Nierenerkrankungen: Kleine Beschwerden, große Folgen - Beim „Nierentag 2014“ in Essen individuelles Risiko kennenlernen
Immer mehr Menschen leiden in Deutschland unter Nierenerkrankungen: Über 80.000 Mitbürgerinnen und Mitbürger müssen derzeit regelmäßig zur Dialyse und damit doppelt so viele, wie noch vor zehn Jahren. Das bedeutet für jeden Einzelnen: Dreimal pro Woche mindestens vier Stunden lang Blutwäsche. Ein Verlust an Lebensqualität, der sich leicht verhindern lässt – mit einer Früherkennung, die das individuelle Risiko bestimmt. Beim „Nierentag 2014“ am 26. August haben Essenerinnen und Essener nun die Möglichkeit, in der Volkshochschule Essen (VHS) von 12.00 bis 18.00 Uhr die entsprechenden Untersuchungen kostenlos durchführen zu lassen. Veranstalter der Aktion sind die Klinik für Nephrologie des Universitätsklinikums Essen (UK Essen) sowie die Klinik für Nephrologie des Elisabeth-Krankenhauses in Essen.
(businesspress24) - „Das Tückische einer Nierenerkrankung ist, dass man sie oft erst bemerkt, wenn über die Hälfte der Organfunktionen ausgefallen ist. Deshalb gehen Betroffene meistens zu spät zum Arzt und dann ist nicht selten bereits eine dauerhafte Nierenschädigung eingetreten“, erläutert Prof. Dr. Andreas Kribben, Direktor der Klinik für Nephrologie am UK Essen. Ist das der Fall, haben die Nieren ihre Fähigkeit verloren, den Körper mit Hilfe des Urins zu entgiften. Das führt zu einem Anstieg von Abfallprodukten im Blut sowie einer Störung des Stoffwechsels und des Säure-Basen-Haushaltes – mit ernsten Folgen für die Betroffenen: Sie fühlen sich meist abgeschlagen, müde und nur noch sehr begrenzt leistungsfähig. „Im Extremfall kann am Ende sogar eine Nierentransplantation erforderlich werden“, so Prof. Kribben. Deshalb seien regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Vorbeugung und Früherkennung sehr wichtig.
Um Essener Bürgerinnen und Bürger für dieses Thema zu sensibilisieren, führen die Klinik für Nephrologie des UK Essen und die Klinik für Nephrologie des Elisabeth-Krankenhauses in Kooperation mit der VHS seit mehreren Jahren den „Nierentag“ durch. „Auch 2014 bieten wir in den Räumlichkeiten der VHS am Burgplatz 1 wieder viele kostenlose Untersuchungen an – darunter eine Blutuntersuchung zur Bestimmung der Nierenfunktion, einen Blutzucker-Check und eine Analyse der Blutgefäße. Auch ein Fitnesstest ist vor Ort möglich. Insgesamt können wir so für jeden Interessierten ein individuelles Risikoprofil erstellen und ihn z. B. beraten, welche weiterführenden Untersuchungen sinnvoll sein könnten“, stellt Priv.-Doz. Dr. Anton Daul von der Klinik für Nephrologie des Elisabeth-Krankenhauses das Programm des Tages vor. Auch umfangreiche Informationen zur Dialyse und Nierentransplantation würden vor Ort geboten. Damit sei der „Nierentag 2014“ der ideale Startpunkt, um sich über den aktuellen Zustand seiner Nieren zu informieren und deren Gesundheit langfristig zu erhalten.
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Über das Universitätsklinikum Essen (UK Essen)
Als Krankenhaus der Maximalversorgung ist das Universitätsklinikum Essen (UK Essen) heute das größte an einem Standort zentrierte Universitätsklinikum des Ruhrgebiets und damit das „Klinikum der Metropole Ruhr“. Jedes Jahr werden rund 50.000 Patientinnen und Patienten in den 1.300 Betten stationär und 165.000 ambulant behandelt. 5.800 Experten der unterschiedlichsten Disziplinen in 27 Kliniken und 22 Instituten sind der Garant für eine exzellente und interdisziplinär angelegte Diagnostik und Therapie auf dem neuesten Stand der Forschung. Der Dreiklang aus Forschen, Lehren und Krankenversorgung bildet die übergreifende Klammer sämtlichen Wirkens am UK Essen – im Mittelpunkt steht dabei stets der Mensch. Neben den Forschungsgebieten Genetische Medizin, Immunologie und Infektiologie konzentriert sich das UK Essen seit Jahren erfolgreich auf die drei Schwerpunkte Onkologie, Herz-Kreislauf und Transplantation. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum Essen, Deutschlands größtem Tumorzentrum und onkologischem Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe, dem Westdeutschen Herzzentrum Essen, in dem jährlich mehr als 2.000 Operationen durchgeführt werden, und dem international führenden Zentrum für Transplantation, in welchem mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe transplantiert werden, verfügt das UK Essen über eine herausragende Aufstellung.
Über das Elisabeth-Krankenhaus Essen
Das Elisabeth-Krankenhaus – Essens erstes Krankenhaus – steht heute für die Bündelung von medizinisch-technischem Know-how und für eine moderne Infrastruktur. In seinen unterschiedlichen Klinik-Bereichen verfügt das Krankenhaus über mehr als 600 Betten. Stationäre und auch ambulante medizinische Behandlung auf höchstem Niveau wird hier von den international angesehensten Fachkräften geboten. Das Elisabeth-Krankenhaus sieht seine zentrale Aufgabe in einer Patientenversorgung, die, basierend auf einem christlich-humanen Menschenbild und abgesichert durch eine wirtschaftliche Unternehmensführung, dem aktuellen medizinischen Erkenntnisstand in Diagnostik und Therapie entspricht. Das Krankenhaus steht in Trägerschaft der Elisabeth-Krankenhaus Essen GmbH, einer Tochter der Contilia GmbH.
Prof. Dr. Andreas Kribben
Direktor der Klinik für Nephrologie
Universitätsklinikum Essen
Tel.: 0201/723-6551
andreas.kribben(at)uk-essen.de
www.uk-essen.de/nephrologie
und
Priv.-Doz. Dr. Anton Daul
Klinik für Nephrologie
Elisabeth-Krankenhaus Essen
Tel.: 0201/897-3112
a.daul(at)contillia.de
www.contillia.de
Kristina Gronwald
Stellvertretende Pressesprecherin
Stabsstelle Marketing und Kommunikation
Tel.: 0201/723-3683
kristina.gronwald(at)uk-essen.de
www.uk-essen.de
Datum: 21.08.2014 - 09:07 Uhr
Sprache: Deutsch
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