"Ich bin früher sehr viel geritten, also ist das hier ein tolles Erlebnis für mich!" (AUDIO)
(ots) - 
   Mercedes-Formel 1-Pilot Nico Rosberg erzählt am Rande des CHIO in 
Aachen von seiner Hochzeit und seinen Chancen auf den WM-Titel
   INTERVIEW
   Anmoderation:
   Es ist die größte und renommierteste Reitsportveranstaltung der 
Welt: der CHIO in Aachen. Viele sagen, der CHIO sei so etwas wie das 
"Wimbledon" des Reitsports. Andere wiederum sagen: Falsch, Aachen ist
viel mehr als das! Ein paar Zahlen gefällig? Mehr als 530 Pferde und 
350 Sportler aus aller Welt kämpfen dieses Jahr in den fünf 
Pferdesportdisziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit, 
Vierspännerfahren und Voltigieren um ein Preisgeld von insgesamt 
2.680.000 Euro! Und das auf einer Reitsportanlage, die ihresgleichen 
auf der Welt sucht. Wenn zum Beispiel am Donnerstagabend der 
Mercedes-Benz Nationenpreis Springen ausgetragen wird, erzeugen die 
45.000 Zuschauer im Stadion an der Aachener Soers eine Atmosphäre wie
in der Champions League. Und den Dressurreitern schauen 6.000 
Menschen so gebannt zu, dass die sprichwörtliche Stecknadel zu hören 
sein würde. Genau diese Gänsehautatmosphäre wollen auch Sportler 
anderer Disziplinen einmal aufsaugen, so wie der Formel 1-Führende 
und Mercedes-Pilot Nico Rosberg.
   1. Herr Rosberg, Sie haben heute ihren Sponsorentermin am Rande 
des CHIO in Aachen. Haben Sie vorher schon mal Kontakt mit Pferden 
gehabt? Pferdesport jetzt weniger, aber ich bin selber schon oft 
geritten. Ich war jetzt schon sehr oft an Silvester in Argentinien 
auf einer Farm, mitten im Nirgendwo. Und da ist dann natürlich jeden 
Tag Reiten durch die Prärie angesagt. Das ist immer ein ganz tolles 
Erlebnis und auch heute hier zu sein beim CHIO. Das auch mal zu 
sehen, diese Welt, die ich eigentlich gar nicht kenne. Und es passt 
auch einfach, weil es das längste Sportsponsoring hier ist. Mercedes 
sponsert den CHIO seit jetzt 60 Jahren. Und diese 60 Jahre, das ist 
auch der letzte Silberpfeilsieg gewesen, 1955 mit Fangio, da ist er 
Weltmeister geworden, 1954 hat er auch gewonnen und die 
Nationalmannschaft hat damals den Titel gewonnen. Der ganze Kreis 
schließt sich also hier jetzt mit dem CHIO. (0:58)
   2. Sie haben vergangene Woche Hochzeit gefeiert, dazu nochmals 
herzlichen Glückwunsch! Wie waren die Feierlichkeiten und wie fühlt 
man sich als verheirateter Mann? Es war wirklich ein ganz, ganz 
schönes Erlebnis. Ein kleiner Kreis von Freunden und Familie in 
Monaco. Das war ganz toll, wirklich sehr emotional, ein schönes 
Gefühl. Und dann haben wir noch reingefeiert danach, Mittagessen, ein
bisschen die Sau rausgelassen und jetzt sitze ich hier mit einem 
Ehering. (0:22)
   3. Und dieses Wochenende konnten Sie gleich weiterfeiern mit der 
DFB-Elf. Haben Sie die WM und das Finale verfolgt? Ja, es hat einen 
Riesenspaß gemacht die ganze WM zu verfolgen und ich fiebere da total
mit der Nationalmannschaft mit. Und wir haben das WM-Finale 
traditionsgemäß bei meinen Eltern geschaut in einem kleinen Kreis mit
Freunden, und wir waren schon angespannt. Das hätte jede Sekunde in 
irgendeine Richtung kippen können. Und das erlösende Tor war 
gigantisch. Da kamen dann auch die ganzen Emotionen raus, auch bei 
uns zu Hause. Wir haben da gebrüllt vor dem Fernseher, das war 
wirklich genial. (0:29)
   4. Und hatten Sie vielleicht auch schon Kontakt zu dem einen oder 
anderen Spieler? Ja, ich habe in letzter Zeit ein bisschen Kontakt 
gehabt, weil ich bei denen auch im Trainingslager war, in Südtirol. 
