in die Innenstadt von Dresden
und landete - wohl durch den Verfolgungsdruck der Ordnungshüter in
die Ecke getrieben - spektakulär im Schaufenster eines Bürohauses.

Warum sich die Elchbullen auf den Weg gemacht haben, kann nur
vermutet werden: "Es ist kurz vor der Brunft der Elche, die im
September beginnt", sagt Dr. Andreas Kinser, Forst- und Jagdreferent
der Deutschen Wildtier Stiftung. Ein triftiger Grund für Jungbullen
in der Ferne nach "Elchdamen" Ausschau zu halten und neue Reviere in
Beschlag zu nehmen. Doch für die beiden Elch-Exemplare, die in
Deutschland gesichtet wurden, war es definitiv zu früh für einen
Brunftkampf. "Sie haben noch ein Bastgeweih - und damit ist eine
ernsthafte Auseinandersetzung nicht möglich", so Kinser.

In Deutschland galten Elche bereits vor 1800 als ausgestorben.
Wird Deutschland wieder zum Elch-Land? "Davon kann im Moment noch
keine Rede sein", sagt Kinser. "Es handelt sich lediglich um einzelne
Tiere, die sich immer wieder auf den Weg in Richtung Westen machen."
Er geht davon aus, dass der in Rochow gesichtete Elch aus einer
westpolnischen Population stammt. Einzeltiere machen sich von dort
nach Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf. Einige Individuen
halten sich länger in Deutschland auf und im Osten Brandenburgs
wurden sogar schon Jungtiere beobachtet. "Der Jungbulle, der es bis
nach Dresden geschafft hat, könnte auch aus dem tschechischen
Erzgebirge stammen", vermutet der Experte der Deutschen Wildtier
Stiftung.

Der Elch ist in Deutschland zwar wie Rot- und Rehwild eine




jagdbare Art, aber er genießt eine ganzjährige Schonzeit. Hin und
wieder kommt es zu Wildunfällen mit Elchen. So wurde auf der A 20 in
der Nähe von Klepelshagen im südöstlichen Teil
Mecklenburg-Vorpommerns im letzten Jahr ein Elch von einem Auto
angefahren.



Pressekontakt:

Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, E.Goris(at)DeutscheWildtierStiftung.de,
www.DeutscheWildtierStiftung.de


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Datum: 26.08.2014 - 06:28 Uhr
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