DOSB und drei NOKs legen Diskussionspapier vor / "Olympische Agenda 2020 - Die Erfahrung von Bewerbern"
(ots) - Das Internationale Olympische Komitee (IOC)
hat unter Präsident Dr. Thomas Bach eine Debatte über die Zukunft der
Olympischen Bewegung und der Olympischen Spiele angestoßen. Ziel des 
IOC ist es, die Jugend durch Sport zu fördern und die Nachhaltigkeit 
und Glaubwürdigkeit des Sports zu stärken. Insgesamt 14 
Arbeitsgruppen werten zurzeit Reaktionen, Kritik und Vorschläge von 
Mitgliedern der Olympischen Bewegung sowie der breiten Öffentlichkeit
aus. Diese Ideen sollen Eingang finden in die "Olympische Agenda 
2020", die strategische Ausrichtung des IOC, die auf der 
außerordentlichen Vollversammlung im Dezember in Monte Carlo 
verabschiedet wird. Vom 16. bis 20. Juni 2014 trafen sich dazu die 
Arbeitsgruppen am IOC-Hauptsitz in Lausanne.
   Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sowie die Nationalen 
Olympischen Komitees (NOK) von Österreich, Schweden und der Schweiz 
engagieren sich in den Arbeitsgruppen und haben zudem ein gemeinsames
Diskussionspapier (Download: http://bit.ly/1qZ2UTu) vorgelegt. Es 
trägt den Titel "Olympische Agenda 2020 - Die Erfahrung von 
Bewerbern". Darin werden die Erfahrungen der vier NOKs beschrieben, 
die sie bei ihren Olympiabewerbungen in der jüngsten Vergangenheit 
gemacht haben. Alle vier Organisationen planten zuletzt 
Olympiabewerbungen, konnten ihre Vorbereitungen aber nicht 
fortsetzen, da es an öffentlicher oder politischer Unterstützung auf 
nationaler oder regionaler Ebene mangelte. Die vier NOKs fühlen sich 
als Mitglieder der Olympischen Bewegung allerdings verpflichtet, das 
IOC dabei zu unterstützen, die Marke Olympia attraktiv zu halten und 
das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Olympische Bewegung zu 
stärken.
   In dem Papier, das mit Unterstützung der deutschen 
Bewerbungsexperten von PROPROJEKT / AS&P zusammengestellt worden ist,
werden acht Herausforderungen für Olympiabewerber identifiziert und 
Lösungsansätze beschrieben. Die Herausforderungen entstehen durch die
IOC-Vorgaben im Bewerbungsprozess.
   Die acht Punkte können unter drei Leitthemen zusammengefasst 
werden:
   - Der Bewerbungsprozess für Olympische Spiele
   - Die Kosten der Olympischen Spiele
   - Die Dimension der Olympischen Spiele
   Im Wesentlichen bitten die vier NOKs das IOC für die Zukunft um 
mehr Dialog und Unterstützung für die Bewerber, einen stärkeren Fokus
auf Nachhaltigkeit, eine offene Partnerschaft in Hinblick auf die 
Bewerbungskosten und die Risiken einer Bewerbung sowie mehr 
Flexibilität bei der Ausrichtung der Spiele. Der DOSB und die NOKs 
von Österreich, Schweden und der Schweiz sehen in dem Papier ihren 
Diskussionsbeitrag für die Entwicklung der "Olympischen Agenda 2020".
   Die vier Unterzeichner sind stellvertretend für ihre 
Organisationen DOSB-Generaldirektor Dr. Michael Vesper, Österreichs 
NOK-Generalsekretär Dr. Peter Mennel, Stefan Lindeberg, Präsident des
NOK für Schweden, und Jörg Schild, Präsident des NOK der Schweiz. 
Unisono erklären sie anlässlich der Veröffentlichung des Papiers: 
"Wir sind alle Teil der Olympischen Bewegung. Wir glauben an die 
Olympischen Werte, die Einzigartigkeit der Olympischen Spiele und die
vielfältigen Potenziale von Olympischen Spielen für eine nachhaltige 
Stadt-, Regional- und Sportentwicklung. Mit unseren Vorschlägen 
wollen wir die Olympischen Werte stärken, die Komplexität der Spiele 
reduzieren und die Nachhaltigkeit, Transparenz und Flexibilität für 
zukünftige Olympiabewerber erhöhen. Die Anforderungen an Bewerber und
das Bewerbungsverfahren müssen so gestaltet werden, dass zukünftig 
mehr Nationen erfolgreiche Bewerbungen auf den Weg bringen können."
   Das Diskussionspapier zum Download: http://bit.ly/1qZ2UTu
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Datum: 15.07.2014 - 08:12 Uhr
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