Und ich habe jetzt nur zwei Gratulations-SMS geschrieben und das 
war's. (0:09)
   5. Haben Sie denn im Trainingslager schon diesen besonderen 
Teamgeist gespürt? Ja, definitiv. Da waren ja schon viele kritische 
Stimmen in der Presse, aber intern hat man da schon gesehen, dass die
Mannschaft richtig stark unterwegs war und ein guter Teamgeist da 
war. Es war ein schöner Kontrast außen und innen. Und innen haben die
schon daran geglaubt, schon damals im Trainingslager. (0:19)
   6. Am Wochenende steht das nächste Formel 1-Rennen am 
Hockenreimring an. Was erwarten Sie beim Heimspiel? Ich muss sagen, 
dieser Titelgewinn von der Nationalmannschaft, das ist auch eine 
Inspiration für mich. Wenn ich das sehe, wie die ganzen Menschen da 
mitgehen und ganz Deutschland da mitfiebert. Und ich habe jetzt den 
Heim-Grand Prix vor der Tür, und da wird sicherlich auch eine ganz 
tolle Stimmung sein durch diesen WM-Titelgewinn. Vielleicht kann ich 
das so ein bisschen dann weiterführen, indem ich den Heim-Grandprix 
gewinne. Das ist sehr gut möglich, denn mein Auto, mein Silberpfeil, 
läuft gigantisch und da habe ich die besten Chancen. (0:30)
   7. Was würde es für Sie bedeuten, das Turnier am Hockenheimring zu
gewinnen? Das wäre auf jeden Fall von großer Bedeutung. Ich habe das 
Glück, dass ich zwei Heim-Grand Prix habe im Jahr, einmal Monaco und 
einmal das Rennen in Deutschland. Monaco habe ich dieses Jahr schon 
gewonnen und es wäre wirklich die Krönung, wenn ich jetzt auch in 
Deutschland gewinnen könnte. Ich freue mich drauf, ich freue mich 
auch auf die Unterstützung von allen und werde das Beste daraus 
machen. (0:21)
   8. Sie sind immer noch WM-Spitzenreiter. Wie wichtig wäre es, am 
Hockenheimring nachzulegen? Ja, das ist ein großer Fight zwischen 
uns, das geht hin und her. Leider habe ich beim letzten Rennen in 
Führung liegend ein Getriebeproblem gehabt und dadurch habe ich viele
Punkte verloren für die WM. Und ich muss jetzt schauen, dass ich das 
wieder ausbaue, diese WM-Führung, weil vier Punkte, das ist ein 
bisschen eng. (0:18)
   9. In den Medien wird immer wieder über ihr angespanntes 
Verhältnis zum Teamkollegen Louis Hamilton berichtet. Wie nehmen Sie 
das war? Nervt Sie das? Ich verstehe es ja, das ist ein cooles Duell 
zwischen uns und ein interessantes Thema. Und ich verstehe auch, dass
dann die Medien immer noch ein bisschen mehr daraus machen wollen und
das noch ein bisschen "spektakularisieren" wollen. Aber ich gehe dem 
so ein bisschen aus dem Weg. Ich lese selber keine Medien, das ist 
besser, weil das beeinflusst mich sonst zu sehr im Positiven und auch
im Negativen. Ich mache mein Ding, fahre meinen Weg und versuche so 
viel Erfolg wie möglich zu haben. Aber auch ich finde das ein klasse 
Duell mit meinem Teamkollegen, dafür bin ich im Rennsport, für solche
Kämpfe. Und das ist eine Riesenmotivation und Herausforderung und ich
will schauen, dass ich am Ende vorne stehe. (0:42)
   10. Wenn das Ziel so nah vor Augen ist, dann zählt eigentlich nur 
noch der WM-Sieg, oder? Ja, momentan nehme ich jedes Rennen so, wie 
es kommt und versuche jedes Rennen zu gewinnen. Mit dem Auto, das ich
habe, ist das auch möglich. Und ich denke jetzt noch nicht so ganz an
die Meisterschaft als solche. Ich denke jetzt erst einmal wieder ans 
nächste Rennen, und jetzt an Hockenheim. (0:18)
   Abmoderation:
   Glamouröse Eröffnung gestern Abend beim CHIO Aachen. Nico Rosberg 
hatte dabei die Ehre, einen wunderschönen Mercedes-Benz 300 SL 
Roadster, Baujahr 1958, durch das Reitstadion an der Aachener Soers 
zu fahren. Höhepunkte beim CHIO sind unter anderem der Mercedes-Benz 
Preis der besten Springreiter-Nationen am Donnerstagabend unter 
Flutlicht und der Große Preis von Aachen am Sonntagnachmittag.
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all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0
      
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Datum: 16.07.2014 - 09:35 Uhr
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